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Humor: Humor (rubrik)
Re: das "Danach"
myrrhe schrieb am 14. Oktober 2004 um 6:44 Uhr (525x gelesen):

Hallo woelfl,


Jahreszeiten können natürlich nicht sterben, aber ich meinte natürlich die Flora ... Mit Sternen, glaube ich, kennen wir uns alle noch zu wenig aus, als tatsächlich und bewiesen sagen zu können, wie sie "sterben". Wir kennen es nicht mal bei Steinen ... dabei lebt auch das Mineralreich.
Und wenn du vom "Leben basteln" sprichst: richtig, wo ist die Seele? warum kann nicht einmal ein sehr hoher Mystiker wirklich Leben "herstellen"? also einen neuen Körper schaffen und ihn beleben? Jesus, sagte man zumindest, konnte Seelen zurückholen. Vielleicht. Vielleicht holte er aber auch Komatöse zurück ...? aber neue Körper schuf auch er nicht.

Nein, meine Großmutter schien uns nicht zu sehen. Wir - meine Eltern saßen im Wohnzimmer, und sie schwebte vor der Tür vorbei, rein ins elterliche dunkle Schlafzimmer. Es war ja ein schneller Eindruck, aber sie sah uns nicht an. Und sie schwebte rückwärts ... in der Tat nicht gerade ein Erlebnis, das keine Panik auslöst, wenn man davon nichts weiß .... Ich glaube, daß sie lange nicht bewußt war (wußte ich natürlich erst viel später): meine Tante, bei der sie lebte, hörte noch monatelang später ihre Schritte im Zimmer (sie ging gerne auf und ab), und sowohl bei meinem Vater als auch mir war sie auf Tonband zu hören und rief - mit ihrer charakteristischen Aussprache - immer wieder den Namen ihrer Tochter.

Ich habe nur mit Mikrophon (etwa im Garten) oder auch mit Fremdsprachen-Radiogemisch gearbeitet. Und es gab zahlreiche laute Stimmen drunter, die ich auch auf Cassette aufgenommen habe. (leider MC). Die Stimmen, die meine Diss (über einen unbekannten Biedermeier-Komponisten) erfuhr, enthielten Dinge, die ich unmöglich aus dem Unbewußten hätte aufnehmen können - außer ich wäre damals schon medialer gewesen als heute. (Es waren dies aber die einzigen Hinweise, nie wieder bekam ich sowas, ich arbeite aber auch schon lange nicht mehr mit ITK.) Ich bekam die Stadt gesagt, in der ein Widmungsträger und Freund des Komponisten daheim war (ließ sich verifizieren) und den Friedhof, wo er begraben liegt ...


> Und die anderen teilten die gleiche Erinnerung?
---
einer nicht direkt, aber durch Gefühle ... und der andere Lebende schon.



> > Im Rahmen meiner heilerischen Ausbildung beginne ich auch zu sehen und habe schon mehrfach Verstorbene wahrgenommen (Fremde vor allem).

> Wie nimmst Du diese Personen wahr? Und löst das kein mulmiges Gefühl bei Dir aus? Bzw. wann hast Du diese Angst, die damals als Deine Großmutter erschien noch da war, abgelegt?
---
Die Angst, Verstorbenen zu begegnen, legte ich mit der ITK ab. Ich merkte, die sind genauso wie du und ich, haben ihren Humor (Anrede: "Liebe Verstorbene!" - prompter Kommentar: "unverstorben!"), reden einen mit Namen an, unterhalten sich auch untereinander!, also so wie hier.
Ich sehe Verstorbene innerlich ... so real wie Lebende auch, die entfernt sind. Es gibt keinen Unterschied. Es sind auch keine langen Szenen, sondern blitzartige Bilder, Eindrücke.
Vor wenigen Wochen habe ich - aus der Ferne - den Mann einer Internetfreundin (den ich einmal gesehen) direkt beim Sterben begleitet. Ich sah dort anwesende Angehörige (ließ sich im chat mit der Freundin verifizieren), und ich konnte, auch wenn alles wie in einem Nebel lag, mit ihm reden und ihm die Angst vor seinen Lebensfehlern, die er vor Strafe hatte (auch das stimmte offenbar) nehmen. Dann ging ich kurz weg, um eine Kerze anzuzünden - und in der Zeit ging auch er. Das war ein für mich wirklich erschütterndes Erlebnis.

Ja, du hast recht - es ist gut, sich mit dem Tod auseinanderzusetzen. Mit dem, was Tod wirklich ist. Und irgendwann merken wir: eigentlich ist er Leben.

Einen lieben Gruß dir,
myrrhe

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