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re: Sinnvolle Verwendung empathischer Fähigkeiten

Schwarzerschalk * schrieb am 29. Dezember 2008 um 3:18 Uhr (969x gelesen):

Grüße aus Schleswig.

Und:

Ha... hahahaha... haaaaaaaaaa...

(klingt echt irgendwie so als wären nur Frauen die Empathen und Männer die Leid-Verursacher... aber ich bin mir irgendwie SICHER dass ich das falsch verstanden habe...)


Willkommen in der Realität.
Man denkt sich nichts böses und plötzlich
platzen einem die Gefühle anderer um die Ohren.
Ui.

Wie willst du daraus irgendwas praktisches machen?
Also jaaaaaa es KANN praktisch sein.
Aber was genau stellst du dir vor?
'sinnvolle Verwendung'...
Das klingt für mich echt als wär es ansonsten völlig Sinnfrei!?

fakt ist: Menschen haben Angst.
Früher war das auch ganz nützlich und Gut, natürlich eben.
Heute ist doch das alltägliche nicht mehr als demagogische
Panikmache zum wohle der eigenen ziele und Profite.
Kakerlaken sind ungesund. > is klar.
dieses Zeug ist gut für die Umwelt > sicher.
Diese Frau ist toll und schön durch Implantate ect. > bestimmt

Die Menschen wissen im ganzen doch schon lange nicht mehr was sie fühlen.
Was fühlst du wenn du wütend bist?
Weisst du das?
Oder beschreibst du ein Gefühl was für andere gleichzusetzen ist mit Verzweiflung oder Einsicht?

Bei diesen Unmengen an Emotionen (die inzwischen bei vielen Menschen gerade mal ca.10% die eigenen darstellen)
Mit denen sie Vollgepumpt werden und kaum platz für eine eigene ausgearbeitete Gefühlswelt ist, sind sie einfach und simpel schon lange mit der Konfrontation mit der 'Wahrheit' überfordert.

Wieviele Menschen geben denn zu dass vieles ihres Sinnlosen strebens die Wirkung eines komplexes sein könnte (Beispiel)?
Tjoa... Warum?
Weil sie nichtmal wissen dass sie ein Problem haben.

Sie sind Unzufrieden und unausgelastet und wissen nicht warum. Sie klammern fanatisch an eine Existenz die garnicht ihnen gehört sondern nurnoch ein halbherziges Abbild ihrer Bestrebungen darstellt.

Dasselbe gillt auch für Heutige Empathen... und dabei ist völlig gleich ob männlich oder weiblich.
'Lustigerweise' gibt es nämlich bei beiden seiten proportional gleich viel...
eigendlich.

Aber was bleibt einem übrig ausser dicht zu machen, wenn man die möglichkeit gefunden hat?
Ein 'erwachsener' Empath ist doch oftmals völlig geplagt durch seine 'Gabe'.
'Erwacht' diese 'gabe' sind sie oft übererschlagen oder fressen dienlich jedem x-beliebigen anderem 'erleuchtetem Alleswisser' aus der hand... und klammern sich anschliessend fanatisch an diese neue Anschauung.

Warum?
Auch Empathen sind zumeisst auch nur menschen, oder?


Was will man aus einer Art von Wahrnehmung machen, die so Facettenreich, laut und grell wie die ganze Menschheit ist, machen?
Die So bombastisch ins Leben einschlägt wie für einen Tauben plötzliches Erlangen des Gehörs oder für einen von geburt an Blinden das plötzliche Erlangen des Augenlichts?

Ich hoffe ich habe ungefähr verständlich gemacht was mein Standpunkt und auch Problem mit 'Empathie', sowie ihrer heldenhaft-dramatischen Definition, ist...

Schöne Träume.
gez:
Nachtauge


p.s.:
Ehe ichs ganz vergesse...
Jeder dieser Tipps wird dir nicht das geringste bringen.
Wissen heisst nicht begreifen. Lesen nicht speichern.
Empathie kann helfen... tut es trotzdem nur selten.

tüdelü.
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Beitrag zuletzt bearbeitet: 29.12.2008 3:21

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