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Hexenjagd auf Papua-Neuguinea
Elokin * schrieb am 14. Juni 2013 um 9:29 Uhr (2652x gelesen):

Eine 20 Jahre alte Frau ist in Papua-Neuguinea gefoltert und als angebliche Hexe verbrannt worden. Die Frau wurde beschuldigt, einen sechsjährigen Jungen verhext und getötet zu haben.

Eine wütende Menschenmenge in der Stadt Mount Hagen hatte dem Opfer den Angaben zufolge die Kleider vom Leib gerissen, die Frau mit Benzin überschüttet und auf einen Scheiterhaufen aus brennenden Autoreifen geworfen. Zuvor war die Frau mit heißen Eisenstangen gefoltert worden.
Polizisten und Feuerwehrmänner, die das Feuer löschen wollten, wurden von dem Mob vertrieben. Auch Schulkinder sollen sich unter den Schaulustigen befunden haben.

Den Medienberichten zufolge war das Opfer verheiratet und hatte eine acht Monate alte Tochter. Angehörige des Jungen, der am Vortag in einem Krankenhaus gestorben war, wollten sich vermutlich an der jungen Frau rächen.
"Tötungen nehmen zu"

Die Chef der örtlichen Polizei, Kaiglo Ambane, verurteilte die Hinrichtung der jungen Frau. Man werde die Täter verfolgen und sie wegen Mordes anklagen, erzählte er der Tageszeitung "The National".

Ein hoher Kirchenvertreter zeigte sich anlässlich der zunehmenden Gewalt besorgt. Viele Unschuldige seien der "Hexenjagd" bereits zum Opfer gefallen, sagte David Piso von der lutherischen Kirche dem Tagesblatt. "Zauberei und damit verbundene Tötungen nehmen zu. Die Regierung muss ein Gesetz dagegen erlassen".
In dem ärmlichen Inselstaat ist der Glaube an Magie weit verbreitet. Seit 1971 ist Hexerei sogar ein Straftatbestand, doch angesichts sich häufender Übergriffe wird eine Abschaffung des Artikels erwogen. Im Jahr 2009 wurde in Mount Hagen schon einmal eine Frau unter ähnlichen Umständen getötet. Auch aus anderen Teilen des Landes wurden in den vergangenen Jahren wiederholt grausame Ritualmorde in Zusammenhang mit Schwarzer Magie bekannt. Quelle T-Online 07.02.2013, 19:09 Uhr | AFP, dpa

Frauen wegen "Hexerei" in Papua-Neuguinea geköpft

08.04.2013, 10:23 Uhr | AFP

Im pazifischen Inselstaat Papua-Neuguinea sind laut einem Zeitungsbericht zwei ältere Frauen gefoltert und geköpft worden, nachdem sie mit Vorwürfen der Hexerei konfrontiert wurden.

Die Frauen seien in der vergangenen Woche in ein Dorf verschleppt und drei Tage lang gefoltert worden, berichtete die Tageszeitung "Post-Courier".
Mit Messern und Äxten verletzt

Ihnen sei vorgeworfen worden, Hexerei zu praktizieren und für den Tod eines Lehrers aus dem Dorf verantwortlich zu sein. Die Frauen seien mit Messern und Äxten verletzt worden. Hinter ihrer Verschleppung steckten demnach Verwandte des Lehrers.

Die Polizei, die zu Verhandlungen in das Dorf geschickt wurde, konnte nach eigenen Angaben nichts gegen die wütende Menge ausrichten. "Wir waren hilflos", sagte der örtliche Polizeichef der Zeitung. Vor den Augen der Sicherheitskräfte wurden die Frauen schließlich geköpft.
Glaube an Hexerei weit verbreitet

Im verarmten Papua-Neuguinea sind der Glaube an schwarze Magie und Hexerei verbreitet. Erst vor einigen Tagen war berichtet worden, dass sechs Frauen unter Hexerei-Verdacht mit glühenden Eisen gefoltert wurden. Im vergangenen Monat wurde eine Frau bei lebendigem Leib verbrannt.

Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International hat die Regierung von Papua-Neuguinea aufgefordert, mehr gegen Gewalttaten in Zusammenhang mit angeblicher Hexerei zu unternehmen.
Quelle T-Online DPA 08.04.2013, 10:23 Uhr | AFP
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Beitrag zuletzt bearbeitet: 14.6.2013 9:36

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