Hallo, Uru.
Als Kind fliegen konnte ich nie. Ich habe es mir in luziden Träumen/OBE bewusst beigebracht. Zunächst war es ein gebremstes Herunterfallen, dann ein längeres und höheres Springen. Später habe ich auch "den Brustschwimmer gemacht". Konnte es aber bald zunehmend weglassen. Die Flugdauer wurde immer länger und auch die Schwankungen (auf, ab, auf, ab) nahmen ab. Dabei musste ich mich aber schon deutlich konzentrieren.
Die Fähigkeit zu Fliegen wird bestimmt von der Intensität und Qualität des eigenen Bewusstseins. Je emotionaler belastet du bist, desto mehr pappt es dich an den Boden - bis hin zur völligen Regungslosigkeit im Liegen. Kannst du dich innerlich von den selbst gesetzten Grenzen und Verhaftungen (auch Emotionen) lösen, wird es leichter. Konzentrierst du dich stark auf einen Punkt am Boden, lenkt das dein Bewusstsein ab bzw. dort hin. Klar, dass damit der Flug gehemmt wird. Genau genommen fliegen wir auch nicht, sondern wir bewegen uns freier in einem Netz aus Bewusstsein, das sich in Traum/OBE als Umwelt darstellt.
Deine Feststellung, dass OBE und luzider Traum schwer auseinander zu halten sind, ist berechtigt und entbehrt nicht einer transzendentalen Grundlage.
Gruß.
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Beitrag zuletzt bearbeitet: 12.3.2017 17:56