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re: herzliches beileid
sonnyboy schrieb am 27. September 2005 um 21:31 Uhr (695x gelesen):
> hallo,
>
> mir ist nun schon öfter aufgefallen, dass ich das in der betreffzeile genannte NICHT mehr aussprechen kann.
>
> und das zwickt mich, weil ich mir gedanken darüber mache, ob das unhöflich ist gegenüber hinterbliebenen.
>
> aber ich kann es einfach nicht sagen. es gab nun mehrere todesfälle in meiner umgebung. und nur bei einem habe ich noch eine traditionelle karte geschrieben.....und bei dieser karte habe ich stunden gebraucht um einen (aus meiner sicht?) geeigneten text zu verfassen.
>
> alles in mir sträubt sich gegen diese worte:
> - mein beileid
> - herzliches beileid
>
> ich weigere mich zu den menschen zu gehen um ihnen die hand zu reichen und mein beileid auszusprechen.
>
> ganz einfach, weil ich nicht *bei-leide* und weil der tod in meinen augen kein leid ist.
> sicherlich ist er leid für die hinterbliebenen. ein sehr großes leid sogar.
>
> vielleicht hat sich meine ansicht über den tod generell sehr verändert. ja nicht vielleicht, sondern ganz bestimmt;)
>
> und somit kann ich das einfach zu keinem mehr sagen.
>
> denn der satz: herzliches beileid......ist ja ein wunsch in gewissem sinne, den ich dem anderen übergebe.
>
>
> ich suche nach allen möglichen worten, wenn es einen todesfall gibt. meist aufmunternde worte, hoffnungsvolle worte.
> auch kann ich keine typische trauerkarte mehr benutzen.
> eher suche ich sehr schöne karten aus, mit sonne und viel grün.
> aber die schwarz weißen, wohlmöglich noch mit kreuz drauf......echt ich kann es einfach nicht mehr!
> ich finde diese karten ganz furchtbar!
>
> aber menschlich gesehen stehe ich damit doch noch ein wenig im konflikt.
> denn es ist ja üblich, eben diese worte auszusprechen, eine klassische karte zu schreiben und auch noch ganz in schwarz zur beerdigung zu gehen.
> macht man es nicht, ist man *unhöflich*.
>
> aber ist das überhaupt unhöflich?
>
> geht das noch jemandem so? wie geht ihr damit um?
>
> gruß
> gnomi
>
> Hallo gnomi,
wenn ich dich hier so nennen darf.
Auf deinen Gedanken kann ich dir hier meine Meinung kundtun.
Wenn einer verstorben ist, sich die Seele vom Fleisch getrennt hat, alles durch Gottes Vorsehung und weisen Ratschluss, so kommt es darauf an, wie seine Stellung zu Gott bzw. zur seiner materiellen Welt war. War diese Gott zugewand, das heißt die Seele war schon höherentwickelt, so gelangt dieser je nach seinen Entwicklungsstand in verschiedene Licht- Bereiche, meist aber in das Zwischenreich. Hat dieser sich schon auf Erden die Gotteskindschaft eingetragen (geistige Wiedergeburt), dann schaut und handelt er gewissermassen Gottähnlich, kann durch die Kraft Gottes wirken, natürlich nur liebevoll, denn Gott ist die reine Liebe selbst.
Das ist aber bei den wenigsten Menschen so. Die meisten sind gefangen in ihren eigenen Ego, in ihren eigenen Weltanschauungen, in ihren Begierden und Gelüsten.
Hat es die Seele nicht vermocht diese Zustände im Erdleben (Erdschule) zu überwinden, bleibt diese in ihren Begierden "hängen" im Seelenreich. Dort kann man sich natürlich alles sofort bildlich vor Augen stellen. Mit der Zeit (für uns unvorstellbare lange Zeit) merkt die Seele aber, das es nicht real ist, sondern nur ein Fantasiegebilde. Das heißt Sie kann sich ihre Begierden nicht erfüllen, so wie es auf der Erde ist, wo noch der Wille und die Kraft zur Erfüllung vorhanden ist.
Und dieses Fantasiegebildesehr zerfällt. Es muss sich die Seele durch uneigennützige Nächstenliebe aus diesem Zustand befreien. Es geht sehr vielen Seelen so. Der Seele fehlt in diesem Zustand die Kraft zum eigentlichen Wirken,da sie Gott noch nicht erkannt hat. Der eigene Wille ist ihr zwar geblieben, um sich immer noch für Gott odern gegen ihm zu entscheiden. Je nachdem diese sich entscheidet ändert sich der Zustand, wird in lichtere Höhen versetzt, wo auch dienende Aufgaben auf ihr warten, allso auch immer Tätigkeit vorhanden ist. Hier sind auch seligmachende Erfüllungen gegeben. Je weiter sich die Seele aber verhärtet, desto weiter sinkt diese auch (sie wird dunkler und härter), wird willensloser und kraftloser. Gott und seine Engel nehmen sich aber auch der geringsten Seelen an, um diese aus dem Leidenszustand zu befreien was ja die Aufgabe vieler Engel ist.Aber immer wird der eigene Wille geachtet.
Nun zu deinem Wort: "Mein Beileid"
Dieses Wort bezieht sich darauf, das eine aufrichtig und ehrlich gemeinde Bezeugung für den Betroffenen gut ist. Denn du nimmst dann ja teil am Leid der Hinterbliebenen und gibst der Seele eine Art Liebeshilfe. Denn das Leid anderer mittragen, mithelfen Seelisch wie körperlich ist ein Liebesakt, der den anderen Leid verringert und sich selbst Gott näherbringt. Für den einen sind es tröstende Worte, oder finanzielle Hilfen oder persönliche Hilfe. Wir sind ja nicht da, um für uns alleine in Hochmut zu leben,sondern jeder bedarf die Hilfe seiner nächsten. Alles ist durchwebt von den Liebeshauch Gottes. Es ist ein gewisser Kreuzgang der mit zur Gotteskindschaft führt. Das herzliche Beileid bezeugt die reine Nächstenliebe, diese kommt aus dem Herzen, in dem Der Geist Gottes gelegt ist, damit alles ständig durchströmt wird und erhalten wird in der Liebe Gottes. Es ist die volle Anteilnahme und innigste Anteilnahme an diesem Geschehen damit ausgedrückt. Die betroffene Person soll damit nicht alleine dastehen und merken, das da noch jemand oder mehere da sind, die am Trennungsverlust teilnehmen. Die meisten sprechen diese Worte nur so hin, dann sind es tote Worte, die kein Leben in sich haben, wenn die Tat und das Gefühl dafür nicht vorhanden sind. Dann ist die Anteilnahme weder für den Verstorbenen noch für die Hinterbliebenen ein Gewinn. Ein liebes Gedenken an den Verstorbenen,ist für diesem immer eine Freude und Hilfe und ein kümmern um eine Wittwe oder Wittwer genauso. Die Form (schwarze Karte) ist eine Form von Menschen selbst gewählt und eine Tradition. Es ist desshalb so gewählt, da es den Tod der äußeren Erscheinung des Fleisches darstellt, die Seele aber als solche nicht stirbt. Diese müsste eigenlich anders gestaltet sein. So, das man zwar den Anfang aus der Dunkelheit erkennt aber der Weg zum Licht und eigentlichen ewigen Leben auch auf der Karte seinen Abschluss findet. In der traditionellen äußeren Form ist die Karte wirklich eine Todenkarte, wenn nur schwarz diese ziert. Zum Glück steht ja aber weiß als überwiegender Teil und Umschlag zu Grunde und die anteilnehmenden Worte und die Unterschriften der nächsten. Das ist das Licht in der Karte. Und wenn dieses Licht dann auch noch zur Tat wird, dann birgt es das Leben selbst. Das Kreuz auf der Karte, ist das Zeichen Gottes, es ist das Zeichen der Erlösung, von der Freiwerdung, der Rettung der Seele. Denn ohne den Kreuzgang Jesus könnten wir die Materie und Satan nicht überwinden. Jesus Christus ist der Weg, das Licht, und das ewige Leben. Es gibt nur eine Wahrheit ! Jeder muss diesen WEG, Kreuzweg gehen für sich und seinen Kampf führen, Hier spricht das Ego, die Welt, die Seele und der Geist. Gib den Geist der Liebe die Führung in allem und du wirst sicher wandeln. Das Kreuz ist die Richtung die die Seele einschlagen muss, will diese die Seeligkeit erlangen. Denn das Kreuz als solches ist ja durchdrungen von den Sohn Gottes vom größten Licht, von der größten Stärke, von der größten Liebe, die je einer geben konnte. Denn im Jesus Christus war die Fülle Gottes und somit Gott selbst. Denn Gott hat Satan überwunden und die Erbsünde getilgt. Denn wir sind ja Kinder Satans und ablegen müssen wir den Hochmut, denn dieser war der Fall. Gott hat uns aus den Fängen Satans entrissen und uns das ewige Leben durch ihn gegeben.
Es ist ein Trugschluss, wenn von der mehrmaligen Wiedergeburt auf der Erde gesprochen wird, falls die Seele versagt hat. Dazu ist diese einmalig und im Himmel gibt es bessere Möglichkeiten und Tätigkeiten für die Seele, um in ihrer Entwicklung voranzukommen. Es gibt nur ganz wenige Ausnahmen, von Gott bestimmt.
Nur die unverbesserlichen die lieblosesten und verhärtesten Seelen müssen nochmal den Gang durch die Erde gehen, aber nicht gleich als Menschenseele, sondern durch die ganze Evolution, und das ist unvorstellbar qualvoll. Denn nur in der höchsten Vollendung als Mensch gibt es den freien Willen und dieser sollte richtig genutzt werden, zur Erkenntniss der vollen Wahrheit führen. Denn dazu hat der Mensch zu Lebzeiten genug Zeit. Wie sich der Mensch seine Umwelt selbst schafft, so sieht es auch aus,überall moralischer Verfall, Tugendlosigkeit, Charakterlosigkeit (wo sind die edlen Charakter der Neuzeit?, man kennt wenigstens noch unsere aus der Geschichte.), wo sind die großen Führer der Menschheit? Vergnügungen aller Art, materielles Besitzstreben, Lieblosigkeit kennzeichnet unsere Zeit. Unsere Erde und wir birgen das Leben und entledigen wird sich die Erde allem was sich an ihr vergeht, damit nicht alles dem Untergang preisgegeben wird. Beachte auch die Anfänge in der Natur, die Kräfte, die Auswirkungen und die Gebiete. Dem liebenden ist alles erkenntlich. Die Tat der Liebe trägt in sich schon die Weisheit.
Ich hoffe, das ich dir mit diesen Worten etwas geholfen habe in deiner Anschauung der Dinge.
Einen schönen Abend wünscht dir
Sonnyboy
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