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eigentlich ganz einfach: Übung

Dirk schrieb am 6. März 2004 um 22:47 Uhr (496x gelesen):

Die Konzentrationssache ist Etwas, was ja nu relativ simpel zu erklären ist: Wenn du dich auf irgendwas 8z.B. auf dich)konzentrieren willst, tust du es ja schon gleichzeitig. Der entscheidende Faktor ist einfach das "Ich will". Das "Ich will" ist eine aktive Handlung die genau dahin führt, daß du dich schon auf dich konzentrierst.

Und "Stimmen hören"... nun... Wenn diese Anlage in dir vorhanden ist, geht sie vielleicht verschütt, aber sie verschwindet nicht. Da ist das Wichtigste die Erinnerung. Versuche, die Erinnerung an diese Anlage wieder hervorzuholen. Wünsche es dir, dich zu erinnern (incl. dem Gefühlsleben), aber erzwinge es nicht.

Was noch?
Setzte dich bequem auf einen Stuhl, schließe für eine viertel (oder halbe oder ganze) Stunde die Augen und atme ruhig (und BEWUSST) ein und aus. Du wirst irgendwann selbst schon merken, wie lange das gut für dich ist. Lass die Schultern sacken und entspann dich. Es werden Gedankenblitze und ganze Filme in deinem Geist erscheinen. Und genau dort kannst du dich dann auf die Vergangenheit konzentrieren. Eichtiger jedoch ist: Erfahre dich in deiner eigenen Atmung, in deinem eigenen Sein selbst. Irgendwann wirst du im Atmen so viel Übung haben, daß du dich auf diese inneren Stimmen wieder konzentrieren kannst... ist einfach so, kommt einfach so.

Doch noch einmal: Erzwinge nichts! Zwang und Erwartungsdruck wirkt genau in die Gegenrichtung. Sage dir also NICHT "Heute werde ich wieder Stimmen hören." sondern eher "Heute werde ich atmen und mich selbst "er-leben"... und damit ist gut." Dann wird sich das Stimmen-Hören genau zu DER Zeit, wo es sich einstellen SOLL. Lerne durch eine solche Übung dir selbst zu vertrauen und vertraue gleichzeitig dem Schicksal, daß es dann wirkt, wenn die Zeit die richtige Qualität dafür hat.
Gruß Dirk (aka Rawir)

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