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re: Privatsphäre drüben
myrrhe * schrieb am 22. Dezember 2008 um 20:10 Uhr (1287x gelesen):

Hallo mogli,

die Welten "drüben" und "hier" sind eigentlich nicht getrennt voneinander. Es gibt natürlich schon ein Unterscheidungskriterium: das ist die Dichte physischer Materie. Wir hier können keine Wände durchdringen und keine Zeiten überbrücken. Das können die Jenseitigen aber schon.
Daraus kannst du nun folgendes ableiten:
Im Prinzip ist es so, daß wir über die Resonanz mit anderen agieren. D.h. unsere eigene Welt enthält genau das, was wir wollen, was wir anziehen. Genauso ist es drüben auch! mit einem Unterschied: Während hier aufgrund unserer eingeschränkten Möglichkeiten dichter Materie Entfernung nun mal Entfernung heißt und Zeit eine feste Dimension ist - so ist das in der Anderswelt nicht so. Jederzeit begegnest du denen, zu denen du eine Affinität hast, egal wie "alt" sie sind - aber denen nicht, für die du dich nicht interessierst.
Aber Achtung: eine Nicht-Affinität ("Die will ich nicht sehen, die mag ich nicht!") heißt nicht automatisch, keine Resonanz zu haben. Denn hättest du keine, so würdest du sagen: "die interessieren mich nicht, die haben nicht meine Wellenlänge, an denen schaue ich eigentlich vorbei".
Und es ist genau dieses "Vorbeischauen", in unserer Ebene genauso wie hier: Was uns nicht interessiert, dafür sind wir nicht offen, das nehmen wir nicht oder nur grad am Rand wahr.

Auf deine Fragen bezogen:
Das "Besuchen" hat etwas mit der genannten Resonanz zu tun. Du wirst nicht Hansi Hinterseer begegnen, wenn du den immer kitschig gefunden hast. Logisch: würdest du hier und jetzt zu Hansi Hinterseer reisen? sicher nicht, oder? ;-) Drüben ist es nicht anders, außer daß man dort nicht reisen muß. ;-)
Und aus genau demselben Grund kann auch niemand in deine Privatsphäre eindringen - außer du hast dazu eine Resonanz. So wie du hier auch nicht bei irgendwem, deinem Lehrer oder Chef z.B., an seiner Haustür einfach so klingelst. Warum solltest du das drüben tun? oder jemand anders bei dir? Es ist freilich etwas anderes, wenn du zu einer Person eine Resonanz hast. Dann wirst du ihr, ob du willst oder nicht, begegnen, und mußt dich mit ihr auseinandersetzen.
Ebenso: Wenn du stirbst, so wirst du den Verwandten oder Freunden drüben begegnen, zu denen du resonierst - das wird meist positiv sein, kann aber durchaus auch negativ sein: Wenn du etwa drüben wirklich deinem gehaßten Chef begegnen solltest - so kannst du sicher sein, daß du, im Moment der Begegnung, genau weißt, was euch verbindet. :-) Denn auch du hast deine physische Enge abgelegt und siehst in einem viel breiteren Spektrum.
Das mit dem äußeren Erscheinungsbild - das hat ebenso mit Resonanz zu tun. Du nimmst, quasi automatisch, genau das Erscheinungsbild von dir an, in dem du dich zu Hause fühlst. Nehmen wir an, du stirbst mit 80. In deinem Inneren aber hast du dich eigentlich immer jung und dynamisch gefühlt, auch wenn dir dein Blick in den Spiegel dein physisches Alter gezeigt hat. Dann wirst du "drüben" wahrscheinlich irgendwas um die 30 Jahre darstellen. - Wie fühlst du dich jetzt, in genau dem Augenblick? das würdest du dort widerspiegeln. Es kann sich aber auch jederzeit ändern, je nachdem, wie du dich selbst fühlst.
Natürlich stellst du keine fremde Person dar. Du bist doch immer "DU" und niemand anders.
Ich erinnere mich gut daran, wie mein verstorbener Mann einem Medium entgegentrat: blitzschnell wechselnd, einmal mit vollem langem Haar, einmal mit Glatze, dann mit seiner Haartracht. Das kann auch ein Spiel sein, natürlich. Aber man bleibt man selbst. Immer.

Fazit: So wie es drüben ist, so ist es auch hier. Und deshalb ist es wichtig, Resonanzen hier zu erkennen, Probleme mit anderen bewußt zu machen und aufzuarbeiten, so gut es halt geht. Je offener wir hier mit unseren Mitmenschen umgehen und die Stränge erkennen, die uns mit ihnen verbinden - desto leichter wird es uns drüben fallen, diesen Menschen zu begegnen oder uns wirklich von ihnen zu lösen.

Grüße,
myrrhe
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Beitrag zuletzt bearbeitet: 22.12.2008 20:13

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