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Der Wasserfall (von H. Lohberger, Graz) Es zürnt der Wasserfall dem scharfen Felsen
Er weckt den Wind, der dann die Funkengarben Und sein das Überschäumen in den Himmel,
Welch ein Gedanke! mit den Wassern schleudert
( erschienen in Gasteiners Badeblatt 16.4.1965 |
Imaginationsübung - Wasserfall
Bloßfüßig gehen wir auf einen rauschenden Wasserfall zu. Wir sehen ihn aus einiger Entfernung, wie er sprühend die alten Fichten zu seinen Seiten umnebelt.
Wir spüren das Gras, das um unsere Füße streicht.
Wir riechen den harzigen Duft der Nadelbäume
Während wir uns dem Wasserfall nähern, spüren wir, wie feinster Sprühnebel unsere Haut umstreicht.
Jetzt gehen wir über abgerundete Steine und geben uns ganz diesem Gefühl auf unseren Fußsohlen hin.
Wir befinden uns jetzt am Rande eines kleinen Teiches, der sich an der Basis des Wasserfalles befindet und setzen uns auf einen großen, bemoosten Stein.
Wir schließen die Augen und vertiefen uns in dem Rauschen und Dröhnen des Wasserfalles. Es erklingt wie von tausend Stimmen.
Jetzt tauchen wir mit unseren Händen in das kristallklare Wasser, formen mit ihnen eine Schale, erheben sie und benetzen unser Gesicht. Frische erfüllt uns, Kraft und Leben durchströmt uns. Tief atmen wir durch und fühlen die Kraft unseren Körper durchströmen.
Wir beenden die Übung, indem wir tief durchatmen und uns dehen und strecken.
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Alfred Ballabene
, Wien