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Re: Traumsymbole
Anna B. schrieb am 10. Juni 2004 um 20:27 Uhr (444x gelesen):
> > Wasser steht manchmal für Gefühle- könnte hier konkret vielleicht eine emotionale Leere (Traurigkeit) bedeuten.
> > Eigentlich geht man ja auch ins Schwimmbad um Spaß zu haben...
> Ja, aber ein Schwimmbad ohne Wasser macht keinen Spaß. Da stehst du in dem 4m tiefen Becken und es ist nur an der Tiefsten Stelle eine kniehohe Pfütze übrig, die Menschen planschen darin rum und haben Spaß, aber ich habe ein Gefühl der Beklemmung und möchte mich nicht damit abfinden. Sollte ich umdenken, und denken, dass man auch in der Pfütze Spaß haben kann?
Nein, da musst du nicht unbedingt umdenken, finde ich, denn ein Schwimmbad sollte nunmal voll Wasser sein. Du erkennst meiner Meinung nach, dass die Menschen, die sich schon mit dem bisschen Wasser begnügen, sich etwas vormachen. Nämlich sie ignorieren den Missstand, der ja eigentlich offensichtlich ist.
Ein Schwimmbad symbolisiert meistens die gefühlsmäßigen Beziehungen untereinander, wie man sich mit den Mitmenschen verständigen kann und wie man für sie und mit ihnen fühlt und lebt. Die Beschaffenheit des Wassers weist auf die eigenen Empfindungen hin, wie z.B. klares oder schmutziges Wasser. Wenig Wasser zeigt, dass du deine Umwelt als gefühlsarm erlebst, wie Carla ja schon schrieb.
Aber deine Mitmenschen freuen sich über das bisschen, was noch da ist. Das kannst du nicht. (Was ja auch verständlich ist.) Du fühlst dich wahrscheinlich unverstanden in deiner Umgebung und ich kann mir nicht vorstellen, dass du auch in der Pfütze mitplantschen willst?
Die Lösung für dich wäre, dir Menschen zu suchen, die dich wirklich verstehen oder etwas zu machen, wobei du dich richtig wohl fühlst und das 'Glück' nicht mehr da zu suchen, wo du es bis jetzt nicht finden konntest.
noch was zu Treppen und Verfolgung:
Treppen sind ja Verbindungen zu verschiedenen Etagen. Du lässt dich hier durch die Verfolgung von den höheren Etagen (Bewusstseinsstufen) vertreiben in die tieferen - manchmal auch 'niederen' Schichten deiner Persönlichkeit. Aber meistens ist die Bewusstwerdung darüber auch schon die Lösung des Problems. Sicher hat es auch einen Sinn, dass du nach unten flüchtest und nicht nach oben oder nach draußen.
Man könnte es so sehen, dass du die Lösung in dir selbst suchst, indem du in deine eigenen Tiefen gehst.
Interessant ist es, wenn du dir mal vornimmst, im Traum nicht mehr wegzulaufen, sondern mal abzuwarten, was die 'Verfolger' denn von dir wollen. Oder du fragst dich, wer oder was dich real 'verfolgt'. Das können Menschen sein oder auch Ideen, Ansprüche usw., vor denen du auch im realen Leben 'davonläufst.
Aber wenn du dich diesen Dingen oder Menschen mal stellst, ist es oft gar nicht so schlimm und beängstigend und dann brauchst du demnächst auch nicht mehr weglaufen. Auch im Traum nicht. So habe ich es selbst erlebt und seitdem so gut wie keine Verfolgungsträume mehr.
Viele Grüße
Anna

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