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re[9]: Nägel

Seelenvogel * schrieb am 9. Dezember 2007 um 15:13 Uhr (751x gelesen):

Hallo Istia, hallo Anton

>Herzlichen Dank für euer Engagement!!! So wie es aussieht brauche ich mehr Zeit um diesem Geheimnis näher zu kommen. Ich habe alle Beiträge ausgedruckt um sie immer wieder zu lesen und mir gehen viele Dinge durch den Kopf. Istia, du hast sicher Recht, dass das alles noch nicht abgeschlossen ist, aber da ich mich schon Jahre mit diesem Traum beschäftige, habe ich das Gefühl mich in einem zähen See zu bewegen und rundherum schwimmen Teile die zusammengehören und ich ihre Fügung nicht erkenne. Je mehr ich mich damit beschäftige, um so unübersichtlicher erscheint es mir. Also - ich bin noch da und nehme das was ihr sagt sehr ernst. Aber ich habe auch das Vertrauen,dass ich eines morgens aufwachen werde und alles klar sein wird.
Ich bin allerdings nicht Träumerin, sondern Träumer, und habe glaube ich schon eine Erdung, die sich in einem alltäglichen Beruf mit erfülltem Familienleben darstellt. Andererseits ist da sicherlich auch das Gefühl, dass es noch etwas gibt, was eine wichtigere Aufgabe beinhaltet, als mein Broterwerb. Ich suche sicherlich in der Malerei und inzwischen mehr noch im Theaterspiel danach. Andererseits bezeichne ich mich nicht als Künstler, sondern eher als Medium, dem neben Handwerken auch das eine oder andere Kunstwerk gelingt.

> Was die Sache also vllt auch erhellen könnte, wäre mal der Vergleich damals-heute. Nehmen wir an, der Traum würde (d)eine essenzielle Lebensfrage darstellen, dann wäre die Frage, ob sich diese, wie du sie bewußt wahrnimmst, inzwischen geändert hat? Welche (Lebens)Fragen haben dich damals beschäftigt? Und welche sind es heute?
>Zur Zeit diese Traumes lebte ich mit meiner ersten Frau (wissenschaftlerin) und Kind zusammen. Wäherend ich bis dahin meine Entscheidungen nach dem Gefühl traf, fragte sie mich immer ob ich es beweisen könne, was im Laufe der Zeit bei mir einen Rückzug auslöste.Ihr Tod hat uns nach einer örtlichen Trennung endgültig getrennt undin der Folge lernte ich wieder auf mein Gefühl zu vertrauen.
> Mich beschäftigt noch immer dieser Himmel.. vllt könnten wir auch darüber nochmal sprechen.. vllt wäre auch das ein Anhaltspunkt.. ich hatte mir zuvor einen hellblauen Horizont vorgestellt, auf den der Weg zuläuft.. ergo hat mich der farbenstarke Himmel sehr überrascht.. was sind das für Farben.. für was stehen sie..?.. frag ich mich.
>Nach dem vorher gesagten, könnte dieser Himmel und die Wiese den Wunsch nach Loslösung aus der damaligen Situation darstellen.

> Des weiteren ist nun ja tatsächlich noch klarer zu sehen, dass der Weg durch oder in die Berge hinein verläuft, also wie es gesagt wurde, der/dein Weg geht über Erde oder "Erdung", und da ist wirklich sehr viel Erde vorhanden. Ich will nun nicht zu sehr in ne Bild- anstelle-Trauminterpretation abdriften, aber das im Bild stark vertretene Element Erde kann hier doch auch einfach bedeuten, dass du all deine geistigen Fähigkeiten "irdisch realisieren" sollst oder kannst. Ausstellungen zu machen, wie du ja schreibst, könnte für mich auch ein Ausdruck z.b. von der Verbindung von feingeistigem (Luft) und realisiertem (Erde) sein! (es gibt sehr viele KünstlerInnen die es nie schaffen je ein einziges Bild auszustellen) Und damit würde sich dieser damalige Traum ja in der Jetzt-Zeit auch schon erfüllt haben, also das könnte 1 Aspekt des Ganzen sein.
> Vielleicht liege ich ja falsch, dass ich geerdet sei weil meine Bilder, deren Verkauf für mich nicht an erster Stelle steht, für den Betrachter eindrucksvoll sind, man sich aber lieber nicht zu sehr damit beschäftigt (z.B. Traumbild, wo ein Komet auf die Erde stürzt). Wenn ich mir eine Film anschaue ziehe ich eine Komödie ja auch einem Drama vor.
> diesen Geist-Seelenwesen, die du erwähntest, und den Bubbles, denen sollte man aber auch noch mal auf den Grund gehen.. was ist dein Glaube?
>Ich glaube an Gott, gehöre auch einem"Verein" an, sehe aber jede Gemeinschaft als eine Abteilung eines Ganzen.
> und der Weg und die Nägel-Formationen bergen bestimmt auch noch tausend Geheimnisse..
>Ja!!!?
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>Etwas was mich auch sehr beschäftigt ist ein Satz von Dir Anton: "Manchmal denke ich , Träume suchen sich ihren Deuter".
Einer von den beiden Großvätern die ich wegen ihres frühen Ablebens nicht kennengelernt habe starb bei einem Jagdunfall. Vor Jahren besuchte ich erfolglos ein Rutengängerseminar und der Leiter war mir gegenüber wie blockiert und sprach davon, dass da jemand im Raum sei und mir kam dieser Großvater, zu dem ich eher kein ,also schon gar kein emotionales Verhältnis hatte in den Sinn. Zudem ich vor einigen Wochen beim Einschlafen den Eindruck hatte mich mit ihm zu unterhalten. Er hieß Anton.
Es gäbe sicher noch mehr zu sagen, aber jetzt grüsse ich EUch ganz herzlich.
Seelenvogel
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