re[3]: bin ich verflucht?
Debilski schrieb am 6. Dezember 2005 um 10:11 Uhr (852x gelesen):
also..ich bin nur Hobbypsychologe aber ein bißchen Senf gebe ich auch dazu:
es gibt keine Flüche. Ergo bist Du auch nicht verflucht.
Der Glaube an irgendwelche Verschwörungen u.ä. ist nur der Wunsch, sich die komplizierte Welt einfacher zu machen. Es gibt auch nicht für alle Ereignisse klar zu erkennende Ursachen bzw. die Ursachen sind oftmals so komplex, dass sie für den Menschen Zufall sind. Da es aber einfache ist an Ursache und Wirkung zu glauben, glauben gerade einfach gestrickte Menschen lieber an irgendwelche Fügungen als an den Zufall.
Die Häufung von Selbstmordfällen in einer Familie kann für eine pathologische Belastung sprechen (Krankheit, eventuell Erbkrankheit), kann aber auch auf soziale Konflikte i der Familie sprechen. Für Letzteres spricht manches nach Deiner Schilderung.
Und was mir noch auffällt ist....Du betonst immer so, dass Du so ein Pech hast...mit Verlaub, nach meiner unmaßgeblichen Lebenserfahrung..und ich schließe mich selbst da jetzt persönlich mit ein... ist das meist ein Schutzreflekt, um sich selbst zu trösten und von eigene Versäumnissen abzulenken. Klar, gibt es auch andere Fälle....aber versuche mal ganz ehrlich zu Dir zu sein und prüf die einzelenen Katastrophen , ob sie mitverschudet oder nicht sind.
Gut, Krebs beim Hund ist sicher nicht mitverschuldet.....aber bei einem 10 jahre alten Hund auch nicht wirklich überraschend....

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