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re[3]: Vergewaltigung von Tieren als wären sie Dinge
felina * schrieb am 27. März 2007 um 17:19 Uhr (1041x gelesen):

hallo füchsin,
>
> Man sollte keinem Lebewesen schaden, wenn nicht unbedingt erforderlich.
> Ich hoffe, es ist klar - zumindest sollte es dir als Biologe klar sein - dass es umso tragischer wird, je höher das Bewusstsein und die Schmerzempfindlichkeit einer Kreatur entwickelt ist, d.h. ob sie ein Gehirn hat und wie sehr es entwickelt ist.
> Und über die Echsen haben wir erst unsere Gefühle bekommen. Es ist also ein gravierender Unterschied, ob du eine Bakterie, eine Fliege oder bereits ein Säugetier schikanierst und quälst.

das stimmt, und es kommt noch etwas ganz anderes hinzu. diese tierquälerei, je nach versuch, ist nämlich schlichtweg unsinn. viele reaktionen können aufgrund der unterschiede in den organismen überhaupt nicht als für den menschen relevante ergebnisse angesehen werden. aber die tierversuchsbefürworter argumentieren ja allerdings auf eine noch viel perfidere weise: weil das tier keinen VERGANGENHEITSBEZUG herstellt, das heißt, es sich nicht mehr an den vorangegangenen (gesunden) zustand und später auch nicht mehr an den zustand der quälerei bewusst erinnert, sind tierversuche ethisch vertretbar. bitte sag mir nicht, dass das unglaublich ist. ich weiß das. ich habe mir mal eineinhalb stunden lang eine schlacht darüber mit sogenannten wissenschaftlern in einer talk show geliefert. es ist wirklich so.

> Viele Tierexperimente wären gar nicht mehr erforderlich, es muss z.B. nicht jeder Staat dieselben Tests (Tierversuche) machen, um ein Medikament zu testen, es reicht wenn es einmal gemacht wurde. Viele Test lassen sich einfach durch Zellkulturen ersetzen. Und was heißt Medikament? Ein neues Shampoo, ein Haarfärbemittel wird an Tieren getestet, indem man das Zeug in die Augen von Tieren gießt und in offene Wunden. Nur als Beispiel. 50% müssen überleben.

das liegt an diesen verdammten steuerbegünstigten forschungsbudgets der firmen. wenn es dich interessiert, es gibt bei der PETA (petition of ethical treatment of animals) eine liste mit den firmen, die auf tierversuche und produkte mit tierischen inhaltsstoffen verzichten. dabei ist zu beachten, dass nicht nur das produkt, sondern jeder einzelne inhaltsstoff an tieren getestet werden kann. "produkt nicht am tier getestet" heißt noch lange nicht, dass die inhaltsstoffe nicht trotzdem so getestet wurden.
>
> Wobei die chemischen Ergebnisse aus Tierversuchen ohnehin nicht völlig auf Menschen übertragbar sind.

eben. andererseits, wenn das tier dem menschen doch so ähnlich ist, dass die ergebnisse übertragbar sind, dann sind die tests aufgrund der ähnlichkeit ethisch nicht vertretbar - und das gilt insbesondere auch für versuche im bereich behaviorismus! mich dauert bis heute der arme pawlow'sche ellipsenhund.
>
> Bleiben chirurgische Versuche - schon mal von virtuellen Studien gehört? Virtuelle Trainingsmöglichkeiten? Computeranimation?

tests an menschlichem gewebe, z.b., wie wär's? im zeitalter der gentechnik? besser als an einem lebenden wesen.

grundsätzlich denke ich über tierversuche: notwendig oder nicht, hier werden fühlende lebewesen gegen ihren willen und ohne möglichkeit, sich zu entscheiden, den größten qualen ausgesetzt und teilweise durch diese qualen getötet. das recht dazu sollte sich kein mensch anmaßen, schon gar nicht aus habgier. "eins für alle" zu opfern, sollte eine schwere und seltene entscheidung darstellen. stattdessen sind tierversuche an der tagesordnung. eine gesellschaft, deren wirtschaft u.a. auf der unsäglichen qual anderer lebewesen beruht, braucht sich nicht zu wundern, dass ihr der untergang droht.
>
lg, felina


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