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re: seltsame schädeltätowierung etc., sehr verwirrend

WildeWurst * schrieb am 30. November 2009 um 22:13 Uhr (1048x gelesen):

hallo!

wer weiß, ob es etwas mit der wirklichen bedeutung zu tun hat... aber ich spinne einfach mal ein wenig rum.

große weiße haie sind ja eher unabhängig... sie nehmen sich, was sie brauchen - auch wenn sie weiß sind wie die unschuld. aber weiß so ein hai auch, was er braucht? was macht er, wenn er sich in fremden gewässern rumtreibt? was machst du, wenn du in deinem innern orte findest, in denen du dich nicht auskennst? oder orte, die du vielleicht lieber nicht mehr besuchen wolltest? vielleicht gibt es etwas an dir, in dir, daß du nicht sehen willst, verdrängt hast? bedürfnisse zum beispiel, die du dir nicht eingestehst? so eine kirsche ist ja schon ein schönes rotes ding, und ärgerlich ist es, wenn man den frühsommer verpasst hat, ohne eine abbekommen zu haben. aber spätestens im alter, wenn die vitalität nachläßt und die haare dünner werden - ist dann die eigene abwehr noch stark genug, um den blick so souverän wie sonst immer von dem, worüber man so lange nicht mehr nachgedacht hat, abzuwenden?

da schaut man doch lieber vorher mal nach, was sich unter all der haarpracht und übertönt von aller vitalität so findet. und geht bewußt in die fremde (in sich) und erkennt vielleicht: das geht nicht mehr weg... das verblasst nicht mehr und bleibt für immer. aber da ist ja auch noch soviel mehr, mit dir, bei dir... vielleicht lohnt es sich, ein wenig dort zu bleiben? was wäre denn, wenn du deine eltern mal fragst, was sie über diese schädeltätowierung denken? oder deinem mann erzählst, warum sie dort ist und wie du dich mit ihr fühlst?

das waren meine gedanken dazu... vielleicht ist ja etwas dabei, das dir weiterhilft.

alles gute!
WW

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