Vernunft
clown schrieb am 17. Februar 2005 um 13:54 Uhr (745x gelesen):
> Na gut, na schön.
> Deine Sicht der Dinge.
> Wie auch immer:
> Vielleicht unterscheidet sich meine (Un-)Vernunft von deiner nur einfach ein wenig in der Richtung? Heißt das dann auch, dass beide zwangsläufig einen qualitativ-intellektuellen Unterschied haben müssen?
Dieser Unterschied ist nicht feststellbar, weil die Unfernunft (Emotion) gegenüber dem Intellekt nicht bewertbar ist. Das mit Unterschiedlichen Richtungen kann man auch nicht sagen, das ist eher ein Unterschied wie links und rechts, dass parallel zueinander verläuft.
Und das eine ganz ohne das andere geht auf Dauer nicht gut. (Dabei denke ich z.B. an Politik)
> Vielleicht ist einer der Unterschiede, dass ich an ein Leben nach dem (einen) Leben glaube und mir daher dieses eine Leben nicht als DAS ultimative erscheint, nach dem nichts mehr kommt?
Ist für mich unlogisch, davon auszugehen. Ich bin aber selbst nicht vom Gegenteil überzeugt, weil es logisch nicht zu erklären ist, man weiß es einfach nicht.
> Vielleicht auch habe ich mehr Vertrauen in *Gott* und die Sinnhaftigkeit allen Seins als du; auch wenn du oben schreibst, dich dann *ihm* eher ergeben zu wollen (oder so ähnlich)?
Um dem Tod zu entgehen, ja. Eine natürliche Verhaltensweise, finde ich.
> Da wird es immer unterschiedliche Standpunkte geben. Daher ist eine solche Frage in solch einem Forum nicht wirklich diskussionswürdig (oder -sinnig).
Warst es nicht du, das diese Richtung eingeschlagen hat, btterfly, das? Ich hatte nur eine wertefreie Feststellung gemacht, die für mich typisch erschien, womit ich nicht den Beitrag an sich beurteilen wollte. Ganz im Gegenteil, dieser Beitrag war für mich sehr aufschlußreich.

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