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re: Tod im Schnee
kofski * schrieb am 27. Dezember 2006 um 15:31 Uhr (544x gelesen):

Hallo Matt.

Zuerst einmal die Vorwahl von Nesselwang: 08361 für zukünftige Notfälle in Träumen.

Nun zum Traum.
Der Schnee steht für emotionale Konflikte und auch Kälte, der Berg steht für das Ziel, (im Online- Traumdeuter- Lexikon fand ich außerdem folgenden Hinweis:) "Sehen Sie eine unbekannte Leiche, kündet sie eine Geburt im Familien- oder Freundeskreis an, Sie werden zu einem Familienfest eingeladen."
Davon mal ganz abgesehen kann der Traum wegen seines Realismus auch ein Vorgriff auf kommende Ereignisse (Lawinenunglück?) sein.

Schauen wir mal die Handlung an.
Eine kleine Gruppe von Wanderern wandert im Allgäu. Du findest eine Leiche, weil Du den Weg verlässt und auch mal nach der Seite schaust, allerdings auf Anweisung Deiner Ma.
Dann versuchst Du Hilfe zu organisieren, rennst herum, willst telefonieren.
(Dass Dir das Hotel nicht bekannt war ist traumtypisch = irgendeine Pension)
Schließlich ist die Frau doch gerettet worden, sie lebt, hat aber keine Augen mehr.

" Sie war nicht tot hatte aber keine Augen mehr als war als ob sie von jemandem herausgestochen wurden, zugleich war keine Wunde zu sehen sondern nur der Hohlraum in dem die Augäpfel normalerweiße liegen."

Blindheit steht für jemanden, der die Wahrheit nicht sehen will, aber ich sage mal, hier steht sie für ein Gewaltverbrechen. Jemand wollte die Frau am Sehen hindern und zwar so sehr, dass er ihren Tod auch in Kauf nahm, der jetzt eintritt.

Du bist geschockt, aber Deine Familie ist da und Freunde Deiner Eltern.
Zusammen geht ihr in die Höhle, um das verborgene Geheimnis aufzudecken. Ihr findet Blutflecken, Spuren des Verbrechens.
Das Wasser, das ja für das Leben steht, ist eingefroren, es steht still und ist gefangen, dadurch bewahrt es auch die Spuren, ihr könnt sie sehen.

Schwarze Blutflecken im Schnee sind etwas ungewöhnlich. Ich möchte sagen, im Schnee gerinnt es langsamer und vermischt sich auch mit Wasser, es wird auch teilweise eher gefrieren, so dass es rot bleiben sollte.

Dann steigt ihr wieder hinauf und Du stellst fest, dass Du so etwas nicht könntest.
Der Mörder ist nicht gefasst worden, das war nicht wichtig, wichtig war, dass Du in der Situation irgendwie klar kommst.

In Deinem Traum kannst Du eine traumatisierende schockierende Situation durchleben, weil Deine Familie bei Dir ist. Du hast keine Angst, dass Du auch ermordet wirst, weil sie bei Dir ist. Ich weiß aber nicht genau, ob Dein Unterbewusstes Dich hier nicht auch mit einer Art Schattenseite von Dir konfrontieren wollte. Dieses Ereignis zwingt Dich, Dich mit dem Mörder und mit dem Opfer auseinanderzusetzen (Ich könnte das nicht = keine Identifikation mit dem Mörder, die arme Frau= Empathie für das Opfer) ist ja ganz normal.

Folglich sehe ich hier besonders den Schutz der Familie, den Du im Moment brauchst und die Angst vor der Welt voller Mörder da draußen. Vielleicht ist das auch ein Teufelskreis, aus dem Du ausbrechen musst. Du findest ja die Leiche auch nur, weil Deine Mutter Dich mit der Nase drauf stößt: Kuck mal, das wird Dir auch passieren, wenn Du vom Wege abkommst, wenn Du ohne uns allein bist. (Mutmaße ich mal.)

Liebe Grüße, ich hoffe, das hilft Dir weiter.
Kofski



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