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Re: Ogham, Symbolsprache der Kelten/Druiden?
Albine schrieb am 20. November 2004 um 16:00 Uhr (550x gelesen):
Hallo Wolfswanderer,
hier einiges, was ich herausfinden konnte :)
Hat Spaß gemacht!
Liebe Grüße,
Albine
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Die Ogham- Schrift besteht meist aus einer Reihe von Kerben oder Linien, die als flesce bezeichnet werden. Man erkennt sie entlang einer vertikalen Grundlinie in aufrecht stehenden Steinen eingemeißelt, die man in ganz Irland und auf den britischen Inseln gefunden hat.
Die Buchstaben selbst bezeichnet man mit feda.
Für Konsonanten verwendete man tae- bomnai . Ergänzende Zeichen hießen „forfeda“. Sie sind aber eher selten zu finden und es wir angenommen, dass sie erst später erfunden wurden.
Flesc- bedeutet Zweig. So lässt sich der Ursprung zwischen Schrift und Baum erklären.
Die Entwicklung des Oghams fand gleichzeitig mit der Entstehung lateinischer Sprachen und römischen Alphabetes statt. Dies wurde für kirchliche Zwecke genutzt.
Zeitgleich mit der Entwicklung der romanischen Sprachen entwickelten auch die Kelten eine Art „keltische“ Schrift .
Vor allem in Wales sind diese Steine zu finden. Meist in den Regionen, in welchen früher irische Stämme lebten. (Diese und Laighin).
Die Untersuchung der Verbreitung dieser Schriftsteine bildet neue Erkenntnisse über die Wanderung der Kelten.
Der Gedanke, diese Schriftzeichen könnten von Runen abstammen, scheint übrigens falsch zu sein. Sie sind aller Wahrscheinlichkeit eher irischer Herkunft.
Auch der Gedanke, diese Schrift sei eine magische Geheimschrift der Druiden, ist zunehmend falsch – es liegt einzig eine primitive Verständigungsschrift von einfachen senkrechten oder vertikalen Linien vor.
Zahlreiche Manuskripte über das Ogham wurden im 12 Jh. Von Leinster geschrieben. Von grammatikalischer Übersetzung bis hin zu Praxis.
Die Theorie steht noch heute, sowie die Aussagen:
Wann ist Ogham eins?
In seiner Gesamtheit
Wann sind es zwei?
Vokale und Konsonanten
Wann sind es ...
Man war davon überzeugt, durch grammatikalisch richtige Umsetzung und Verstehen dieser irisch-keltischen magischen Technik konnte man Gedichtzeilen so umsetzen, dass eine tiefe Bedeutung beim Leser enthüllt wurde und sich die Zeilen sinnvoll und in praktisches Material umwandeln liessen!!
Es gibt noch weitere Arten von Buchstaben und Alphabeten.
Diese haben zwar die selben Grundelemente der Kerben, aber Abweichengen sind zum Beispiel, dass sich erster oder letzter Buchstabe wiederholen.
Lesbar soll die Schrift sein – von unten nach oben, von links nach rechts und manchmal auch von hinten nach vorne.
Im Beithe Luis Nion- Vokale und Konsonanten gibt es zwei Arten:
Die künstlichen Bäume aus dem Baum- Ogham und die der natürlichen Bäume im Wald.
Die voraussichtliche Herkunft:
Maßsystem für dieses Alphabet ist deren Anzahl, fünf oghmische Gruppen, zum Beispiel fünf Männer pro Gruppe und für jeden von ihnen ein bis fünf Zeichen.
Die Zeichen waren ähnlich so:
Grundlinie und dann – rechts von der Grundlinie, links von der Grundlinie, quer durch die Grundlinie, schräg durch die Grundlinie, über der Grundlinie.
- Genauso wird ein Baum erklommen!
Zuerst mit den Füßen auf der Wurzel, dann mit der rechten hand zuerst, danach mit der linken, dann gegen die Grundlinie abstemmen, quer zu ihr und dann schließlich über ihr.
Ableitung der Druiden:
dru bzw. drui - gallo/franz. für voll, prall, stark
und dem indoarischen widu recht einsichtig.
Vgl. videti slaw. für sehen
sanskrit die Veden
im lat. heißt vidi oder so auch sehen ( Ich kam, sah und .....)
das moderne Video das dt. Weite bzw. wide im engl
der Begriff Druide würde sich folglich von Druwides ableiten.
es könnte natürlich sein das der Begriff drui für Eiche,
im altgr. diesselbe Wurzel hat wie das obige gallo/franz. Präfix
Indizien : Begriffe wie drv-o-e im slawischen für Holz/ Baum/Wald allgemein,
( wahrscheinlich verwandt mit dem deutschen derb
besonders hinsichtlich der Lautverschiebung zw. B und V)
Nicht zu vergessen sei auch das keltische Baumorakel!!
Ebenso wenig, wie dir Tierkreiszeichen!
Ich hoffe, ich konnte dir etwas weiter helfen und wenn du Fragen hast – du kannst mir immer schreiben oder auch im Forum *g*
Alles Liebe,
Albine

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