SOLARIS - Zeitschrift Auszüge


Natürlich leben, Naturverbundenheit

Naturverbundene Völker, wie die Indianer Nordamerikas, die in den Reservaten leben, werden oftmals als rückständig, ja sogar als primitiv angesehen, weil sie nicht bereit sind sich auf die "moderne Zivilisation" einzulassen. Doch was steht denn hinter dieser Einstellung, dieser Gesinnung? Die Überzeugung, daß dieses Leben besser ist als das des "weißen Mannes"! Oft sind für einen westlichen, fortschrittlich denkenden Menschen die Indianer ein Relikt aus der Vergangenheit, kaum wert, daß man sie beachtet. Für uns moderne Menschen ist der Fortschritt unser Gott- besser gesagt unser Götze. Das Leben genießen und möglichst viel konsumieren ist der Leitsatz der modernen Zivilisation. Der Zeit(un)geist erhebt den Körper- die äußere Hülle- zum Idol, Geist und Seele sind passe. Auf diese Weise wird der Mensch entwurzelt, vom Lebensquell abgeschnitten. In der Anonymität der Großstädte, im Bewußtsein allein und verlassen zu sein, liegt eine große Gefahr für den heutigen Menschen. Es gibt nichts schlimmeres, als ohne ein liebendes Vorbild aufwachsen zu müssen. Menschen, die ohne Liebe aufwachsen müssen haben meistens keinen Sinn für das wunderbare einer duftenden Blume oder für Vögel, die durch die Lüfte gleiten. Menschen die in Städten leben, sind meist von der Natur und somit auch vom göttlichen Plan weit entfernt und isoliert, eigentlich ist es der weiße Mann, der in Reservaten lebt. Nur mag er es nicht wahrhaben. Natürlich kann auch ein "Städter" liebevoll und naturverbundener sein, doch die Gefahren, die im Großstadtdschungel auf ihn lauern, sind sehr groß. Wer kann den Duft einer Blume noch bewußt riechen, wenn man seine Nase vor den Abgasen der Autos schützen muß? Wer hat noch Freude an einen blühendem Strauch, wenn man im Fernsehen mit farbigen Bildern überschwemmt wird? Ist es da noch ein Wunder, wenn Religion, Tradition und Einssein mit Mutter Erde verschwinden ?

Noch haben viele Naturvölker ihre Religion und Naturverbundenheit bewahrt. Von Ihnen könnten wir viel lernen! Die Sonne ist für sie Vater und die Erde ist für sie Mutter. Manitou, der große Geist ist in diesen Menschen lebendig, und der Geist Gottes weht über ihnen. Ich schäme mich für die Verbrechen, die der weiße Mann den Indianern angetan hat. Ich habe zwar keine rote Haut, aber in meiner Seele, in meinem Denken und Fühlen bin ich auch ein Indianer. Wir haben nicht mehr viele Brüder. Es gibt wenige, die wie wir denken und fühlen. Es gäbe so viel zu sagen, aber wer hat schon heutzutage Zeit - nimmt sich schon die Zeit - diese Zeilen in Ruhe (vielleicht) auch mit Aufmerksamkeit zu lesen? Dies sollte ein Appell sein an alle "Weißen", die noch den Ruf der Natur hören können und wollen, deren Geist noch offen ist und deren Seele bereit ist zu lernen. Die Indianer sind ein Gleichnis, eine Parabel für gottverbundene und somit auch naturverbundene Menschen. Machen es wir ihnen nach, lernen wir von ihnen. Entschuldigen wir uns bei Bruder Baum, wenn wir ihn fällen, bei Schwester Reh, wenn wir es töten, denn wir brauchen sie zum leben. Alles was mehr genommen wird, als der Mensch benötigt, ist Raub und Mord an Mutter Erde. Raubbau an der Natur, wird von uns allen dann gemacht, wenn wir verschwenderisch sind. Allein sind wir schwach, doch wenn wir viele wären, könnten wir die Welt verändern. Wir sollten doch nie vergessen, daß wir ohne Mutter Erde nicht existieren könnten.

Wenn wir alle wieder im Innersten "Indianer" werden, würde das Leben auf diesem Planeten, auf unserem Boden, für alle wieder lebenswerter sein.

 
© Urheberrecht und copyright by Sundara, Wien 1992
Soferne der Autor zitiert wird, können Artikel oder Artikelauszüge veröffentlicht werden.

Margot Ruis: Naturwesen, 
Begegnung mit Freunden des Menschen, Wien 1994, 160 Seiten

Die Wienerin Margot Ruis, eine Sensitive unserer Tage, führt uns mit einfachen Worten in die lebensfrohe, feinstoffliche Welt der Naturwesen ein. Sie pflegt den Kontakt mit Elfen, Baumdevas und Nymphen, ist immer wieder erstaunt über deren Weisheit und holt sich von ihnen Rat und auch Heilung. Behutsam versucht sie deren Welt und Leben zu erforschen. In diesem Buch beschreibt sie ihre Erfahrungen und gibt auch Anregungen, wie wir uns selbst um solche Begegnungen bemühen und wie sie unser Leben bereichern können. Einfühlsame Darstellungen von Elfenwesen illustrieren diesen schönen Band.

Marco Pogacnik: Elementarwesen. Die Gefühlsebene der Erde
Knaur TB Esoterik, München 1995, 284 Seiten

Die Gefühlswelt der Erde wird verkörpert von Zwergen, Nixen, Feen, Feuergeistern und einer Vielzahl anderer Wesenheiten, die man unter dem Sammelbegriff Elementarwesen zusammenfassen kann. Sie besitzen Intelligenz und sind für die feinstoffliche Lenkung aller Lebensprozesse in der Natur- und Menschenwelt verantwortlich. Der Autor berichtet von ihrer realen Existenz und ihrer verblüffenden Schönheit. Als "Landschaftsheiler" und Bildhauer war er bereits an vielen Orten in Europa (auch in Österreich) tätig, um alte Kraftzentren der Erde wiederzufinden und von Einflüssen menschlichen Fehlverhaltens zu reinigen. Seine lebendig beschriebenen Erfahrungen mit höheren Naturwesen und Landschaftsdevas geben uns Einblick in die Gesetzmäßigkeiten dieser vergessenen und verdrängten Welt. Anschauliche Zeichnungen des Autors vervollständigen diese sehr systematische Darstellung einer Dimension der Natur, die wiederzuentdecken sich lohnt.

Michael J. Roads: An der Pforte zur Unendlichkeit, Metaphysische Dimensionen der Natur
Ansata Vlg., Interlaken 1995, 233 Seiten

Hier lernen wir den Weg eines wahren Naturmystikers unserer Zeit kennen. Bereits in seinen ersten beiden Büchern "Mit der Natur reden" und "Im Reich des Pan" beschreibt Michael Roads seine tiefen Erfahrungen mit Bäumen, Tieren, Steinen, Wasser und Wind. Er lernt durch sie, erhält verblüffende Einsichten in frühere Leben und andere Schicksale und reift zum spirituellen Lehrer. In seinem letzten Band dringt er noch weiter auf transzendente Ebenen der Evolution vor. Begleitet von einem Freund aus einer anderen Welt durchleben wir mit ihm Erfahrungen, die ihn von letzten Bindungen und Zweifeln befreien. Er wird fähig zu wahrem Mitgefühl und liebevollem Dienst an den Menschen. Schließlich überschreitet er die Grenzen der vorstellbaren Wirklichkeit und dringt in Bereiche jenseits von Raum und Zeit vor. Auf einer höheren Ebene erfahren wir, daß dieser Planet und die gesamte Schöpfung Ausdruck von göttlichem Bewußtsein ist, mit dem jeder von uns verbunden ist. - Ein Buch, das von Licht durchdrungen ist!


Gestaltung der SOLARIS Texte, Beantwortung von Anfragen: webmaster

SSE - SOLARIS Spirituelle Edition  (c) - Verlagsverzeichnis
Der Verlag für Bücher, CD´s und zahlreiche Artikel mit spirituellen Themen

home: www.solarisweb.at - email: office@solarisweb.at