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re[5]: @spacefraggel
Helena * schrieb am 1. Februar 2009 um 10:40 Uhr (1238x gelesen):

Schnuckilein,

um auch mal inhaltlich auf deine ursprünglichen kritischen Anmerkungen einzugehen ....

Das Thema Besessenheit ist in meinen Augen recht komplex und vielschichtig und es gibt hierüber schon divergierende Anschauungen. Nun hatte ich auch nicht die Absicht, hier eine große Abhandlung diesbezüglich zu schreiben, sondern ich hatte ja diesen Einwurf an bluewater geschrieben, der ja der Auffassung ist, so etwas wie Besessenheit gäbe es ja gar nicht, weil diverse Medien es in deren beruflichen Tätigkeit nicht erlebt hätten.

Nun habe ich den Bereich Besessenheit durch Verstorbene angesprochen.
In deinem Fazit hast du erwähnt, der Geist selbst könne nicht besetzt werden.
Dies sehe ich genauso. Bei einer Besetzung durch einen Verstorbenen ist es ein fremder Geist, der Anstalten macht, den rechtmäßigen Besitzer (den Geist) des betreffenden Erdenkörpers eben zu verdrängen, um selbst quasi die Herrschaft über diesen Körper zu übernehmen (eben zu besetzen).

Desweiteren hast du einen Spezialfall angesprochen ...

"Und genausowenig muss ein Medium von einem Verstorbenen umsessen sein, bevor es diesen in sich hineinrufen kann."

Hier haben wir es mit einem anderen Sachverhalt zu tun .... die sozusagen therapeutische Heilarbeit z.B. eines Trancemediums .... es wird willentlich zugelassen, gestattet, das Medium ist hierfür bereit und kann auch damit umgehen.

Es folgt ein Bericht aus der praktischen Arbeit von Carl Wickland - ein Verstorbener begibt sich in den Körper seiner Frau, die auch als Trancemedium gewirkt hat.

Zitat Anfang
"Eines Tages verließ ich mein Haus, ohne selbst die Absicht zu haben, mich sogleich an das Sezieren zu machen. Somit konnte auch das Unterbewußtsein meiner Frau an dem, was sich später zutrug, nicht beteiligt sein.
Die Studenten sollten die unteren Gliedmaßen eines Körpers sezieren. Die erste dafür bestimmte Leiche war die eines Mannes von etwa 60 Jahren, und an jenem Nachmittag begann ich eines der Beine zu sezieren.
Gegen fünf Uhr nachmittags kehrte ich heim und war kaum in die Tür getreten, als meine Frau sichtlich von einem ganz plötzlich einsetzenden Unwohlsein befallen wurde. Sie klagte, daß sie sich 'seltsam' fühle, und schwankte hin und her, als ob sie fallen wolle. Als ich ihr meine Hand auf die Schulter legte, richtete sie sich hoch auf und wurde von einer fremden Wesenheit in Besitz genommen, welche mit einer drohenden Handbewegung sagte: "Was denken sie sich dabei, mich zu zerschneiden?" Ich erwiderte, ich sei mir nicht bewußt, irgend jemanden zu zerschneiden, doch der Geist entgegnete zornig: "Aber gewiß tun sie das, sie zerschneiden mein Bein!"
Jetzt begriff ich: Die Seele jenes Menschen, dessen Leiche ich zu sezieren begonnen hatte, war mir nach Hause gefolgt, und ich begann nun, mich mit dem Verstorbenen zu unterhalten, setzte aber zunächst meine Frau in einen Sessel. Dagegen sträubte sich der Verstorbene energisch und sagte, ich hätte kein Recht, ihn anzufassen. Auf meine Antwort, daß es doch mein gutes Recht sei, meine Frau anzufassen, erwiderte er: "Ihre Frau? Wovon reden Sie? Ich bin keine Frau, ich bin ein Mann!" Ich erklärte ihm, daß er seinen eigenen sterblichen Körper abgelegt habe und nun den Körper meiner Frau benutze. Sein 'Geist' sei hier, und sein Körper liege in der Hochschule. Als er dieses endlich zu begreifen schien, sagte ich: "Gesetzt den Fall, ich würde gerade jetzt Ihren Körper in der Universität sezieren, so könnte Sie das doch nicht töten, da Sie selber ja hier sind!"
Der Geist gab zu, daß das eine ganz vernünftige Schlußfolgerung sei und sagte: "Dann bin ich also sozusagen 'tot' und werde wohl für meinen alten Körper keine Verwendung mehr haben. Wenn Sie daran durch das Sezieren etwas lernen, dann nur zu, dann schneiden Sie nur darauf los!" - Dann fügte er plötzlich hinzu: "Hören Sie mal, Herr Doktor, geben Sie mir doch ein Priemchen Tabak!" Als ich ihm erwiderte, daß ich keinen Tabak hätte, bat er um eine Pfeife und sagte: "Ich rauche doch für mein Leben gern!" Auch dieser Wunsch wurde natürlich abgeschlagen. - Da meine Frau von jeher vor dem Tabakkauen eine wahre Abscheu hat, ist es völlig ausgeschlossen, daß bei diesem Erlebnis ihr Unterbewußtsein eine Rolle spielte! Nachdem ich ihm noch einmal genauer erklärt hatte, daß er tatsächlich, wie man das nennt, 'tot' sei, begriff er seine augenblickliche eigentliche Lage und verließ uns. Nachträglich untersuchte ich noch die Zähne an seiner Leiche, und diese ließen deutlich erkennen, daß der Mensch sein ganzes Leben hindurch starken Tabakmißbrauch getrieben haben muß."
Zitat Ende (Carl Wickland, 30 Jahre unter den Toten)


Liebe Grüße,
Helena






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