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Handlesen: Die Kunst des Handlesens (*)
re: Innerlich Gespalten
Arkana * schrieb am 12. Juli 2009 um 22:48 Uhr (1190x gelesen):

Du hast auf andere gehört und gibts ihnen nun die Schuld für deine Probleme? ... hast du nicht vorher die Entscheidung gefällt ihnen zu glauben und zu tun was sie dir sagen?

Ich kenne das, fast alle tun das und man gewöhnt es sich an, es ist einfacher den anderen die Schuld zu geben aber die anderen haben keine Schuld, die liegt nur bei einem selbst.

Was du tun kannst um wieder eins zu werden mit dir selbst? ... NICHTS !
Wir sind alle auf der Suche nach uns selbst, aber eine gewisse Spaltung wird es immer geben solange es die Dualität gibt und darin leben wir nun einmal.

>woher soll ich wissen was überhaupt gut für mich ist?
Indem du lernst auf dein Herz zu hören. Dein Körper weiß ganz genau was gut für dich ist und was nicht, lerne jede Empfindung zu bemerken und zu verstehen was dein Körper dir so sagen will.
Es gibt viele andere Möglichkeiten, dies ist nur eine davon aber sie ist sehr einfach und funktioniert.

Wenn du vor einer Entscheidung stehst mach dir klar dass du dich schon lange entschieden hast bevor dir das bewusst ist. Schaue dir beide Möglichkeiten genau an, achte auf die Empfindungen bei Möglichkeit A und vergleiche sie mit denen bei Möglichkeit B... sie unterscheiden sich, nun musst du nur noch herausfinden welches Gefühl dir sagt das deine Entscheidung für diesen Weg gefallen ist und das kannst du nur durch Beobachtung.
Bei mir ist für die richtige Entscheidung meist ein Gefühl von Begeisterung, Freude...das Gefühl ist stärker als das für die andere Möglichkeit.
Wie oft habe ich trotzdem noch lange hin und her überlegt und diese Gefühle ignoriert?...war mir dessen nicht so bewusst wie heute...

Mach das einfach mal und dann folge dem Gefühl das dir richtiger erscheint, mach es einfach und schaue ob es tatsächlich das richtige war. Wenn du es nicht machst wirst du es nie erfahren...such dir für den Anfang kleinere Entscheidungen und achte auf dein Gefühl. Wage dich später an größere Entscheidungen ran, so hast du schon etwas Übung drin und weißt wie sich die richtige Entscheidung anfühlt, außerdem hast du dann schon mehr Vertrauen in dich selbst und in die Methode gewonnen.


Warum bist du so davon überzeugt das andere wüssten was für dich das richtige ist?
Manchmal kann das so sein, aber nur dann wenn du wirklich selbst nicht dazu in der Lage bist. Gründe dafür könnten so wie du sagst zu chaotische Umstände sein, oder ernsthafte Krankheiten wo du z.B. auf den Arzt angewiesen bist.
Aber wenn es um dein Leben geht kannst du dich nicht zurück lehnen und darauf warten dass jemand kommt der dir den richtigen Tipp gibt.

Ich kenne jemanden dem ich sehr vertraue und ich höre ihm immer sehr aufmerksam zu, weil ich weiß dass er wirklich weiß wovon er spricht und so auch den ein oder anderen Tipp parat hat aber ich mache nicht alles was er für richtig hält.
Er lässt sich jetzt tätowieren und das auch aus dem Grund das es einen Reifeprozess auslöst, womit er sich auf die Ursprünge der Tattoos bei Naturvölkern bezog. Er riet mir dass ich es mir auch überlegen sollte, egal was es ist und egal wie groß/ klein, es geht um den Prozess an sich und er würde mir auch einen Termin bei seinem Tätowierer besorgen (der recht gut sein soll).
Auch wenn ich der Meinung bin das ich das nicht will überlege ich immer sehr lange, einfach weil ich weiß dass er sich sehr genau über alles Mögliche Informiert. Was er tut, worauf seine Meinung basiert hat Hand und Fuß, mehr als bei allen anderen Menschen die ich kenne. Dennoch bedeutet es nicht dass er immer richtig liegt.
Seine Meinung ist nicht immer meine Meinung und sein Leben ist nicht mein Leben worüber ich ehrlich gesagt sehr froh bin obwohl er magisch deutlich mehr drauf hat (was vielleicht auch daran liegt das er gute 10 Jahre mehr Erfahrung hat).
Ich habe schon sehr oft getan was er mir geraten hat, aber nicht alles und auch ein Tattoo werde ich mir zumindest jetzt nicht zulegen. Ganz Ausschließen will ich es nicht, denn ich weiß nicht wie ich in ein paar Jahren darüber denke, aber jetzt kommt es nicht in Frage.

Ich Respektiere seine Meinung und wenn ich seinen Rat für mich als richtig erkenne folge ich dem auch, aber ich klebe nicht an ihm und bin von seinem Rat abhängig. Sondern ich bin ich selbst und wenn ich merke das ist nicht der richtige Weg korrigiere ich ihn, auch wenn das heißt anderer Meinung zu sein und etwas anderes zu machen als er mir geraten hat. Er wird mir nicht den Kopf abreißen, denn er respektiert auch meine Meinung und mein Leben werde ich durch Fehler auch nicht verpfuschen denn ich habe jederzeit die Wahl was ich daraus machen will, wie es weitergehen soll.

Du kannst weglaufen und anderen die Schuld geben, du kannst Angst haben und dich davon beherrschen lassen oder du nimmst dich den Dingen an und machst etwa daraus. Sich den Dingen zu stellen,sie anzunehmen so wie sie sind bedeutet das Leben zu bejahen und aus den größten Schwächen die größte Stärke zu machen.

Liebe und Licht müssen keine leeren Worthüllsen sein, aber das sind sie heute, so wie viele andere Worte auch. Was die meisten vergessen ist die andere Seite, sie ignorieren und verdrängen sie und ziehen sie genau damit noch viel stärker in ihr Leben... alles will gesehen werden, will anerkannt und respektiert werden. Nichts ist durch und durch gut oder böse, überall wo diese Trennung versucht wird entsteht eine Spaltung, die umso größer wird umso mehr die Tatsache Ignoriert wird dass es auch die andere Seite gibt und sich beide bedingen, sie brauchen sich und könnten ohne einander nicht existieren, sie schaffen erst die Möglichkeiten.

Sei einfach du selbst, was hält dich davon ab?
Beantworte dir selbst die Frage und hinterfrage die Antworten bis du nicht mehr weiter kommst...am besten Schriftlich. Hinterfrage deine Sichtweise von gut und böse, rein und unrein...betrachte es immer wieder aus anderen Blickwinkeln. Nichts ist so wie es scheint, aus höherer Sicht gibt es nur das weder-noch, Licht ist Schatten und umgekehrt, sie sind gleich nur mit anderen Eigenschaften belegt, gehen in unterschiedliche Richtungen aber letztendlich neutraler als man meist meinen würde...

Alles was wirklich ist, ist einfach nur, ohne Wille, ohne Ziel...Auch hinter dem guten stehen Ziele, ebenso wie hinter dem was wir als böse bezeichnen. Es gibt nur die persönliche Wahrheit...


Lieben Gruß,
Arkana

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