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Import.Kryptozoologie
Version 3 (17.6.2006)   zurück vor
Für Menschen der heutigen Zeit leben Fabeltiere nur in Märchen, Mythen, Sagen oder in den Legenden der alten Naturvölker, die ihre Geschichten über die Jahrhunderte hinweg weitergaben. Den Naturvölkern aber, waren einzelne Fabelwesen in der Realität bekannt. Sie trennten sie nicht von der Legende und der Wirklichkeit, da sie sie in ihr Leben integrierten. Mythos und Realität gehörten zusammen.
Beim modernen Menschen verhält es sich anders.Er hält sich weit entfernt vom magischen Denken unserer Vorfahren. Der "aufgeklärte" Mensch sieht unsere Welt als rational. Sie berge keine Geheimnisse mehr. Es ist alles erforscht und vermessen. Umso erstaunlicher ist es, dass gerade unser "Hih Tech Zeitalter" voll von Drachen, Phönixen und Seeungeheuern ist. Sind sie alle nur Fantasiegebilde oder haben sie einen realen Hintergrund?
Jeder Erdteil besitzt seine eigenen Fabeltiere. Eine kleine Auswahl möchten wir hier vorstellen.
Wenn wir uns zielgerichtet umsehen, begegnen uns Fabelwesen in fast allen Bereichen des Lebens. Wir können ihre Botschaft wahrnehmen, die Teile unserer Ahnen und ihren Völkern in sich vereinen.

Den Fabeltieren auf der Spur

Klassische Fabeltiere sind z.B. der bekannte Phönix, der Vogel aus der Asche. Seine Heimat, so wird angenommen, ist Assyrien. Er verbrennt sich selbst, um sich wieder aus der Asche zu erheben. Der Phönix taucht in den Mythologien Japans, Chinas, Ägyptens, Russlands und Amerikas auf. Wir beschreiben ihn als einen großen adlerähnlichen Vogel, dessen Federkleid gold und purpurrot gefärbt war. Er soll bezaubernd gesungen haben. Der Phönix war ein friedfertiger Vogel, der kein anderes Lebewesen tötete und sich ausschließlich von Tau ernährte.

Die Seeungeheuer u.a. das wundersame Meerpferd, welches nach seinem ersten Beschreiber, Olaus-Magnus, benannt wurde. Das Meerpferd besitzt keine pferdeänliche Gestalt, wie man annehmen sollte; nur sein Kopf ist pferdeähnlich. Es ist ein langes Meereswesen und misst bis zu 20 m. Das Meerpferd bewegt sich in wellenform, von der Schwanzflosse angetrieben und hält sich in der Tiefe des Meeres von 100-300 m auf. Es geht immer Nachts auf die Jagd und ernährt sich nur von Fischen.

Das Einhorn, wohlbemerkt mein Lieblingsfabeltier (Anmerk. d. Verf.). Das Einhorn ist das edelste aller Fabelwesen. Es war selten zu sehen, geschweige denn, zu fangen. Die ältesten Legenden tummeln sich um die 5000 Jahre. Das weibliche Einhorn sieht ebenso aus, wie das männliche. Das Einhorn wird der griechischen Göttin des Mondes zugeordnet, doch erst im frühen Mittelalter wurde man auf den Mythos wieder aufmerksam. Es wird beschrieben, als wunderschönes weißes, pferdeähnliches Geschöpf, dessen Stirn ein langes spiralförmig, gedrehtes Horn entspringt. Zart und doch kraftvoll, stets anmutig und trotzdem wild. Einhörner standen für Tugend, Reinheit, Unschuld und Keuschheit.
Im 18 Jhdt. ließ das Interesse am Einhorn nach, als die Einhornskeptiker die Oberhand gewannen.

(und als nächstes von Riesen und Zyklopen)

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