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re: Sicherheitsgefühl scheint individuell zu sein
Chord * schrieb am 15. März 2007 um 22:31 Uhr (971x gelesen):

Hallo Likos,

das ist nicht der Wunsch nach Sicherheit - dann würde man eine Registrierungspflicht für alle fordern, wenn das das Hauptmotiv wäre - es geht aber bloß um das eigentlich selbstverständliche Ansinnen, zu verhindern, dass jemand z.B. unter dem Namen "Likos" in den Chat geht, und sich dort so aufführt, dass danach UserInnen aus dem Forum oder früheren Chats sauer auf dich(!) (nicht auf den Faker, weil sie den ja gar nicht durchschaut haben) sind. Das heißt im Klartext: sämtliche Millionen von Nicks außer den Forennicks und jenen Nicks, mit dem sich jemand quasi als Stammuser im Chat bewusst und freiwillig registriert, stehen all jenen, die sich nicht registrieren wollen, zur Auswahl, sie können sie auch anch Belieben wechseln.
Und die diesbezüglichen Vorfälle mögen selten (gewesen) sein, aber die Wogen gingen dann verständlicherweise ziemlich hoch, sodass mir das in Erinnerung blieb (auch wenn ich an jenen Chats nicht beteiligt war) und auch jetzt haben ja auch wieder UserInnen von solchen negativen Erfahrungen berichtet. Dass hat nicht unbedingt etwas mit Wunsch nach Sicherheit zu tun - es ist einfach der Wunsch, sich nicht mit unnötig viel Aufwand bei Menschen für etwas rechtfertigen zu müssen, was man nicht getan hat und seinen Ruf wiederherstellen zu müssen - falls es einem überhaupt wieder gelingt. Denn wenn Aussage gegen Aussage steht, gewinnt der oder die Rhetorisch Gewandtere oder mitunter auch jemand, der dreist lügt. Dass es nicht angenehm ist, wenn PosterInnen, mit denen man regelmäßig chattet, einem plötzlich aus dem Weg gehen oder sauer auf einen sind, und man weiß nicht mal warum, kannst du sicher nachvollziehen. Oder dass man für "Chatverhalten" bestraft wird oder zur Rede gestellt, obwohl man selbst gar nicht derjenige oder diejenige war, der/die dieses Verhalten getätigt hat.

>Es wird immer jemanden geben, der die Sicherheitsvorkehrungen umgehen kann, weil eben clever!

"Sicherheitsvorkehrungen" ja - aber wenn ein Nick nur an einen Poster vergeben ist, kann der noch so clever sein, solange er demjenigen sein Passwort nicht abluchst, wird er unter diesem Nick nicht reinkommen.


Angesichts der Kritik, die du weiter unten an mich richtest (also ich nehm mal an, ich bin gemeint), find ich deine Verbindung von Nickschutz zu globalen Sicherheitsthemen auch etwas weit hergeholt. Denn bei letzterem geht es um Überwachung, bei dem, was hier gefordert wird, geht es bloß um den Schutz der persönlichen Sphäre der UserInnen, das Abschirmen vor Missbrauch.

> Mit dem Begriff "Sicherheit" für Alle werden Menschen eingeschränkt in Ihrem indivuduellen Ausleben.

Sorry, wenn jemand sich nicht anders ausleben kann, als wenn er einen bereits vergebenen Nick faked, dann kann sich derjenige ohnehin nicht wirklich "individuell" ausleben.

>Oder was muss an Überwachung und Beobachtung noch getan werden, dass wir uns wirklich sicher fühlen?

Und wieder. Von Überwachung und Beobachtung war in den Ausgangsposts nicht mal die Rede. AnitaE hatte bloß geschrieben, dass sie diesen Chat nicht aufsuchen wird, solange nicht sichergestellt ist, dass idente Nicks in Chat und Para-Foren auch idente UserInnen bedeuten.

> In diesem Punkt scheint mir die "Sicherheit" widerlegt zu sein in dem Maße, dass es sie nicht gibt, nicht wirklich.
> Vielleicht doch noch den Identifikationschip unter die Haut für alle, man weiß ja nie? Oder den genetischen Fingerabdruck, gleich nach der Geburt, so zusätzlich?
>

Man, dass ausgerechnet nach diesen Sätzen - ein Exkurs, der mit dem Ursprungsthema nur noch am Rande was zu tun hat, wenn überhaupt - das von den "semantischen Regeln" folgt, das hat fast schon wieder was ;-)

> Ich frage schon bewusst danach, wie viel hart erarbeiteter Rechte auf Freiheit und Individualität wir freiwillig für die Vorstellung der Sicherheit aufgeben wollen und werden.

Hart erarbeitetes Recht, einen Nick zu faken. Aha. *g*


Ich hab das Folgende wie gesagt, gelesen, und auch die Diskussion im Forum nochmal - Letzteres eben wegen deiner Kritik.

> Nun noch ein Punkt an Dich, ja Du weißt schon, dass ich Dich anspreche, lies ruhig weiter, denn das ist nur für Dich bestimmt:
>
> Sollte Sprache einen sinnvollen Inhalt haben, muss sie semantischen Regeln folgen. Was da heißt, wenn Du (wie Du es ja getan hast) aus dem einen oder anderen post hier ein Wort herausnimmst, z. B.: lass mich mal kurz nachdenken......ah ja, "paranoid" war es, und dieses Wort neu mit Deiner Bewertung abgibst (aber auf ein post hinweist, in dem der Zusammenhang anders war), verliert die ursprüngliche Aussage ihre Bedeutung.
> Dieses Wort kann dann natürlich zu jedem anderen Zweck eingesetzt werden. Das hat nichts mit ehrlicher Auseinandersetzung mehr zu tun, ich nenne es schlichtweg Umdeutung, um Deiner Aussage mehr Nachdruck zu verleihen. Kannst Du das nicht auch ohne andere für Deine Zwecke einzusetzen? Ich bin sicher, Du kannst.
>
> Likos
>

Hallo Likos,

es steht ja alles noch im Hauptforum und man kann es nachlesen. Wo habe ich etwas umgedeutet? Das ging sogar soweit, dass Dritte Dritte über angebliche Eigenschaften AnitaEs (Misstrauen) belehrten. Warum sowas stehenbleibt (also solche "Petzpostings", die anderen mit Nicknennung irgendwelche negativen Eigenschaften unterstellen), ist mir ohnehin ein Rätsel, denn sowas ist eigentlich ein Griff unter die Gürtellinie bzw. zumindest ein Vertrauensmissbrauch.
Meine Stellungnahme hier war eine Reaktion auf den gesamten Thread dort und nicht bloß auf dein einzelnes Posting. Wobei dein Post nicht wirklich soviel anders war (jedenfalls nach meinem Eindruck), du hast gesagt, dass du Anitas Vorschlag "leicht paranoid angehaucht" findest. Und angesichts der Tatsache - auch wenn es einigen nicht in den Kram passt, aber es ist eine - dass derartige Vorfälle, wenn auch selten, über die Jahre immer wieder im Chat vorkamen (auch aktuell haben sich ja wieder Betroffene zu Wort gemeldet) hab ich mich einfach auf die Seite der meiner Meinung nach völlig zu Unrecht in jenem Thread "Niedergemachten" geschlagen - von daher bin ich subjektiv, das ist ja auch mein gutes Recht. Warum soll ich in einen Chor einstimmen, der jemandem unterstellt, ein persönliches Problem zu haben, und seine Postings gar nicht wirklich ernst nimmt, obwohl dieenige nach meiner Wahrnehmung eine sehr treffende Kritik am Chat gebracht hat, und auch nicht einmal irgendetwas gefordert, sondern bloß mitgeteilt, dass sie dort aus eben diesen Gründen nicht posten wird, solange der Status quo sich nicht ändert.
Ich empfehle jedem, dort Anitas Ausgangsposting zu lesen, und zu verfolgen, wie die Diskussion sich entwickelt hat.
Btw: Wenn man jemandem vorwirft, eien Aussage "verdreht" oder "umgedeutet" zu haben, sollte man dies eigentlich auch belegen - das ist eine Sache der Fairness.

Alles Liebe

Chord

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