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re[3]: Dämonische Doppelgängerin
Cosma_Leah * schrieb am 8. September 2010 um 22:12 Uhr (1003x gelesen):

Hi Nada Nadie

Dieser Traum kann sehr hilfreich sein für Dich. Mir wurde durch meinen Traum, wo ich meine Mutter wütend schlug, bewusst, dass ich ihr zu wenig Grenzen setzte. Dies tat nun der Traum auf dramatisierte Weise. Dasselbe träumte ich von meiner Schwester: Jedes Mal, wenn sie zu nahe an mich herankam, gab ich ihr einen Kinnhaken. Und das träumte ich als absolut friedliebender Mensch, der sich zu vieles gefallen lässt und nie wütend wird. Nur im Traum konnte ich wütend sein.

Deine Zeilen wirken auf mich so, als hättest Du genau dasselbe Problem mit dem Grenzensetzen.

Mein Traum half mir, mein Bedürfnis nach Selbstbehauptung zu erkennen und meiner Familie klarzumachen, dass sie es mit der Vereinahmung mir gegenüber nicht übertreiben sollte. Ich sagte nun auch mal Nein. Das war anfangs nicht leicht, weil meine Familie es nicht gewohnt war. Es war schon so weit gekommen, dass mir meine Schwester meine Kleider nehmen wollte für sich. Statt mich durchzusetzen, versteckte ich alles vor ihr. Doch jetzt werde ich ganz streng, wenn sie nur einen Schritt zu meinen Kleidern wagt. Das ist die Grenze. Das ist mein Schrank, da hat sie nichts zu suchen.

Was ich damit sagen will: Dein Traum will Dir sagen, dass Du versuchen solltest, Dich besser durchzusetzen, wenn es Dir zu weit geht mit der Fremdbestimmung. Klar, Beziehung bedeutet ein Miteinander, aber ich habe festgestellt, dass Nachgeben und Liebsein nicht etwa mehr Gegenliebe auslöst, sondern eher noch mehr Respektlosigkeit. Es wird als selbstverständlich hingenommen. Wer jedoch klare Grenzen setzt (muss ja nicht unfreundlich gesagt werden), wird vom Gegenüber überhaupt erst wahrgenommen. Nur dann bist Du nicht die Fortsetzung des anderen (dessen Arm und Bein), sondern wirst als eigener Mensch mit eigenen Gefühlen gesehen und vor allem auch respektiert, wenn auch anfangs mit Gezeter. Wenn Du Dank willst, dann mach dem anderen zuerst deutlich, wofür er dankbar sein müsste, denn allein wird er nicht darauf kommen. Das hab ich auch gelernt: Du kannst noch so viel Liebe investieren, der andere wird es nicht wahrnehmen, wenn Du ihm nicht in irgendeiner Form verdeutlicht, was er an Dir hat.

Was ich auch lernte: Wenn Du Grenzen setzt, wird der andere anfangs nicht damit klarkommen und sie überschreiten wollen, doch wenn Du dabei bleibst, wird er sie respektieren, denn auch er hat etwas zu verlieren - Dich. In diesem Moment zählt dann auf einmal all die Liebe, die Du investiert hast.

Lieben Gruß
Cosma Leah


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Beitrag zuletzt bearbeitet: 8.9.2010 22:15

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