logo


Beiträge: 0
(gesamt: 0)

Jetzt online
0 Benutzer
10 gesamt
Hauptforum   Paranormal Deutschland e.V.

Hauptforum  Heilerforum  Hexenforum  Jenseitsforum  Literaturforum  OBE-Forum  Traumforum  Wissensforum  Nexus  Vereinsforum  ParaWiki  Chat 

Kontakt Suche Login
Ansicht: Klassisch | Themen | Beiträge | rss

re: Merkmale eines Empathen...
Arkana * schrieb am 7. Juni 2009 um 19:20 Uhr (941x gelesen):

Diese Fähigkeit hat jeder Mensch, sie ist nur unterschiedlich ausgeprägt. Und wo Hel sagt Abgrenzen kann ich ihr nur recht geben, inzwischen ist es so das ich für normal keine fremden Gefühle mehr wahrnehme es sei denn sie sind sehr stark (ganz besonders bei mir nahe stehenden Personen) oder ich will sie wahrnehmen.

Unser Körper spricht viel wahrer als wir das mitunter können, denn er kann nicht lügen weder bewusst noch unbewusst. Wenn du Menschen eine Weile beobachtest merkst du ihnen im Gespräch an was sie eigentlich wollen lange bevor sie sich selbst bewusst dafür entschieden haben.

Es kann schön sein Gefühle anderer wahrzunehmen, aber es kann auch zur Last werden ganz besonders dann wenn sie einen überwältigen, wenn man gar nicht die Kraft hat sich auch noch mit den Gefühlen und damit auch Problemen anderer zu beschäftigen.

Ich habe gelernt zu beobachten und genau zuzuhören, gelernt zu sehen und zu hören wie es meinem Gegenüber geht, was er will und was er braucht. Aber wenn es darum geht ihm zu helfen gilt es zunächst darum zu sehen ob er die Hilfe auch annehmen kann. Oft ist es so dass man sagt man will etwas verändern, man will Hilfe... aber irgendwo innerlich besteht eine Sperre und wenn die Hilfe oder die Möglichkeit zur Veränderung da ist, dann blockiert (sabotiert) man sich selbst weil man diese Veränderung innerlich nicht zulassen kann.
Man kann nur denen helfen, die diese Hilfe auch annehmen können und das zu akzeptieren ist schwer aber es scheint mir ein sehr wichtiger Punkt beim Thema Abgrenzung zu sein.

Du musst auf deine Grenzen achten und du willst sicherlich auch dass andere diese akzeptieren und wahren, dann musst du auch die Grenzen der anderen wahren und akzeptieren.

Durch Beobachtung und zuhören zu merken wie es meinem Gegenüber geht hat mir auch sehr geholfen meine Grenzen zu finden und die anderer zu akzeptieren, ich brauche nicht zu fühlen was sie fühlen, denn sie zeigen es doch so offen jedem der es sehen möchte. Zu sehen heißt nicht es auch mitfühlen zu müssen, ich bin nicht drin im Gefühl und das gibt mir überhaupt erst die Möglichkeit wirklich zu helfen aber es gibt mir auch die Möglichkeit zu entscheiden ob ich jetzt auch dazu in der Lage bin oder ob ich momentan selbst erst einmal schauen muss das es mir einigermaßen gut geht.
Wenn ich selbst im tiefsten Loch bin kann ich nicht helfen, da brauche ich eventuell sogar selbst Hilfe!

In erster Linie musst du schauen dass du dein Leben auf die Reihe bekommst, dass du deine Probleme gelöst bekommst und erst dann darf es um andere gehen, denn sonst gehst du selbst daran kaputt.
Ich habe mir gesagt dass ich das nicht mehr kann und mich zunehmend von Menschen fern gehalten die mich mit ihren Problemen belasteten in irgendeiner Weise. Wenn mich heute jemand vollheult muss ich nicht in das Gefühl einsteigen, ich kann zuhören und verstehen, in gewisser Weise mitfühlen aber ohne im Gefühl des anderen zu sein, sondern ich bin bei mir, in meinem Körper und in meinem Gefühl und nur so kann ich auch richtigen Trost spenden, nur so kann ich stundenlang zuhören, einfach da sein, einfach verstehen und wenn nötig auch die Wirklichkeit des anderen wieder zurecht rücken, denn wie oft verliert man sich in das Bild einer ganz üblen Hasserfüllten und ungerechten Welt?...in einem traurigen oder aggressiven Zustand nur viel zu leicht und viel zu oft... alles was man sucht ist Verständnis, Vertrauen, ein Lichtblick in dieser düsteren Welt. Wie kann man einen Lichtblick geben wenn man selbst in der Dunkelheit sitzt?... das geht einfach nicht, man kann nur seinen Traum dieses Lichtblickes weitergeben aber der muss an der Wirklichkeit platzen wenn man nicht aus der Dunkelheit heraus findet und diesen Traum lebt.

Ich habe auch gelernt auf MEIN Gefühl zu hören, mein Körper weiß ganz genau was ich brauche, was ich wirklich will und es sagt mir manchmal auch was mein Gegenüber jetzt braucht und wie ich ihm helfen kann, was ich schreiben oder sagen soll... aber ob ich das Gefühl auch jedesmal wahrnehme und ihm folge?... das ist eine andere Frage. Für dich ist es momentan leicht die Gefühle der anderen wahrzunehmen, konzentriere dich mehr auf deine eigenen und auf deine Grenzen. Mach dir Gedanken wo deine Grenzen liegen und was du willst. Willst du auch helfen? weil dir selbst die Hilfe in der Vergangenheit verwehrt blieb? ...

Ich habe einmal meine ganze Vergangenheit aufgeschrieben, manchmal nur 5 min. am Tag aber irgendwann war ich in der Gegenwart angekommen, es war nicht komplett alles gelöst und bearbeitet aber es hat viel bewirkt und es hat mir auch gezeigt was ich will ,wo meine Grenzen liegen und was ich zu der zeit brauchte, in welche Richtung ich mich weiter verändern wollte.

Lieben Gruß,
Arkana





zurück   Beitrag ist archiviert


Diskussionsverlauf: