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Tips zum Erinnern von Träumen
Folgender Text steht unter Copyright
von
Herrn Dipl.Psych. Konrad Lenz
Nicht wenige Menschen haben Probleme sich an ihre Träume überhaupt zu erinnern. Nach bekannten Erfahrungen, kann fast jeder lernen sich an seine Träume und an die darin vorkommenden Traumsymbole zu erinnern. Das Wichtigste dabei ist die Motivation, sich an seine Träume am Morgen erinnern zu wollen.
Gegen "Chronisches Nichterinnern" haben sich die unten angeführten Hinweise, als sehr hilfreich erwiesen.
5 Tips für das Erinnern von Träumen
1. Vor dem "Zu Bett gehen" ist es hilfreich, wenn man eine Atmosphäre schafft, in der man sich nochmals an den vergangenen Tag in größt möglicher Ruhe an sich vorbeiziehen läßt. Als erfolgreich hat sich auch ein Bad vor dem Schlafengehen erwiesen. Übrigens, wer Autogenes Training beherrscht, sollte dies bewußt zum Einschlafen benutzen. Neuere Untersuchungen haben eine verbesserte Erinnerungsfähigkeit,
bei regelmäßigen Üben von Autogenem Training nachgewiesen. Alkoholkonsum, auch in geringeren Mengen, verschlechtert die Erinnerungsfähigkeit.)
2. Papier und Bleistift - oder besser noch ein Tonbandgerät(bzw. Diktiergerät) sollten stets griffbereit auf dem Nachttisch (Evtl.auch im Bad oder WC, damit man Partner/in nicht beim Schlafen stört) liegen haben.
3. Ein nicht zu grelles Licht muss vom Bett aus bequem einzuschalten sein. Auch eine Taschenlampe kann genügen.
4. Vor dem Einschlafen sage man mehrmals zu sich: „Ich werde aus einem Traum erwachen" - „Ich werde heute Nacht einen Traum angeln", oder was immer man sich suggerieren will. Wichtig dabei ist auch die innere Einstellung, daß man unabhängig, wie kurz, unwichtig oder unsinnig einem selbst die Bilder erscheinen mögen, man diese für wichtig erachtet und aufschreibt.
5. Wird man wach, sollte man möglichst versuchen, ganz behutsam wach zu werden und nicht gleich aufzuspringen. Sicherlich ist dies bei vielen Menschen nur am Wochenende möglich. Dann sollte man alle Bilder die aufsteigen, zulassen. Hilfreich ist dabei auch nochmals das Erinnern von Erlebnissen an den vorangegangenen Tagen, da unsere Träume häufig mit solchen verbunden sind.
Wie schreibe ich meine Träume auf
a. In der Nacht
1. Zuerst wird der Trauminhalt mit den darin enthaltenen Traumsymbolen möglichst mit allen Einzelheiten aufgeschrieben oder auf Tonband aufgesprochen. Dazu gehören auch und insbesondere die Farben, Töne und Gefühle. Achten Sie darauf, daß Sie möglichst alle Kleinigkeiten die Ihnen einfallen mit aufschreiben. Häufig stecken beim Traum, in den sogenannten Nebensächlichkeiten, sehr wichtige Informationen, bezüglich der Bedeutung des Traumes. Achten Sie nicht auf Ihre innere Stimme die zensierend meint, daß dies unwichtig ist, keinen Sinn ergibt oder gar unanständig ist. Schreiben Sie möglichst viele Einzelheiten des Traumverlaufs auf, ohne dabei auf irgendwelche Art wertend oder selektiv vorzugehen.
2. Folgende Fragen sollten Sie möglichst noch in der Nacht beantworten:
a) Wie fühlte ich mich während des Träumens?
b) Wie fühle ich mich im Moment und während des Aufschreibens oder Aufsprechens auf ein Tonbandgerät?
c) Erste, spontane Assoziationen zu den Traumsymbolen, die Ihnen wichtig erscheinen.
b. Am kommenden Tag:
(Bei diesen Fragen ist es wichtig, dass sie möglichst am kommenden Tag beantwortet werden, da sie bereits ein paar Tage später vielleicht nicht mehr Genaues wissen, was sie an dem vorangegangenen Tag beschäftigt hat. Sie können gerne das unten angegebene Schema benutzen auch eventuell ergänzen, um Ihre Träume aufzuschreiben.)
1. Als erstes sollten Sie dem Traum eine Überschrift geben. Möglichst spontan, was diesen Traum am besten überschreibt.
2. Als nächstes schreiben Sie auf, wann Sie den Traum hatten, Datum und Uhrzeit.
3. Stellen Sie sich nochmals die Frage nach den Assoziationen zu dem Traum. Hilfreich sind dabei folgende Fragen:
a) Bin ich im Traum Menschen, Tieren oder Situationen begegnet, die ich am gestrigen Tag oder an Tagen vorher gesehen, getroffen oder
mich aus anderen Gründen gedanklich beschäftigt haben?
b) Fällt mir spontan noch anderes zu dem Traum ein?
Man assoziiere soviel wie nur möglich zu dem Traum un den Traumsymbolen, dies erleichtert die anschließende Traumdeutung. Zum Beispiel was er im ersten Moment für einen bedeutet; Ereignisse des vorhergehenden Tages, die ihn vielleicht mit ausgelöst haben; was man während und unmittelbar nach dem Traum empfunden hat und alles, was man sonst für wichtig hält. Diese Assoziationen können bei einer gründlichen Durcharbeitung des Traumes sehr nützlich sein.
Schema einen Traum aufzuschreiben:
Datum: Datum des Traums
Tag (Sonntag, Montag, etc.)
Traumnummer: Der wievielte Traum in der Nacht
Zeit: Ungefähre Uhrzeit des Traums
Überschrift: Überschrift des Traums
Text: Ihre Aufzeichnung des Traums
Auslöser: Wahrscheinliche Auslöser für diesen Traum (Gibt es häufig mehrere)
Assoziationen: Alles was Ihnen zu dem Traum und einzelnen Traumsymbolen einfällt. Auf Assoziationen, werde ich noch weiter unten zu sprechen kommen.
Symbole, Bilder und Situationen: Wichtige Symbole, Bilder, Situationen und ihre Bedeutung für Sie
Traumdeutung: Zusammenfassende Bedeutung des Traumes für mich
(Ich würde Ihnen raten Ihre Träume in einem Textprogramm im PC einzutragen. Der große Vorteil ist der, dass Sie schnell und unkompliziert sich bestimmte Träume mit gleichen Symbolen heraussuchen können. Sehr empfehlenswert ist das einfach zu handhabende Datenverarbeitungsprogramm asksam 3.0, mit frei definierbaren Datenfeldern).
Individuelles Traumsymbolbuch:
Dieses Traumsymbolbuch soll Ihnen helfen, die Bedeutung des Traumsymbols schneller erkennen zu können. Dies wird dadurch möglich, daß man über die eventuell unterschiedlichen Modifikationen des Traumsymbols und /oder den unterschiedlichen Kontext in dem das Traumsymbol auftritt, die Bedeutung rascher erschließen kann. Ein anderer nicht zu vernachlässigender, positiver Nebeneffekt ist, daß man im Laufe der Zeit erkennen kann, wie sich das Traumsymbol, bzw. wie sich die Umgebung verändert, in der das Symbol auftritt. Dadurch sind auch persönliche Entwicklungen, die mit der Bedeutung dieses Symbols zusammenhängen, schnell und deutlich erkennbar. Vorraussetzung dafür ist natürlich, daß Sie regelmäßig Ihre Träume in ein Traumbuch (siehe Schema) eintragen.
Das Traumsymbolbuch kann ein Ringordner mit einem alphabetischen Verzeichnis sein. Wenn man seine Träume in den PC einträgt, eignet sich eine textbasierte Datenbank oder auch ein Textverarbeitungsprogramm. Wenn Sie ein Symbol eines Traumes in das Traumsymbolbuch eintragen möchten setzt dies die Auseinandersetzung mit dem Traum und dem darin vorkommenden Traumsymbol voraus.( Siehe Methoden im Umgang mit Träumen )
Schema für ein Traumsymbolbuch
Traum in dem das Traumsymbol vorkam
Traumsymbol (z.B. Auto)
Allgemeine Bedeutung des Symbols für mich
Datum - Traum (1):(Datum des Traums)
Überschrift - Traum(1):(Überschrift des Traums)
Modifikation(1):(z.B. rotes Cabrio)
Bedeutung - Symbol(1):(Bedeutung des Symbols in diesem Traum)
Andere bedeutende Symbole in dem Traum(1):(Andere für Sie bedeutende Symbole, evtl. mit deren Bedeutung)
Traumdeutung(1):(Deutung des Traumes)
2. Traum in dem das Symbol vorkam
Symbol: (z.B. Auto)
Datum - Traum(2):(Datum des Traumes)
Überschrift - Traum(2):(Überschrift des Traumes)
Modifikation(2):( alter VW-Käfer)
Bedeutung - Symbol(2):(Bedeutung des Symbols in diesem Traum)
Andere bedeutende Symbole in dem Traum(2):(Andere, für Sie bedeutende Symbole, evtl. mit deren Bedeutung)
Traumdeutung(2):
etc.....
Mit freundlicher und persönlicher Genehmigung von
Herrn Dipl.Psych. Konrad Lenz
http://www.traumpraxis.de für Elokin@paranormal.de
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