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Re: Was passiert im Jenseits?
Samira schrieb am 1. September 2002 um 23:12 Uhr (506x gelesen):

Liebe Fee!

Ich war selber von 10 Jahren bis 20 Jahre selbstmordgefährdet. Ich bin jetzt 25 und habe seit relativ kurzer Zeit bewußten Kontakt zu meinem Schutzengel und genau dieses Thema Selbstmord im Gespräch nochmal aufgegriffen.
Sie (mein Schutzengel ist weiblich) hatte mir damals in Gedanken gesagt (JEDER empfängt sie in Gedanken, nur können Ungeübte es nicht von den eigenen unterscheiden), dass Selbstmörder bestraft würden. Es war die Methode, um mir am Besten zu helfen. Sie hatte schon einiges vorher probiert, was aber nicht dauerhaft geholfen hatte. Ich hatte keine Angst vor dem Tod, ganz im Gegenteil!! Ich habe mir nichts sehnlicher gewünscht, schon im Alter von 10 Jahren.

Da ich aber nicht bestraft werden wollte, habe ich begonnen zu kämpfen. Die Menschen mit denen ich geredet habe sagten immer "Das Leben ist doch so schön....". Aber das fand ich in keinster Weise. Es war wirklich ein Kampf. Jeden Morgen ärgerte ich mich, dass ich wieder aufgewacht bin und jeden Abend freute ich mich, dass wieder ein Tag überstanden war.
Und mit den Worten "Das Leben ist doch sooo schön" fühlte ich mich auch nirgends ernst genommen.

Es war für mich eine verdammt schwere Zeit, aber es war eine Teil- Lebensaufgabe von mir. Es war nicht ganz so geplant, dass alles auf einmal kommt, aber so ist das nunmal, wenn man in den negativen Gedanken verstrickt ist. Wenn man denkt, dass ALLES scheiße ist, dann ist es das auch. Und so habe ich immer mehr negatives angezogen mit meinen negativen Gedanken. Aber wie soll man positiv denken, wenn wirklich alles scheiße ist. Wenn man überall nur verletzt wird - egal wo man sich gerade aufhält. Wirklich ein Teufelskreis!

Und zum Umbringen war ich auch noch zu doof. Ich wollte mich aber auch nicht einfach so von der Brücke stürzen. Ich dachte, ich hätte in meinem Leben so viel gelitten, dass ich den Tod - den Prozeß des Sterbens - genießen wollte.
Ich wollte so lange wie möglich miterleben wie ich "erlöst" werde.

Ja und irgendwann habe ich auf ein Mal den Dreh gekriegt.
(ohne von der Existenz der Engel und Lernaufgaben zu wissen). Ich habe geguckt, was es mir gebracht hat, diese Erfahrungen zu machen. Und ich bereue jetzt im Nachhinein nicht einen Tag. Natürlich war es ganz schrecklich für mich. Aber ich habe trotzdem kein bißchen meiner Liebe verloren und selbst das Vertrauen ist geblieben.- Und genau das war meine Teil - Lebensaufgabe. In Extremsituationen diese Liebe zu bewahren.

Ich hätte es fast versiebt, aber es wäre mir nichts passiert. Man wird nicht bestraft, wenn man eine Lernaufgabe nicht besteht. Nur hat Dein höheres Selbst (Dein Gesamtselbst) sich diese Aufgabe ausgesucht, um weiter zu lernen. Und daher ist es möglich, dass dann nicht ALLES beendet ist, sondern Du einfach nochmal auf die Erde mußt, um es noch zu lernen. Also das Gleiche nochmal durchleben mußt.

Selbstmord ist ein sehr schwieriges Thema. Ich weiß es aus eigener Erfahrung. Ich hatte damals die Schule gewechselt und durch eine längere Busfahrt morgens und mittags täglich Zeit zum Nachdenken und ich habe mein ganzes Leben reflektiert. Das hat mir geholfen. Kein Therapeut und keine Freunde konnten mir helfen und der Selbstmordgedanke kommt immer wieder in "Extremsituationen" hoch. Aber da ich schon so viel geschafft habe in meinem Leben, hält das allerhöchstens einen Tag an. Spätestens dann fange ich an, das als Chance zu sehen. Ich schaue mir an, was ich daraus lernen konnte/mußte/soll. Und ich weiß ganz sicher, dass NICHTS ohne Grund geschieht.

Ich will niemandem sagen, dass Selbstmord schlecht ist und ich will auch niemand erzählen, dass das Leben so schön ist. Denn das war es für mich damals auch nicht.
Aber DU hast Dein Leben selber in der Hand. Du hast drei Möglichkeiten. Entweder Du bringst Dich um und mußt wahrscheinlich alles nochmal durchmachen. Oder Du läßt alles so wie es ist und leidest weiter. Oder Du fängst an zu kämpfen und Dein Leben zu ändern.

Frage Dich selber, was Dich diese Erfahrungen lehren könnten. Frage Dich, was Dir fehlt in Deinem Leben, damit Du glücklicher bist. Der Satz "Es gibt für alles eine Lösung" ist auch scheiße, aber er ist wahr. Und jeder noch so kleine Schritt bringt Dich weiter. So wirst Du nach und nach immer positiver denken können. Und Du hast wahrscheinlich schon so viel scheiße erlebt und überstanden. Darauf kannst Du verdammt noch mal sehr stolz sein!

Jetzt habe ich "meine" Engelchen mit denen ich fast täglich bewußt kommuniziere und ich lasse mir so nach und nach das gesamte System erklären. Ich heule mich aus, wenn ich traurig bin und sie trösten mich. Sie sind Freunde und Lehrer. Sie sind immer für mich da und unendlich liebevoll. Ich weiß, dass ich nicht alleine bin - egal was auch immer in meinem Leben passieren würde. Ich werde NIEMALS alleine sein. Egal was auch immer ich tue, sie sind immer für mich da und lieben mich so wie ich bin.

Das ist jetzt meine Meinung. Ich liebe "meine Engelchen" unendlich und ich würde jedem empfehlen bewußten Kontakt mit seinem Schutzengel zu haben. Ich weiß, dass es nicht jedermanns Sache ist - aber mir hat es im Gesamten unglaublich geholfen. So können sie mich ganz bewußt führen. Sie können mir direkt Tips geben, sie können mir Unklarheiten erklären, sie wissen immer was ich fühle und können mir dann gezielt helfen. Gerade wenn es um das spirituelle Weiterkommen geht sind sie die allerbesten Helfer für mich.
Wenn ich z.B. Astralsehen übe, dann kann ich sie direkt fragen, was ich da gesehen habe, was ich noch besser machen kann etc. Aber das ist wirklich NUR meine eigene Meinung und Erfahrung.

Nachdem ich damals den Dreh bekommen habe, na ja - damals vor 5 Jahren *g*, ist alles "besser" geworden. Ich habe begonnen anders zu denken. Positiver zu denken. Und sogar glücklich zu sein. Ich hätte es mir damals niemals vorstellen können. Glücklich sein, war etwas, dass ich lediglich als Begriff kannte. ABER ich habe dafür auch für mich wichtige Erfahrungen machen müssen und jetzt bin ich stärker als je zuvor und ich behaupte einfach, stärker als viele andere Menschen. (obwohl ich mich immer für sehr schwach gehalten habe). Aber was andere Menschen möglicherweise völlig umhauen würde, ist jetzt für mich eine Kleinigkeiten geworden. Es war ein Lernprozeß der verdammt hart war, aber im Nachhinein nur Gutes gebracht hat.

Ich hoffe, dass ich jetzt nicht zu schnulzig war.

Ich wünsche Dir - liebe Fee- alle Liebe und Kraft dieser Welt, um die für Dich richtige Entscheidung zu treffen.

Samira

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