Felina, die jenseitige Gefährtin

 

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Alfred Ballabene

 

 

alfred.ballabene@chello.at

gaurisyogaschule@gmx.de

 

Buchdeckeltext

 

Durch Jahre erlebte der Autor die Gesellschaft einer Gefährtin in seinen Träumen und Astralreisen. Oft stand sie ihm hilfreich zur Seite. Auch herrschte eine gegenseitige tiefe Liebe. Dennoch war dem Autor die Situation um diese Gefährtin unklar. Er wusste weder ihren Namen, noch woher oder seit wann er sie kennen würde. Bisweilen, wenn ihn die Skepsis zu sehr erfasste, hielt er sie für eine archetypische Traumgestalt. Das war insofern verständlich, da sich diese Gefährtin gerne in der Peripherie seines Gesichtsfeldes aufhielt und oft aus dem Hintergrund agierte. Gelegentlich war jedoch auch das Gegenteil der Fall indem sie ihn etwa impulsiv umarmte und küsste. Das alles war sehr verwirrend. Die vorliegende Broschüre ist die lebendige Wiedergabe einer Folge von Protokollen, in welchen durch mediale Sitzungen langsam und erfolgreich Klarheit in die Situation gebracht wurde.

 

Einleitung – Monate später von Felina diktiert

 

Sanft, sehr sanft bin ich dir in dieser neuen Art der Kommunikation  (mediales Schreiben) begegnet. Ohne dich zu überfordern, ohne dich zu belehren. Ich habe dich forschen lassen, denn ich weiß, dass du es liebst Unbekanntes zu ergründen. Ich habe dich auch irren lassen, denn wie sonst könnte es für dich spannend sein, wenn alles von Anfang an schon klar wäre. Wie könnte es für dich faszinierend sein, wenn es keine dunklen Ecken gäbe, in denen Geheimnisvolles und Unbekanntes sein könnte.

Das ist das Schöne am Suchen und Entdecken: das Versteckte zu finden, Überraschungen zu erleben und nie zu wissen, was der nächste Augenblick bringt.

Es ist dein Naturell, das solches liebt. Andere, die ein bequemes Leben bevorzugen, für die ist es irritierend. Aber du mein Geliebter, du liebst dergleichen.

Allzu gut kenne ich dich und locke dich zu mir in einem neckenden Spiel.

 

Ein Schale Tee in der Nacht

 

Es war 2 Uhr nachts, ich lag in meinem Bett und konnte nicht schlafen. Allmählich kam ich ins Dösen und es traten Einschlafbilder auf. Sie traten kurz in Erscheinung, um dann gleich wieder zu verschwinden. Das erste Einschlafbild war eine dämmrige Straße. Dann sah ich so etwas wie einen Park und als nächstes ein Auto mit weiß leuchtenden Scheinwerfern. Kurz sah ich eine Löwin. Dann war nichts. Wieder kam ein Bild. Diesmal waren es gelbe Rosen. Ganz kurz nur war das Bild aufgeblitzt. Wieder danach ein dämmriger Augenhintergrund mit grauen Flecken. Auf einmal schien es im Zimmer hell zu sein, ganz plötzlich als hätte jemand den Lichtschalter angeknipst. Ich riss die Augen auf. Das Zimmer war dunkel wie immer. Nun jedoch war ich hell wach und an ein weiteres Schlafen war nicht mehr zu denken. Also stand ich auf.

 

Ich ging in die Küche und setzte mich zum Tisch, saß kurz, stand wieder auf und machte mir einen Kräutertee. Ich tat es zur Beschäftigung, einfach, um nicht da zu sitzen und eventuell endlos zu warten bis sich die Müdigkeit wieder einstellen würde.

 

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Ich saß nachts am Tisch

 

So saß ich am Tisch beim Tee und keine Müdigkeit kam auf. Da nahm ich mir Papier und Bleistift und fertigte eine rohe Zeichnung von einer Frau an. Es waren einfach ein paar wilde Striche, ohne dass ich ein konkretes Bild vor Augen hatte. Durch einige weitere Striche näherte sich das Bild einem momentanen ästhetischen Empfinden, das mir aus purer Laune vorgab, wie das Bild aussehen müsse.

 

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Die Strichzeichnung

 

Plötzlich hatte ich das Empfinden einer weiblichen Präsenz im Raum. Ich fühlte ihren aufmerksamen und durchdringenden Blick. Auch so etwas wie tiefe Sympathie oder Liebe schien sie zu mir zu haben. Genau kann ich es nicht sagen, denn ich war zu sehr überrascht.

Es dauerte wohl eine Sekunde oder mehr, bis ich wieder zu mir gefunden hatte, um bewusst reagieren zu können. Ich begann nun meinerseits zu dieser unsichtbaren Gegenwart hin zu lauschen, aber da war nichts mehr. Stille war im Zimmer, absolute Stille.

Ich legte mich wieder ins Bett und fiel tatsächlich wieder in Schlaf.

 

Medialer Kontakt

 

Etwas spät stand ich auf und bereitete mir ein Frühstück – etwas Gebäck mit Butter und einer selbst gefertigten Marillenmarmelade (Aprikosenkonfitüre). Dazu Kaffee und es schmeckte köstlich.

Meine Gedanken waren jedoch pausenlos mit der geheimnisvollen Präsenz befasst. Ich habe schon öfters Präsenzen in meiner Nähe gefühlt. Das ist für mich nicht ungewöhnlich. Aber hier begegnete mir eine besonders starke Persönlichkeit. Ja, ich muss zugeben, ich war von ihr fasziniert und wollte über sie mehr wissen.

 

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Wer bist Du?

 

Gleich nach dem Frühstück setzte ich mich an den Computer, um mich auf diese Frau einzustimmen und einen medialen Kontakt zu versuchen. Hierzu möchte ich folgendes sagen:

Ich hatte mich früher einmal, schon Jahre her, mit spiritistischen Praktiken des Gläserschiebens befasst. Das war sehr umständlich und es dauerte lange, bis eine Botschaft Buchstabe um Buchstabe eingelangt war. Deshalb ging ich bald zum medialen Schreiben über. Zunächst versuchte ich es in Trance, aber es gelang nicht so recht. Jedoch bei meinen Versuchen in Trance zu kommen, fühlte ich, dass sich sehr wohl Möglichkeiten zu Kontakten anbahnten. Es fühlte sich ähnlich sehr lebendiger Gedanken an. Dadurch erlangte ich das Vertrauen auch ohne Trance in guter Entspannung telepathische Botschaften empfangen zu können. Ich versuchte mich nun in Entspannung zu verbinden und eventuelle Botschaften in ein Heft zu schreiben. Was entstand ergab keinen Sinn. Schon wollte ich aufgeben, als ich  erkannte, dass ich in die Tastatur tippend schneller schreiben konnte wie auf Papier und dies nicht nur flüssiger ging, sondern ich mich auf den Schreibvorgang auch weniger konzentrieren musste als bei Verwendung der Handschrift. Diese innere Verbindung habe ich durch viele Jahre dann oft in meiner Korrespondenz praktiziert, wenn ich zu komplizierten Situationen antworten musste. Ich will nicht sagen, dass mir hierdurch immer Lösungen eingefallen wären, aber es half mir zumindest mich klarer auszudrücken.

 

Jedenfalls bei medialer Verbindung war es mir durchaus möglich mich direkt an den Computer zu setzen. In letzter Zeit jedoch bin ich wieder zum Schreiben mit der Hand über gegangen. Was ich früher nicht so gut konnte, konnte ich mittlerweile.

 

Es war dann in der Praxis so, dass ich mich meist am Morgen oder in der Nacht an den Tisch setzte und eine Kerze anzündete. Innerlich still war ich zu dieser Zeit ohnedies und musste es somit nicht werden. Dann öffnete ich mein Herz, ließ die Liebe fließen und schuf eine Verbindung. Es gibt ein halbes hundert Möglichkeiten, wie man sich mit Jenseitigen oder dem eigenen höheren Bewusstsein verbinden kann. Hellsehen war schon durch Jahrtausende nicht nur eine private Möglichkeit des Kontaktes, sondern auch Gewerbe und Magie. Ich kenne etliche dieser Methoden und ich muss sagen, wenn man sich nicht gerade mit dem Teufel selbst verbinden will, dann schafft die Liebe, wenn sie fließt, die beste Verbindung.

 

Zurück wieder zur momentanen Situation. Die Präsenz nach wie vor in meinem Kopf empfand ich es als für mich dringlich einen Kontakt mit dieser Frau herzustellen. Die Ausstrahlung ihrer Persönlichkeit war zu beeindruckend, als dass ich das schnell wieder vergessen hätte können. Nach Gepflogenheit setzte ich vor meine Fragen ein V und vor die Antworten in diesem Fall ein F. F stand für mich zunächst einfach nur für Frau. Dann wurde dieses gleiche F später zur Abkürzung ihres Namens.

 

(6. Juni 2018)

V: Ich habe dich heute Nacht gefühlt und habe das Bedürfnis mit Dir in Kontakt zu treten. Es würde mich sehr freuen, wenn du dazu bereit wärest.

F: Ich bin da.

V: Wie darf ich dich nennen?

F: Nenne mich Felina

V: Bedeutet dies Felina die Glückliche oder Felina die Katzenartige

F: Felina die Katzenartige.

V: Siehst du ähnlich wie auf dem Bild aus, das ich heute Nacht gezeichnet habe?

F: Das Bild hat nur wenig Ähnlichkeit.

V: Ich würde schon gerne ein Bild haben, das dir ähnlich sieht. Ich kann mir deine Persönlichkeit dann besser vorstellen. Könntest du mir dabei helfen?

F: Vielleicht. Versuche es zunächst alleine.

 

Ich wollte hierzu noch etwas fragen, doch fühlte ich keinen Kontakt mehr. Das ist so zu verstehen: es kamen keine Worte mehr zum Niederschreiben. Nur mehr meine eigenen Gedanken waren da. Es gab noch ein weiteres Kennzeichen, das ich üblicher Weise habe, wenn der Kontakt abbricht: alles, was ich dann zu schreiben versuche, fühlt sich holprig und unecht an.

 

Ich setzte mich hin und versuchte neuerlich eine Zeichnung, arbeitete sie aus und kolorierte sie. Diese Mühe machte ich mir, weil ich mich emotionell hinein leben wollte. Egal, ob eine solche Zeichnung nun passt oder nicht, aber die ganze Zeit bin ich dann mit jener Person verbunden, die ich darzustellen versuche. Das verstärkt das innere Band. Hier das Ergebnis:

 

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Ich war mit der Zeichnung zufrieden, entspannte mich und versuchte wieder einen medialen Kontakt. Er gelang mir tatsächlich, obwohl seit der vorherigen Entspannung sicherlich eine Stunde oder mehr vergangen war.

 

(6. Juni 2018)

V: Ist die Zeichnung jetzt besser?

F: Deine Zeichnung ist überraschend gut geworden. Sie ist mir viel ähnlicher.

V: Kann ich sie verbessern?

F: Mache dir eine Kopie von der Bleistiftvorlage. Stehe in der Nacht auf und ich werde deine Hand führen.

 

In der folgenden Nacht wachte ich wieder um zwei Uhr auf. Ganz von selbst, gut ausgeruht und voll Vorfreude. Schon legte ich die Kopie der Zeichnung auf den Tisch. Ich überlegte, ob ich einen weichen Bleistift nehmen solle, um die Kopie mit dicken Strichen zu übermalen. Doch ich hatte das innere Empfinden an Stelle  dessen den dicken Graphitstift zu verwenden. Der ist für mich etwas riskanter, weil die Striche oft nicht da entstehen, wo ich sie haben will. Nun, ich versuchte es. Ohne zu Überlegen aus einem inneren Empfinden wie es sein soll, war innerhalb von Sekunden eine Korrektur der Vorlage erfolgt. Wenngleich sich an den Konturen nicht viel geändert hatte, wurde dem Bild eine völlig andere Persönlichkeit überlagert.

Das Ergebnis war für mich sehr überraschend. Es entstand eine nach meinen Vorstellungen schöne Frau mit einer leichten Hakennase. Sie hatte keineswegs ein weiches weibliches Gesicht, wie es viele Männer gerne haben. Das Gesicht war außerhalb der üblichen Klischees. Die Lippen waren weich und zeugten von Gefühl. Die Augen waren hart und willensbetont. Das Gesicht selbst eher streng.

 

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Dann legte ich mich wieder schlafen. Nach einer Nacht mit eher wirren Träumen stand ich schon zeitig um halb fünf Uhr auf, setzte mich an den Computer und schrieb die bisherigen Eindrücke auf. Meine zwei Katzen ließ ich in der Zwischenzeit hungern, was nicht sehr nett von mir war. Aber es war ja noch zeitiger Morgen und noch nicht die übliche Fütterungszeit.

Als die Notizen geschrieben waren, erfüllte ich meine Pflicht gegenüber Cato und Mizzi, meinen zwei Katzen. Natürlich bekamen sie wie üblich noch vor mir ihr Frühstück.

Nach den Katzen nahm ich mir mein Frühstück. Ich genoss es zufrieden, Bissen um Bissen, Schluck um Schluck.

 

Sofort setzte ich mich danach an den Computer. Es fiel mir schwer mich zu entspannen, denn  ich war zu aufgeregt. Deshalb versuchte ich mein Gemüt wieder zu beruhigen, indem ich begann das Bild zu kolorieren. Es war eine Frau aus dem alten Ägypten, war mir klar. Die Beschäftigung mit dem Bild beruhigte mich wieder einiger Maßen.

Dann versuchte ich mich wieder zu verbinden.

 

(7. Juni 2018)

V: Kennen wir uns schon lange?

F: Ja, wir kennen uns schon sehr lange.

V: Willst du mir etwas zu unserer gemeinsamen Vergangenheit sagen?

F: Was vergangen ist, das ist vergangen.

V: Ein befreundetes Medium hat mir unlängst geschrieben: „Da ist um dich eine Frau wie ein Schatten. Sie scheint dir sehr zugetan zu sein. Ansonsten habe ich das Empfinden, dass sie zu befehlen gewohnt ist, und dass es nicht gut ist mit ihr Kirschen zu essen.“ Kann das auf dich zutreffen?

Ich empfand ein Lachen. Zugleich wusste ich warum sie lachte. Sie lachte erheitert darüber, weil ich auf Umwegen etwas über sie heraus finden wollte. Dennoch bekam ich gutmütig eine Antwort.

F: Ich hätte mich schwer in dir getäuscht, wenn du nicht von allen deinen Möglichkeiten Gebrauch gemacht hättest, um etwas über mich zu erfahren. Nun, diese Beschreibung könnte auf mich zutreffen.

V: Gilt dieses Verhalten von Dir auch mir gegenüber?

F: Nein, keinesfalls. Im Gegenteil, ich beschütze dich.

 

Ich kam ins Denken und damit war der Kontakt abgebrochen.

 

Lange grübelte ich über diesen kurzen Kontakt. Diese Frau tauchte scheinbar aus dem Nichts auf und dennoch würden wir uns schon lange kennen, wie sie mir mitteilte. Ich quälte mich mit dieser Frage, jedoch nicht der kleinste Hinweis ergab sich.

 

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Woher kommst Du, woher kennen wir uns?

 

Alles Grübeln und Nachforschen in alten Aufzeichnungen meiner Träume und meiner Astralreisen brachten kein Ergebnis. Aber es war klar, die Frau gab mir eindeutig zu verstehen, dass sie mir über ihre und unsere Vergangenheit nichts sagen wollte.

Es blieb aus dem kurzen Kontakt nur der eine Hinweis noch, der mich interessierte: war sie eine jenseitige Helferin, die ihrer Pflicht nach kam oder hatte sie persönliche Gründe? Würde ich ihr etwas bedeuten?

Diese Fragen begannen mich immer mehr zu interessieren: War sie mir einfach so als Helferin zugeteilt oder tat sie es aus Zuneigung?

 

Ich stellte auf meinen Computertisch eine Vase mit Blumen und räumte ihn auf, was ich schon lange nicht getan hatte. Dann entspannte ich mich und suchte nach einer Verbindung und sandte einen inneren Gruß aus.

 

(8. Juni 2018)

V:Unsere Begegnung hat mich sehr beschäftigt. Darf ich dir einige Fragen stellen?

F: Gerne.

V: Die nun folgende Frage ist mir wichtig. Bitte gib mir eine Antwort darauf. Bist du eine jenseitige Helferin, die mir zugeteilt ist? Oder begleitest du mich als zugeteilte Helferin und hast du hierzu zusätzlich auch persönliche Gründe? Oder begleitest du mich ausschließlich aus persönlichen Gründen?

F: Ich begleite dich ausschließlich aus persönlichen Gründen. Niemand könnte mir da diesbezüglich etwas befehlen.

V: Ich fühlte deutlich, diese Frau würde sich von niemandem etwas drein reden lassen. Für sie gab es keine Hierarchie, der sie sich unterordnen würde.

Ich fragte: Diese persönlichen Gründe. Ist dies, weil wir uns in früheren Leben schon oft gegenseitig geholfen haben oder ist es eine große Sympathie mir gegenüber aus dem jetzigen Leben?

F: Wir haben uns schon oft gegenseitig geholfen. Was mich mit dir verbindet ist mehr als Sympathie. Es ist eine tiefe Liebe.

V: Darüber war ich überrascht und freute mich zugleich sehr darüber. Dann überwand ich mich zu einer ehrlichen Antwort: Ich freue mich sehr über Deine Liebe zu mir. Leider kann ich nicht dergleichen von mir behaupten, weil du mir noch sehr fremd bist.

Ich empfand ein heiteres Lachen.

F: Fremd bin ich dir wohl nicht. Im Gegenteil, ich bin dir derart vertraut, dass du mich in deinen eher unbewussten Jenseitsreisen, als selbstverständliche Begleiterin empfindest, über die du dir keine weiteren Gedanken machst.

V: Kurz dachte ich daran, dass ich mich durch all die Jahre immer begleitet gefühlt hatte. Ich hatte aber immer gedacht, dass ich diese Begleitung aus meiner Fantasie erschaffen hätte. Sozusagen meine Anima, mit der ich mich unterhielt, wenn ich meine Träume mit mentalen Kommentaren untermalte. Bevor ich mich jedoch diesen Erinnerungen zu sehr hingab, fragte ich schnell weiter bevor der Kontakt hierdurch abbrechen würde.

Ich fragte: Sind diese Situationen für dich kränkend?

F: Nein, ich bin es gewohnt. Aber ich freue mich dennoch, über unseren jetzigen Kontakt, und dass du mich auf neue Art wahrzunehmen versuchst.

V: Meine unbewussten Astralreisen sind für mich ein Problem. Mein Denken ist überaus benebelt und meine Gefühle sind sehr abgedämpft. Es ist nicht einmal ein Schatten von mir, den du da begleitest. Ich besitze keine aktive Aufmerksamkeit.

F: Ja, das stimmt. Das gilt jedoch nur für deine wenig bewussten Wanderungen in der erdnahen Ebene, die du gerne Traumebene nennst, weil sie oft von Menschen während ihres Schlafes aufgesucht wird. Momentan bei unserem Kontakt kommt deine irdisch geprägte Persönlichkeit für mich zum Vorschein. Das ist auch für mich in vielen Aspekten neu. Dazu gehört auch, dass ich dir fremd bin, was mich ein wenig schmerzt.

V: Das tut mir leid, dass ich mich dir gegenüber wie ein Fremder verhalte. Aber ich bin bereit mich dir gegenüber zu öffnen, um deine Gefühle empfinden zu können. Ich hoffe, dass ich hierdurch zumindest teilweise dann die dir gewohnte  Vertrautheit entwickle und in dir meine Gefährtin erkenne. Sollte mir dies gelingen, so werde ich dich in unseren medialen Kontakten nicht mehr als Fremde empfinden und auch in diesem irdischen Bewusstsein wird meine Liebe zu dir erwachen.

F: Darüber wäre ich sehr glücklich. Zu deiner besseren Orientierung noch. Erwarte von mir keine zärtliche Kuschelliebe. Körperliche Emotionen sind mir fremd. Meine Liebe kommt aus dem Herzen. Es ist eine tiefe Herzensliebe, welche Ewigkeiten zu überdauern vermag.

V: Ich werde versuchen während des Tages immer wieder zu dir hin zu lauschen. Bitte fühle dich dadurch nicht gestört und auch nicht verpflichtet zu reagieren.

 

Immer wieder während des Tages und vor allem des Nachts fühlte ich zu Felina hin. Und allmählich begann ich ihre Liebe zu fühlen. Es war eine tiefe selbstlose Liebe. Und dann war noch etwas, was mich überraschte: Sie hatte die Ausstrahlung einer Kriegerin. Eine Kriegerin, die nicht mit einer Waffe kämpft, sondern mit der Kraft ihres Willens. Vielleicht auch mit geistigen Kräften, die ich nicht kannte.

 

 

Felinas Beziehung zu Sachmet

 

(Sachmet oder Sekhmet ist eine altägyptische Löwengöttin)

 

Einige Tage waren in der Zwischenzeit vergangen. Nichts Wesentliches war geschehen. Eines Nachts stand ich wiederum um zwei Uhr auf und setzte mich auf eine Tasse Tee hin. Nach einer solchen kurzen Nachtpause schlafe ich dann anschließend meist sehr gut und erholsam. Gelegentlich leiste ich mir diesen Luxus.

 

Ich hatte in dieser Nacht zuvor nichtssagende Träume, in denen ich in den Straßen umher geirrt bin, mal in Begleitung, mal auf Suche nach etwas, dessen ich mir in keiner Weise bewusst war.

 

Ich setzte mich bequem zum Tisch, lehnte mich zurück und ließ die Stille der Nacht  auf mich einwirken. Meine Gedanken ruhten und ich glitt in innere Stille ein. Ich verband mich mi Felina und sandte mit Kraft eine Wunsch-Gedanken-Beschwerde aus: „Ich vermisse Deine Nähe. All die Tage habe ich dich nicht als Begleiterin neben mir gefühlt.“

Ich war mir sicher, dass eine Antwort kommen würde und Felina über diese meine Empörung reagieren würde. Papier und Kugelschreiber waren bereits griffbereit. Dann empfing ich eher so etwas wie Empfindungen. Sie waren nicht in Worte gekleidet, aber deutlich. Dann versuchte ich es in Worte zu fassen. Ich konnte genau unterscheiden, ob das, was ich geschrieben hatte falsch oder richtig war. Den Worten haftete so etwas wie eine Emotion oder Wahrheit an und daran erkannte ich, ob sie richtig oder falsch geschrieben waren. War die Aussage einer Zeile falsch, strich ich sie durch und versuchte den Inhalt neuerlich in Worten festzuhalten. Es war eine Spur komplizierter als bei den Frage-Antwort-Kontakten. Den Reim hierzu musste ich selbst finden. Dennoch, Felina legte Wert darauf, dass vor allem der emotionale Inhalt stimmte.

 

Gleich einem Schatten pflege ich zu gehen,

kaum wahrgenommen und gesehen.

Forschend, mit wachem inneren Sinn,

dich beschützend ich in deiner Nähe bin.

 

Wehe jemand wagt dir anzutun ein Leid,

augenblicklich bin ich zum Kampf bereit.

Die Löwin Sachmet wird in mir erwachen,

mit glühenden Augen, offenem Rachen.

 

Licht aus meinem Blick wird sprüh’n,

im Kampfeszorn werd ich erglüh’n.

Wehe dem, der ahnungslos oder hat vergessen,

die Kraft, die Sachmet immer schon besessen.

(12. Juni 2018)

 

Über einiges in den Zeilen war ich überrascht. Und zwar dass sich meine Begleiterin bewusst wie ein Schatten gab und ihre Nähe selbst vor mir verbarg. Und was mich weiter überraschte, war dass sie mir erstmalig etwas über sich selbst sagte, über ihre Beziehung zu Sachmet.

 

Ihre Beziehung zu Sachmet hat mich überrascht und bewegt. Ich habe dies in einer Zeichnung festgehalten. Eigentlich war die Zeichnung für mich gedacht, aber da ich bereit bin meine Gefühle zu teilen, bringe ich sie hier.

 

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die Kraft meiner Mutter, die in mir lebt!

 

In der Folge ließ ich die eine oder andere Zeile in mir wirken. Manches war mir fremd, etwa der Licht sprühende Blick. Intelligenzen mit Licht strahlenden Augen bin ich astral bislang noch nicht begegnet. Wohl aber hat mir eine Freundin über dergleichen einmal berichtet. Ein Beschützer hatte den Strahl abgefangen, der ihr gegolten hatte. Es erfasste mich eine gewisse Neugier. Doch ich war mir sicher, dass ich diese Frage nicht stellen durfte. Im irdischen Bewusstsein sind die Menschen Schwätzer. Sie können ihre Gedanken nicht kontrollieren. Für jeden jenseitigen Gegner ist es ein Leichtes die Gedanken abzulauschen. Würde mir Felina alle ihre Geheimnisse verraten, so wüssten es auch meine und ihre Gegner, falls sie welche hätte.

 

Ich musste imstande sein andere Fragestellungen in den Vordergrund zu rücken.

Letztlich entschied ich mich dazu Felinas Liebe zu mir in das Zentrum meines Interesses zu stellen, was ja auch der Tatsache entsprach, sobald sich der erste Sturm meiner Neugierde gelegt hatte. Hier würde sich auch der Schlüssel zu allem anderen finden. Allerdings ist Liebe ein leicht missverständlicher Begriff. Das jedoch war weniger ein Problem, da ich mir sicher war, dass Felina nicht Worte sondern Inhalte wahrnahm. Inhalte als emotionsbeladene Vorstellungen. Dennoch, es wäre sinnlos Felina über ihre Art der Liebe zu befragen, eventuell über damit verbundene Erwartungen, Bindungen und dergleichen. Es war mir klar, die Art ihrer Liebe konnte ich nicht erfragen. Ich musste versuchen sie zu erleben. Das allerdings hatte ich bereits schon mehrmals versucht und das Ergebnis war sehr kläglich. Da fehlte noch etwas. Etwa Felinas aktive Unterstützung?

 

Bei meiner nächsten Verbindung, nachdem ich zuvor einen Herzensgruß ausgesendet hatte, stellte ich sofort die mich bewegenden Fragen:

(14. Juni 2018)

V: Ich möchte Deine Liebe erfühlen können. Bislang hatte ich wenig Erfolg. Bitte schicke mir Deine Liebeskraft, auf dass sie mich durchglühen und erfüllen möge. Ich glaube dich dann besser verstehen zu können.

F: Da habe ich Bedenken. Würde ich eine solche Brücke zulassen, dann gäbe es keine Geheimnisse mehr zwischen uns. Es gibt keine unpersönliche Liebe zwischen zwei Liebenden. Du würdest über meine Liebe meine gesamte Persönlichkeit erfassen und sogar deine eigene.

V: Das ist ein Widerspruch. Zwischen Liebenden soll es keine Geheimnisse geben.

F: Es stimmt, was du sagst und in gewisser Weise macht mich das traurig.            Denn es scheint mir, dass nur ich allein dich voll lieben und verstehen werde können. Dich kenne ich besser als du dich selbst. Du bist mir sehr vertraut. Doch es wäre für dich nicht gut in deinem irdischen Bewusstsein alles über mich zu wissen. Du könntest manches nur schwer verstehen. Manches würde dein Vorstellungsvermögen und Wissen überschreiten. Anstatt mich zu lieben wärest du dann verwirrt und vielleicht sogar verängstigt. Das Gegenteil hätte ich dann erreicht von dem, was wir beide gewollt hätten.

 

Ich musste derart über Felinas letzte Worte nachdenken, dass ich auf den Kontakt vergaß und ihn dadurch unbeabsichtigt abgebrochen hatte.

 

Ich ließ mir einige Tage Zeit, dann versuchte ich wieder erneut Kontakt zu Felina.

 

(Juni,  2018)

V: Ich habe über unsere letzte Zusammenkunft nachgedacht. Du als jenseitiges Wesen kannst viel intensiver Gefühle wahrnehmen als ich das kann. Du kannst in meine Seele sehen, ich umgekehrt nicht in deine. Das erschwert es mir sehr mit dir vertraut zu werden. Es kann Jahre dauern und dennoch werde ich dich nicht voll verstehen und wird immer eine Fremdartigkeit über bleiben.

Willst du wissen wie sich meine Liebe zu meiner Frau entwickelt hat?

F: Ja, sage mir, was du so denkst.

V: Wir haben Gemeinsames erlebt. Gutes, Schönes und Schmerzvolles. Dadurch ist unsere Liebe zueinander gewachsen. Wir sind einander dadurch immer näher gekommen. Es erinnert mich an das Werk eines Schmiedes, der zwei Eisen unter Glut und Hammerschlägen miteinander verbindet.

F: Ich habe euch immer wieder beobachtet. Den Vergleich mit dem Schmieden finde ich interessant. Glut könnte ich mit dir noch teilen, aber die Hammerschläge des Schicksals sind mir fremd.

V: Auch bin ich in diesen Jahren gealtert. Ich meine damit nicht den körperlichen Aspekt. Ich meine, dass sich meine Persönlichkeit, mein Verhalten, Verständnis und vieles mehr geändert hat. Ich bin sozusagen ein anderer Mensch geworden. Gleich den Farben einer Seifenblase habe ich mich ununterbrochen geändert. Was sagst Du hierzu?

F: Ich habe das mit Staunen und Interesse beobachtet. Aber wisse, du hast einen ewigen Persönlichkeitskern, mit dem ich gleichsam verschmolzen bin. Deshalb auch hat mir der Vergleich mit den zwei geschmiedeten Eisen gefallen. Wir haben viel Gemeinsames erlebt. Du in deiner Verkörperung bist nur ein kleiner Teil deiner gesamten Persönlichkeit. Was immer hierbei geschehen wäre, es hätte mich nicht in meiner Beziehung zu dir erschüttert. Nie hätte sich dadurch meine Liebe zu dir geändert.

Aber sprich weiter über deine Liebe zu deiner Frau. Ich höre das gerne. Es bereitet mir Freude das zu hören.

V: Bis ich mit meiner Frau so innig vertraut war wie in den letzten Jahren, haben uns viele gemeinsame Erlebnisse geprägt. Durch dieses Teilen von Erlebnissen und unsere Gespräche darüber, wie wir es jeweils erlebt und interpretiert haben, wurden wir so etwas wie eine Einheit. Wir wurden ein Wesen mit zwei unterschiedlichen, jedoch ergänzenden Sichtweisen.

Liebe, wie ich sie zwischen zwei Persönlichkeiten kenne, enthält eine Dynamik. Man lernt am Verhalten des anderen, empfindet Beistand, ist bereit zu verzichten und vieles andere mehr. Es ist so vielschichtig, dass ich es kaum erklären kann.

F: Ich finde das sehr schön wie du es sagst. Auch wir können bei deinen jenseitigen Wanderungen Erlebnisse teilen. Wir haben das zwar schon oft getan, aber du bist dir dessen nicht bewusst. Wenn du es so wie mit deiner Frau haben willst, so musst du bei deinen Reisen bewusster werden.

V: Das wäre schön! Ich würde nicht nur bewusst Erlebnisse mit dir teilen können. Mit klarem und wachem Bewusstsein würde ich auch dein inneres Wesen erschauen und erfassen. Zumindest teilweise und nur was die jeweilig momentane Ausstrahlung betrifft. Denn bei bewussten Astralreisen habe ich die Fähigkeit in andere eintauchen zu können.

Wenn ich so denke, werde ich traurig über mich selbst. Ich treibe die letzte Zeit in meinen nächtlichen Reisen einfach so daher. Anstatt getrieben zu werden, sollte ich selbst meine Wege bestimmen. Und meine Benommenheit sollte ich mit Wachheit tauschen.

F: Das wäre schön, wenn es dir gelingen würde. Es würde mir nichts ausmachen ein wenig von meiner schattenhaften Existenz zu verlieren. Im Gegenteil, es würde mich freuen, wenn du mich voll wahrnehmen könntest.

 

Ich war festen Willens meinen Teil an einer gemeinsamen Erlebniswelt beizutragen. Es schien mir allerdings eine sehr schwere Aufgabe zu sein.

Ich hielt Rat mit mir selbst. Vor meinem inneren Auge ließ ich die Methoden, um das Traumniveau zu heben, Revue passieren. Ich hatte die verschiedenen Methoden, aus der Praxis her entwickelt und wie ich glaube verständlich in meinen ebooks beschrieben. Ich brachte es auch mehr oder weniger geduldig anderen bei. Aber was mich selbst betraf, so ließ ich mich in Trägheit fallen.

Einiges kam in Frage. Lichtübungen, Visualisieren und mentale Selbstkontrolle in Stille. Stille ist insofern gut, als sie gegen die inneren Selbstgespräche hilft, gegen das Hineinfallen in das Fabulieren. Das Fabulieren setzt sich im Schlaf oft als unbewusster Traum fort.

 

Diesmal habe ich mir nicht bloß Vorsätze gemacht, sondern diese auch eingehalten und geübt. Denn jetzt war die treibende Kraft ein sehnlicher Wunsch. Ich machte meine Übungen nicht nur vor dem Einschlafen, sondern in jeder Wachphase.

Schon in der ersten Nacht hatte ich mir 6 Traumsequenzen und deren wichtigste Szenen gemerkt und am Morgen auf einem Zettel notiert.

Leider war alles meinem Empfinden nach Schrott. Der Zettel mit den Notizen wanderte in den Papierkorb.

 

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Traumbilder

 

Die nächste Verbindung, nach einem imaginären Gruß (Juni, 2018):

V: Ich habe meine Traumexerzitien gemacht. Ich konnte mir etliches gut merken, aber nichts daran war interessant. Dennoch danke ich dir sehr, denn ohne dich hätte ich sicherlich die Selbstdisziplin nicht aufgebracht.

F: Es war nicht alles Schrott wie du meinst. Du warst in einer Schule. Natürlich bist du dort nicht still gesessen. Dazu bist du viel zu unruhig. Wie ein Gespenst bist du dahin und dorthin durch die Gänge geeilt. Hast zu jedem gesprochen und wenn niemand da war, hast du dir ein Phantom geschaffen, nur um es mit Unsinn voll zu labbern.

V: Ich weiß, mein logisches Denken hat nicht funktioniert. Der vordere Gehirnlappen hatte seine Ruhephase.

F: Dennoch, schon alleine dein Verhalten, wenn du es in Erinnerung rufst, wird dich in Zukunft bewusster machen. Zugleich wirst du vieles besser verstehen. Du wirst erkennen, dass du aus manchen, wie du meinst, nichtsagenden Nebensächlichkeiten so manches lernen kannst.

Bleiben wir bei der Schule. Du bist dann weg geeilt zu einem Dorf. Du hast es Breitstätten genannt. Ein Name, der aus deinen Jugenderinnerungen aufgetaucht ist. Du wolltest eigentlich zur Bezirkshauptstadt, wo etliche Leute sind, mit denen du dich verfeindet gefühlt hast. Als du wieder zurück warst, habe ich mich nach jenen Leuten erkundigt. Was war deine Antwort?

V: Dass es nicht so wichtig ist.

Felina lachte herzlich

F: Ich will konkreter sein: Es war ein mürrisches „vergiss es“.

Nun musste ich auch lachen.

F: Eine rein theoretische Überlegung. Wäre das nicht eine Möglichkeit gewesen mit meiner Hilfe ihnen eines auszuwischen.

V: Ich wollte das nicht. Du hättest sie auch niemals bekämpft.

F: Sooo? Erzähle mir über deine Vermutungen.

V: Ich nehme an, du hast schon seit früheren Zeiten mich gelehrt wie sich ein Krieger verhalten soll. Du bist doch auch eine Kriegerin, stimmt das?

F: Ja, das stimmt.

V: So wurde in mir verankert, ich weiß nicht ob von Dir oder ob es Wissen aus früheren Geburten ist, dass ein Krieger jeden Kampf meidet. Das Kennzeichen eines wahren Kriegers ist es möglichst nicht zu kämpfen. Das spart Ressourcen und außerdem soll man seinen Feind achten. Und wenn man ihm begegnet soll man ihm gegenüber Ehrfurcht zeigen.

F: Letzteres mit der Ehrfurcht musst du mir genauer erklären.

V: Wenn man ein guter Krieger ist, dann hat man auch gute Gegner. Zumindest in der jenseitigen Welt ist es so. Schwächlinge würden einen meiden, weil sie wissen, dass sie den Kürzeren ziehen. Man hat also gute Gegner um sich. Genau genommen ist es der Generalstab, der aus guten Gegnern besteht. Kann sein, dass auch Fußvolk eingesetzt wird, um abzulenken oder einen zu zermürben. Der eigentliche Angriff erfolgt jedoch immer durch ebenbürtige Gegner. Und ein solcher verdient auf Grund seines Könnens eine Ehrerweisung.

F: Ich freue mich. Es gefällt mir, was du sagst.

V: Was ich vorhin gesagt habe, habe ich das von dir erlernt?

F: Ich glaube nicht, wenngleich sich deine Ansichten nicht von meinen unterscheiden. Wir sind ein Team, eng miteinander verbunden und wir lernen beide voneinander.

Zugleich fühlte ich eine tiefe, verstehende Liebe.

 

Es war das erste mal, dass ich diese Liebe fühlte. Es war keine erotische Liebe, mütterliche Liebe oder welche Liebe man auch immer von einer Frau erwarten würde. Es war die bedingungslose Liebe zweier Kriegskameraden, bei denen das Leben des anderen genauso viel zählt wie das eigene Leben.

 

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Furchtlosigkeit – Felina als Kriegerin

 

Ach für die kommende Nacht machte ich konsequent meine Traumübungen. Wie ich den Eindruck hatte, war alles, was ich mir gemerkt und notiert hatte, uninteressant. Dennoch hatte ich mittlerweile schon so viel Vertrauen zu Felina entwickelt, dass ich mich mit ihr in Verbindung setzte, um Passagen aus der vergangenen Nacht zu besprechen.

 

(Juni , 2018)

V: Um dir nahe zu kommen, befleißige ich mich konsequent der Einschlafübungen. Auch glaube ich durch deine Kommentare etliches besser verstehen zu können.

Einer meiner heutigen Träume:

Ich betrat mit einer Frau über die rückwärtige Türe einen Vortragsraum. Offenbar kannten mich viele der Anwesenden, denn ich wurde von etlichen begrüßt. Es wurde mir ein Platz zugewiesen. Ein mit Leder schwarz gepolstertes Sofa. Meine Begleiterin ließ sich woanders im Raum nieder.

F: Ja, da war ich bei Dir. Es war auch nötig. Es ist dir nicht aufgefallen, dass dein Platz mit schwarzem Leder gepolstert war?

V: Ich war durch das mental zugestrahlte „Hallo, ich grüße dich“ so vieler Leute abgelenkt. Ich fühlte mich dadurch irgendwie herausgehoben und wichtig und habe es deshalb als Ehre aufgefasst einen gepolsterten Sitz zugewiesen zu bekommen, während die anderen auf Holzbänken gesessen sind.

F: Du warst in Deinem Bewusstsein getrübt. Wärest Du geistig wach gewesen, wäre dir dies in anderem Sinne aufgefallen. Du weißt, dass dort jedes Staubkorn seine symbolische Bedeutung hat.

V. Ja so ist es. Jetzt wo ich wach bin ist mir klar, dass alleine schon die schwarze Farbe ein klarer Hinweis hätte sein müssen. Dich habe ich nicht erkannt. Es war irgend eine Frau, die mich begleitet hatte. Zwar ist sie mir vertraut gewesen, jedoch im Aussehen war sie mir fremd.

F: Ich wechsle mein Aussehen. Niemand erkennt mich dadurch als Deine Begleiterin.

V: Das überrascht mich. Nun, die Frau kam zwar mit mir zusammen in den Raum, setzte sich jedoch wo anders hin.

F: Ja, von dort habe ich ungestört und unbehelligt beobachtet. Sie haben dir etwas zu trinken angeboten und du hast es angenommen. Ich habe von weitem eingegriffen und die aurisch negativ verdichtete Substanz zerstört.

V: Ja, es kam keine Flüssigkeit mehr in meinen Mund. Es waren nur einige Körnchen, mehr nicht.

F: Je dichter deine Erscheinung ist, desto größer sind die Möglichkeiten auf dich einzuwirken. Durch deine Traumübungen, verdichtet sich Deine Erscheinung dort, was dich einerseits bewusster sein lässt, andererseits dich auch stärker gefährdet.

 

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Unerkannt habe ich beobachtet und eingegriffen

 

Ich fand es sehr interessant solche Träume mit Felina zu besprechen. Wie sehr enthielten ihre Kommentare völlig andere Interpretation als eine psychologische Traumdeutung ergeben würde. Im Prinzip war mir das schon lange klar, dennoch fand ich es nach wie vor faszinierend. Mitunter waren in diesem Fall beide Ausdeutungen, wenn man sie verglich in der einen oder anderen Art stimmig. Die schwarze Bank, auf die ich mich gesetzt habe, von Felina aurisch negativ gedeutet, würde in psychologischer Ausdeutung heißen: ich habe mich ins Unbewusste begeben, um mich hier passiv fallen zu lassen. Eine Polsterung ladet nämlich ein, sich bequem in das Sofa hinein fallen zu lassen und Schwarz ist die Farbe des Unbewussten. Das bedeutet also, dass dahinter jemandes Absicht steht den letzten Teil von meinem Restbewusstsein zu dämpfen.

 

Die nächsten Nächte hatte ich keine bemerkenswerten Träume. Dann kam ein Traum, der für meine momentane Lebenssituation kennzeichnend war. Obwohl es schon vier Monate her war, dass Astrid, meine Frau verstorben war, erfasste mich immer wieder die Leere eines schrecklichen Alleinseins. Hier der Traum:

 

Ich befand mich in der Umgebung Ziehrerplatz. Das war mein früheres Zuhause in der Zeit vor dem Abitur. Der kleine Park vor unserem Haus war unebene, festgetretene tote Erde. Ich fuhr mit dem Rad durch den Park, dann die gegenüberliegenden Häuser entlang wieder zurück zu unserem Miethaus. Dieses hatte außen einen Bauaufzug, den es vor ein paar Jahren tatsächlich gab, als mein Bruder gestorben war und man zum Übersiedeln oder Renovieren einen solchen erstellte.

Ich fuhr mit dem Aufzug hinauf. Mit mir war eine Frau, der ich mir recht unbewusst war. Während der Fahrt fiel ich um und lag mit dem Rücken teilweise außerhalb der Kabine. Der Aufzug blieb sofort stehen. Die Frau half mir auf, dann fuhr der Aufzug wieder weiter.

 

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Hilfreich streckte sie mir die Hand zu

 

Ich sandte Felina einen Gruß und setzte mich zur Tastatur (Juni 2018).

 

V: Als ich mit dem Aufzug hinauf fuhr, war eine Frau neben mir. Sie verbarg sich keineswegs vor mir, aber mein Bewusstsein war derart getrübt, dass ich ihr keine Beachtung schenkte. Den kleinen Rest an Aufmerksamkeit richtete ich auf das  Geschehen der Traumhandlung. Während sich der Aufzug nach oben bewegte, fiel ich um und die hilfreiche Hand der Frau half mir auf.

F: Du kennst den Spruch „Wie innen so außen“. Du warst im wahrsten Sinne des Wortes hinfällig. Im Traum konnte ich dir noch die Hand reichen und helfen. Den ganzen Vortag hindurch warst du in einer betrübten Stimmung. Ich wollte dir helfen, war jedoch machtlos. Das Grau deiner Aura schnürte dich ein und es vermochte kein Gedanke und kein Gefühl zu dir durchzudringen.

V: Ja, ich kam über den Verlust von Astrid nicht hinweg. Ich fühlte mich leer und nutzlos.

F: Auch mir schnitt es ins Herz, als ich deine Not mit ansehen musste. Wie gefühlskalt müssen Menschen sein, wenn sie glauben, dass man im Paradies im Glück schwimmen muss. Wie kann man glücklich sein, wenn man einen geliebten Menschen leiden sieht? Die innere Blindheit der Menschen ist nur scheinbares Glück.

 

Die nächste Nacht war ich mit einer Gruppe von Leuten in einem Gasthaus. Danach bin ich dorthin und dahin gewandert. Gleichzeitig war ich nicht klar im Kopf und habe mich einfach im Geschehen treiben lassen. Ich wollte nicht wegen derlei Nichtigkeiten mit Felina in Kontakt treten. Irgendwie hätte ich mich geschämt sie wegen jeder Kleinigkeit zu rufen. Es war auch Stolz. Ich wollte mich nicht wie ein Kind, sondern wie ein Mann verhalten.

 

Aufmunternde Worte

 

Astrids irdischer Weggang hatte mir sehr schwer zu schaffen gemacht. Immer wieder bin ich in den ersten Monaten in Depressionen gefallen. Ich nahm in all dieser Zeit nur selten mit Felina Kontakt auf. In einem dieser Kontakte teilte sie mir folgendes mit:

24. Juli 2018

Ich weiß, dass du sehr traurig bist,

wie sehr du Astrid Tag für Tag vermisst.

Doch sei stark, das Leben geht noch weiter,

sei wie ich dich liebe – voll Ideen und heiter!

Lass Astrid ihre eigenen Wege gehen,

auch dich will ich frohgemut und kraftvoll sehen.

Ich bleib dir immer nah und liebe dich,

hör nach innen, empfinde und erfühle mich!

 

Eine Attacke

 

Samstag, 22. September 2018

Draußen ist ein orkanartiger Sturm. Angeblich soll er die Sommerzeit beenden und ab nun soll kühles Herbstwetter sein. Es ist 4 30 nachts.

Ich war aufgestanden, um einen sehr intensiven und klaren Astraltraum aufzuschreiben.

 

Ich war in einem großen Heim oder Sanatorium. Jemand führte mich zum Ende des Ganges, wo eine Frau mit einem Mann stand. Ich sah den mann an und konnte ihn nicht zuordnen.

„Das ist Günter“, sagte man mir.

Nun sah ich genauer hin. Das Gesicht war in kranker Weise sehr aufgedunsen, so stark, dass ich Günter aus meiner Erinnerung heraus in diesem Mann nicht mehr erkennen konnte. Aber alles andere stimmte; die Größe, die blonden Haare und die Art wie er mit mir sprach. Seine Ausstrahlung brachte mir Vertrautheit entgegen und freundschaftliche Loyalität, wie das früher zu seinen Lebzeiten gegeben war.

Ich starrte ihn verwundert an: „Ich dachte du wärest gestorben“, sagte ich fassungslos.

„Nein, ich lebe noch“, meinte er so als müsse das mit seinem Tod ein Irrtum sein.

„Dann war das eine Fehlmeldung, was ich mitbekommen habe. Beim Begräbnis war ich nicht dabei, weil ich mich mit deiner Familie nicht verstehe“, sagte ich etwas verwirrt.

Langsam entstand in mir die Überzeugung, dass ich in meinem Glauben, dass er verstorben sei einem Irrtum aufgesessen sei.

Güter wirkte auf mich sehr gebrechlich und krank, wie auch für mich zu erwarten war. Ich schlug ihm und seiner Freundin vor ein Kaffeehaus aufzusuchen, wo wir in Ruhe in einer gemütlicheren Atmosphäre plaudern könnten.

Wir gingen auf die Straße, doch ich wusste kein Kaffeehaus in der Nähe und Günter konnte nur langsam gehen. Er tat sich schwer dabei. Deshalb schlug ich vor ein Taxi zu rufen. Günter und seine Freundin wollten das jedoch nicht.

Ich war mit Günters Freundin ein paar Schritte gegangen und es stellte sich fest, dass sie mich kannte. Ich konnte mich nicht an sie erinnern und vermutete, dass sie mich früher bei meiner Arbeit in der Chemie als Studentin kennen gelernt hatte. Sie sagte mir, dass sie Uschi heiße.

 

Über das Gespräch hatte ich Günter vergessen. Wir drehten uns um und ich sah, wie er entkräftet auf dem Bauch am Rand des Gehweges lag. Ich ging zu ihm hin, um ihm aufzuhelfen. Da legte er seine hand auf meine Stirne und weißes Licht floss in mich ein. Ich merkte und sah es, fühlte jedoch innerlich nichts. Ich dachte Günter will mir da irgend eine Information übermitteln.

Seine Freundin beugte sich zu mir und sah erstaunt was sich da auf meinem Gesicht abspielte. Sie erklärte mir, dass weißes Licht einstrahle und der obere Teil der Stirne das weiße Licht ausstrahle, jedoch ab Mitte der Nase ein anderes Licht mit dem weißen Licht zusammenstoße ohne sich zu vermischen, wobei sich jedoch auf beiden Energiearten Wellen bilden würden.

Ich fühlte nach wie vor nichts und beschloss nun jedoch den Vorgang abzubrechen, weil ich mir nicht klar war, was ein Zuviel von dieser Energie bewirken könne. Dann halt ich Günter auf, der sehr unsicher auf seinen Beinen stand und mir sagte, dass ihm kalt sei.

Ich suchte nach einem Kleidungsstück für ihn. Da ich keines auf Anhieb fand, wollte ich mein Hemd ausziehen und ihm geben. Dann entdeckte ich jedoch meinen schwarzen Pullover und gab ihm diesen.

Gleich darauf wachte ich auf.

 

Nachdem ich mir alles notiert hatte, fragte ich Felina dazu. Felina war nicht alarmiert, jedoch über meinen Leichtsinn sehr ungehalten. Günter sei ein Schwächling, der sich von anderen befehlen lasse.

 

In der gleichen Nacht hatte das Medium M. ebenfalls einen Traum von Günter. Das war für mich sehr bemerkenswert, als ich M. nie erzählt hatte, dass ich einen Bruder hatte.

 

Auszüge aus dem Brief von M., 22.Sept. 2018:

Ich bin regelrecht erschrocken, als ich deinem Brief in der Betreff-Zeile Günter las. vorfand. Und zwar deshalb, weil wir beide auf unseren Reisen dem
jeweiligen Günter begegnet sind. Wir beide waren nicht ganz bewusst, und
auch du warst scheinbar einem Angriff ausgesetzt, der deine
Hilfsbereitschaft und Vertrautheit als Anker nutzen wollte, was aber
nicht klappte.

Bei mir fing es auch dämmrig unbewusst an. Ich streifte durch üble
Gassen, stritt mich mit einem Pastor, der eine Gruppe kleiner Kinder
einer Gehirnwäsche unterzog. Ich kämpfte auf verlorenem Posten, fühlte
mich hilflos und sehr schwach. So ähnlich geht das schon seit Wochen.

Dann tauchte Günter auf. Er rief erschrocken aus, dass mein Kleid völlig
verklebt sei und ich daran sterben müsse, wenn ich es nicht sofort
ausziehe. Er schien ehrlich besorgt. ….

 

Langsam wurde ich bewusster. Er nahm mich bei der Hand, führte mich in ein baufälliges Haus, indem es aber noch eine Dusche gab. Wasser und Duschgel waren angenehm. Ich dämmerte wieder etwas weg.

Da wurde die Türe aufgestoßen, und eine Frau trat ein, deren Bösartigkeit
mich sofort lähmte. Mir tat das Herz so weh, als ich hörte, wie Günter mich verleugnete, mich als eine Geisteskranke beschrieb, die ihn überfallen habe. Sie könne mit mir machen, was sie wolle. Auch seine Ausstrahlung war nun die eines schwachen, verbitterten, gefügigen Dieners. Wo war das Höhere hin?

…. Da sah ich wie neben dieser Frau auf dem Boden ein Brief lag. Ich hob ihn sofort auf und las: „Schalte gefährlichen Gegner über seine wichtigsten, freundschaftlichen und partnerschaftlichen Beziehungen aus. Hierbei ist der Gegner am verwundbarsten.

Erkrankung am Montag den 24. Sept. 2018

Es war mir kalt und ich schien eine handfeste Verkühlung zu bekommen.

Zudem rutschte ich in eine Depression und verlor meine Liebesfähigkeit und Verbindung zu Astrid und Felina. Ich geriet in eine Krise mit geradezu lächerlicher Ursache.

 

Dienstag, 25. Sept. 2018

F: Deine Verkühlung ist eine Reinigung nach der Attacke. Also sei in Zukunft vorsichtiger.

Wenn du mich liebst, wirst du auch meinetwegen vorsichtig sein, damit ich mich nicht um dich sorgen muss.

V: Danke dir liebe Felina.

F: Du wolltest etwas bezüglich der jetzigen Begegnungen von Michaela wissen und hast meine Antwort erhalten:

Wenn du plötzlich Dinge weißt, die du als Mensch nicht wissen kannst, können Gegner auf deine jenseitigen Verbindungen rückschließen. Ihr müsst also auf eigene Weise weiter machen.

 

 

Mediale Verbindung mit Felina, Donnerstag am 4. Okt. 2018

V: Ich grüße Dich.

Liebe Felina, warst du damals, als ich die Attacke durch Günter hatte, jene Frau, die uns begleitet hatte?

F: Nein, aber nur du konntest sie sehen, Günter nicht.

V: Warum bist du mir bei der Attacke nicht beigestanden wie damals bei der Gruft?

F: Auf Objekte kann ich aus meiner Ebene mitunter noch einwirken. So habe ich damals die steinerne Deckplatte der Gruft fixiert. Auf Menschen wie Günter kann ich jedoch nicht einwirken.

V: Warum hast du mich nicht gewarnt?

F: Ich konnte kaum bis nur sehr schwach zu dir durchdringen. Die Attacke war auch für mich überraschend. Auch bei der Gruft hat es einige Zeit gebraucht, bis du reagieren konntest. Hier auch. Nur war hier die Situation gefährlicher. Die Folge hast du ja festgestellt.

V: Ja, ich habe zwei Tage später einen sehr schweren Husten bekommen, den ich jetzt eineinhalb Wochen später noch immer habe.

F: Der Husten ist eine Reinigung. Der aurische Stoff, der sich im Brustraum abgesetzt hatte, wird an organische Materie gebunden abgestoßen.

V: Wieso gerade Husten? Warum habe ich nicht Kopfweh bekommen?

F: Bei Kopfweh könntest du den unreinen Stoff nicht abstoßen.

V: Und warum habe ich nicht Schnupfen bekommen?

F: Die Attacke war nicht auf denen Kopf, auf dein Denken ausgerichtet, sondern auf dein Anahata (Herzchakra), um deine Liebesfähigkeit zu dämpfen und deine Gefühlswelt zu destabilisieren.

 

Meine Krise nach der Attacke

 

Offenbar hatte die Attacke auch ihre psychischen Folgen.

Es war lächerlich, aber plötzlich konnte ich mich nicht entscheiden, wen ich lieben soll, Astrid oder Felina. Beide sind so grundverschieden, dass ich sie als unterschiedliche Frauen empfinde. Hierbei ging es nicht so sehr um die Liebeszuwendung alleine, denn ich liebe ja auch zugleich Gurini Ananda und das gab noch nie Konfliktstoff in Bezug auf Astrid. Ich stellte plötzlich für mich fest, dass es hierbei nicht nur um Liebe geht, sondern darum, wer meine Geliebte ist. Und ich wollte nur eine Frau als meine Geliebte haben und nicht meine Liebe in einem kleinen Harem aufteilen. Das war also die Situation und ich quälte mich damit einige Tage herum. Letztlich verband ich mich mit Felina, um die Situation mit ihr zu besprechen.

 

Mediale Verbindung mit Felina, Sonntag am 30. Sept. 2018

V: Liebe Felina, ich bin in einer Konfliktsituation, einer absurden Konfliktsituation. Es ist mir so, als ob ich in Astrid und dir zwei verschiedene Frauen lieben würde. Ich bekomme das nicht ganz auf einen Nenner.

F: Wende dich an mich als deine Beschützerin und wende dich an Astrid als deine Geliebte.

V. Also, so einfach geht das gar nicht. Diese Version gefällt mir nicht. Ich frage mich, ob ich dich überhaupt in meinen Gedanken erreicht habe.

 

Ich war irgendwie verstört und bekam Zweifel daran, ob ich überhaupt eine echte Verbindung mit Felina hatte und brach ab.

 

Die folgenden Tage quälte ich mich mit der Aussage von Felina. Ich zweifelte, ob die Aussage überhaupt stimmen würde und es nicht falsche und schlechte Gedanken von mir gewesen wären. Um nicht wieder einer Täuschung anheim zu fallen und die Situation dadurch zu verschlechtern, vermied ich es die darauf folgenden Tage Felina zu kontaktieren.

 

Felina hatte meinen Ärger über ihren Rat mitbekommen. Kein Wunder, denn es gab genug Möglichkeiten dazu. Immer wieder befasste ich mich die darauf folgenden Tage in Gedanken irritiert und verärgert über diese Aussage.

 

Dann, ohne dass ich es wollte, kam spontan mitten während einer Alltagstätigkeit eine Botschaft von Felina. Sie hatte sich offenbar nicht mehr zurückhalten können. Hier die Botschaft:

 

Mittwoch, 3. Okt. 2018

Welche Rolle spielt es denn, wenn in deinem Garten ein Apfelbaum und ein Aprikosenbaum stehen. Musst du denn einen Baum fällen, weil du glaubst nur einen Baum haben zu dürfen? Kannst du denn nicht von beiden Bäumen die Früchte ernten?

 

Die Botschaft hatte mich wieder einigermaßen versöhnt. In der darauf folgenden Nacht nahm ich eine Verbindung mit Felina auf. Es war eine zweite Verbindung mit Felina in der gleichen Nacht, mit einer Schlafphase dazwischen. Die Botschaft vom vorher gehenden Tag hat mich etwas versöhnt und ich war dadurch zu einem offenen Gespräch bereit.

 

Donnerstag, 4. Oktober 2018

V: Als ich dich um Rat gefragt habe, als ich in einem inneren Konflikt war, hast du mir gesagt: „Wende dich an mich als deine Beschützerin und wende dich an Astrid als deine Geliebte.“ Das war ein schlechter Rat! Er hat mich empört!

F: Der Rat ist schlecht angekommen, war aber nicht so gemeint. Ich dachte, dass du in deiner Störung und Verdunkelung Astrid würdest besser erreichen können und von daher die Wiederbelebung deiner Liebesfähigkeit besser gelingen würde.

V: Das ist logisch einwandfrei, pädagogisch jedoch falsch.                                                                        

F: Sind wir uns in diesen Eigenschaften ähnlich?

V: Ja, wie ein Ei dem anderen.

F: Jetzt bist du wieder empfänglicher. Darüber freue ich mich und es beruhigt mich auch.

V: Danke für dein Gleichnis gestern mit den zwei Bäumen im Garten.

F: Es ist ja schön, welche Ebene auch immer du betrittst, jedes mal ist meine Liebe bei dir, wenngleich in unterschiedlichen Erscheinungsformen.

V: In der Hölle auch?

F: Immer passt die Erscheinung deiner Begleitung zu dir.

V: Sehr diplomatisch ausgedrückt, aber ich verstehe es.

F: Gut so.

V: Ein Bussi

F: Dir auch

 

Aus meinem näheren Umfeld wurde mir mit Missfallen hingewiesen, dass ich meine Zweifel und Probleme so offen fremden Menschen gegenüber ausspreche. Dinge, welche von Außenstehenden sicher nicht verstanden  und fehl interpretiert werden.

 

Sicherlich sind diese Details sehr persönlich. Aber ich wollte zum Verständnis bringen, dass durch die Attacke von Günter nicht nur meine körperliche Gesundheit, sondern auch mein inneres Gleichgewicht angegriffen wurde. Mit all diesen wohl sehr privaten Details wollte ich die Leser darauf aufmerksam machen, welche subtilen Folgen eine solche Attacke mit sich bringen kann. Sicher wird meine Offenheit von etlichen Lesern weder gewürdigt noch verstanden werden. Aber wenn es einigen wenigen hilft, so soll es gut sein.

 

Im schwarzen Gewand

 

Es ist schon einige Jahre her, da hatte ich mich in eine sehr gefährliche Gegend begeben. Ich erlebte nur den Anfang des Geschehens. Weiß also nicht warum und weshalb das Ganze war. Da war meine mir so vertraute Begleiterin in meiner Nähe. Es traf ganz auf Felina zu, wen anderen kann ich mir in dieser Situation gar nicht vorstellen. Sie tat, als würden wir nicht zusammen gehören, war aber überaus aufmerksam, das konnte ich genau fühlen. Sie war in schwarz gekleidet, sehr elegant, während ich in schwarzen Fetzen herum lief. Ich habe das damalige Geschehen zusätzlich in einigen beschreibenden Zeilen festgehalten:

 

Im schwarzen Gewand sah ich sie,

gleich mir gekleidet.

Kurz war unsere Begegnung,

schweigend und vertraut.

 

Eine Zirkushalle war es,

in die ich eingetreten war.

Staunend sahen die Leute

Auf die seltsame Akrobatik.

 

Mein Bewusstsein war klar.

Ich durchschaute das Spiel.

Herbei locken sollte es Menschen,

die staunend sich selbst vergessen sollten.

 

Akrobatik war es, was ich sah,

nicht entstanden durch Training,

sondern durch die lenkende Kraft

eines darin geübten Wesens.

 

Im Lenken geübt war jene Intelligenz,

sie zeigte der Zuschauermenge

Marionetten als Zirkus Akrobaten,

und suchte zugleich nach neuen Opfern.

 

 

 

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Scheinbar zufällig war sie in meiner Nähe und gab mir Sicherheit

 

In diesem soeben geschilderten Geschehen war keine Möglichkeit uns einander in tiefer Liebe zu verlieren. Das wäre, weil die Akteure Telepathen waren, sehr verräterisch gewesen.

 

Felina bestätigte mir in einer kurzen Verbindung, dass sie es war, die mich damals begleitet hatte.

 

Es gab noch eine weitere, jedoch sehr ungewöhnliche Situation, wo ich sehr wohl eine tiefe Liebe empfand.

Ich hatte eine Infektion mit einem Erreger, der gegen Antibiotika resistent war. Im Spital wendete man eine schwerste Dosis eines Antibiotikums an, gegen welches ich eine Allergie entwickelt hatte. Ich machte die Ärzte darauf aufmerksam, doch sie ignorierten meine Hinweise. Die Folge waren schwere Herzprobleme. Man beobachtete diese zwar und befragte mich auch hierzu, aber da es anscheinend keine andere Möglichkeit gab, machte man weiter und ich nahm das alles in Kauf.

 

Das astrale Ereignis, das ich im Spital erlebte:

Ich stand in einer Straßenzeile am Eingang eines Miethauses, das ich als mein gegenwärtiges Domizil betrachtete. Gegenüber war ein prachtvolles Haus mit einem schmuckvollem Eingang, von dem einige Stufen zur Straße herab führten. Das Haus und das steinerne Geländer der Stufen waren mit Symbolen dekoriert, die an den Tod erinnerten. Aus dem Hauseingang trat eine schwarz gekleidete Frau, die ich als meinen Todesengel deutlich erkannte. Ein schwarzes Tuch verhüllte den Kopf, so dass ich ihr Gesicht nicht sehen konnte. Sie kam in meine Richtung, um mittels einer schwarzen Figur meinen Tod in mir zu verankern. Es war ein Angebot, das sie machte und kein Zwang. Kurz zögerte ich, denn ich empfand eine unglaubliche Liebe zu dieser Frau und war beinahe bereit ihr in die Arme zu fallen. Ich nahm mich zusammen. Nach einigem Zögern lehnte ich es ab zu sterben, was von ihr akzeptiert wurde.

 

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Über ihrem Gesicht hing ein Tuch, so dass ich ihr Antlitz nicht sehen konnte

 

In der Folge wies ich mit meiner inneren Kraft die Todesausstrahlung zurück und löste die Begräbnissymbole durch Gegenkräfte auf. Das war ein inneres Geschehen ohne Worte. Die Frau in Schwarz leistete keinen Widerstand, sondern akzeptierte dies als meine Willensbekundung.

 

Das für mich Ergreifende daran war, dass mein Todesengel eine wunderschöne Ausstrahlung hatte. Ich empfand sie als sehr schön, obwohl ihr Gesicht mit einem schwarzen Tuch verhüllt war. Ich wusste innerlich, dass sie schön sei, denn sie war mir ungemein vertraut. Ihre Ausstrahlung war geprägt von einer tiefen, unerschütterlichen und ewigen Liebe. Von daher konnte ich mir auch vorstellen, dass sie es als ihr Privileg betrachtete mich abzuholen und diese heilige Aufgabe niemanden anderen durchführen lassen wollte.

 

In Fortsetzung jener astralen Begebenheit: Ich ging dann ins Innere meines Hauses, hatte noch allerlei Kontakte und Gespräche und wachte dann auf.

Wie in meinem Zustand nötig, ich sollte sehr viel trinken, ging ich anschließend in den Aufenthaltsraum – ich war ja im Spital. Dort entnahm ich dem Automaten eine große Schale Tee und blieb noch einige Zeit munter. In meiner nächsten Schlafperiode war ich wieder vor meinem Miethaus. Das gegenüber liegende Haus hatte keinen sichtbaren Eingang mehr. Auch das Miethaus von mir hatte keinen Eingang mehr. So betrat ich es, indem ich einfach durch die Mauer ging. Die zwei fehlenden Eingänge sind mir ein symbolisches Zeichen dafür, dass keine Todesschwingung-Verbindung mehr bestand.

 

Durch mehr als zwei Jahre habe ich gerätselt, welchen Sinn es gehabt haben könnte, dass jene Frau, die mir als Todin erschienen war, und zu der ich so viel Liebe empfunden hatte, warum nur sie ihr Gesicht mit einem Tuch verhüllt hatte.

 

Es war 6 Monate nach Astrids irdischem Tod, als mir das damalige Ereignis mit der Todin erklärt wurde. Doch bevor es so weit war, gab es noch ein Vorspiel. Es war folgendes geschehen:

Durch mehrere Tage schon hatte ich mich in einem Tief befunden, in welchem ich nicht nur gegen die Trauer, sondern auch gegen Depressionen zu kämpfen hatte. Ich wollte die Depressionen nicht mit Gewalt wegbügeln, was mir wahrscheinlich möglich gewesen wäre. Ich wollte den Schmerz der Trauer annehmen, weil ich wusste, dass seine Bewältigung für meine geistige Entwicklung wichtig ist. Leider war da jedoch die Depression als Begleiterscheinung und die war diesmal so stark, dass es mir nicht gelang sie zu überwinden. Ich konnte es nicht auf die übliche Art.

 

Das Tief hatte in mir eine Spirale nach unten ausgelöst: Die Verbindung zu Felina und auch Devi, brach ab. Hierdurch sank mein gesamtes Bewusstseinsniveau ab. Das wiederum hatte zur Folge, dass meine Träume flach und schlecht einprägsam wurden. Dies wiederum verstärkte in der Folge mein Empfinden von Isolation und alleine und verlassen zu sein. In meiner gereimten Seelensprache habe ich die Situation folgendermaßen in Worte gekleidet:

 

Tage schon leb ich in grauer Not,

nirgends sich ein Lichtblick bot.

Quäle mich dahin mit kaltem Herz,

ausgelöst durch Seelenschmerz.

 

Am Erlöschen ist mein inneres Licht,

die flachen Träume merk ich mir nicht.

Meine Seelenreisen sind vergangen,

Szenen grau, von Nebeln mir verhangen.

 

Keine Träume mehr, von Gott gesegnet,

in denen Liebe mir begegnet.

Was gibt meinem Leben noch den Sinn,

wenn ich ohne Liebe treib dahin?

 

Ich war verzweifelt und verlegte meinen Schlafplatz in die Nähe meines Altars, in der Hoffnung hierdurch etwas Kraft zu empfangen.

Insgesamt lag eine Situation vor, welche durch die Dauer und Intensität der Depression für mich gefährlich zu werden begann. Deshalb begannen meine jenseitigen Beschützer einzugreifen. Rettend einzugreifen, kann man sagen.

 

Als erste Hilfestellung hatte ich gegen Morgen folgenden Traum:

 

Ich brachte eine braune Stute nach Hause. Sie war ohne Sattel und ich lag auf ihrem Rücken angeklammert mit herab hängenden Beinen. Sie mochte mich nicht die Stute und versuchte einmal nach meinen Beinen zu treten. Aber sie gehorchte mir dennoch. Wir waren beim Reitstall angekommen, wo ich sie einem Mädchen übergeben wollte. Von ihr hörte ich, dass ihr Bruder mein Pferd Igor, reiten würde. Igor ist schon seit vielen Jahren gestorben, aber ich konnte ihn nie vergessen, er ist immer „mein Pferd“ geblieben. Ich erkundigte mich sofort wie es Igor gehen würde und hörte, dass er unverändert weiter leben würde. Ich begann vor Liebe zu ihm zu weinen und weinte heftig bevor ich erwachte.

 

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Mein unvergesslich geliebtes Pferd Igor

 

Nach dem Traum von Igor war ich wieder halbwegs im Lot und die Tiefphase war teilweise überwunden. In meiner persönlichen Beziehung war Igor nicht nur mein Reitkamerad, sondern auch ein Botenpferd. Igor wirkt als Botenpferd zwischen meinem jenseitigen Mentor und mir. So wie die Raben Boten Odins sind, so ist und war Igor mein Botenpferd. Mein Mentor, der mir das Astralreisen beigebracht und mich ausgebildet hatte, hatte meinen inneren Ruf gehört und mir Igor als Boten seines Beistandes geschickt. Durch meine Liebe zu Igor, konnte durch ihn als  Liebesboten die oberste Kruste der Blockade aufgelöst werden.

 

Den nächsten Tag konnte ich ab Mitternacht nicht mehr schlafen und stand auf. Ich stellte mir Tee zu, zündete eine Kerze neben Astrids Bild an und setzte mich an den Tisch.

Es war still und ruhig um mich. Dennoch überraschte es mich, als ich unerwartet eine Botschaft empfing.

 

„Wenn du traurig bist, so ist dies nicht deshalb, weil du deine große Liebe verloren hast. Es ist deshalb, weil du dich selbst verloren hast, weil du vergessen hast, wer du bist.“

 

Während ich noch darüber rätselte, von wem überhaupt ich diese Botschaft erhalten hatte, erhielt ich wieder eine Botschaft, die zu meiner Überraschung auf jenes Ereignis im Spital zurück griff, als mir die Todin erschienen ist.

 

Nun gut, in der nunmehrigen Botschaft sagte mir Felina – jetzt ordnete ich mein Gegenüber Felina zu -, dass sie damals jene schwarz gekleidete und verhüllte Frau war, die mir als Todin erschienen ist. Dadurch bestätigte sie einerseits meine lang gehegte Vermutung und ließ mich auch gleichzeitig erkennen, dass ich mit ihr, Felina, gerade kommuniziere und nicht mit Devi, wie ich ursprünglich gedacht hatte.

 

Das war für mich die Gelegenheit, um ihr eine Frage zu stellen, welche mich durch die zwei letzten Jahre brennend interessiert hatte und ich mir nicht erklären hatte können. Es ging darum weshalb sie damals ihr Gesicht verhüllt hatte, und weshalb sie vor mir ihre Identität zu verschleiern versuchte. Ich stellte ich ihr auch sogleich ohne zu zögern die Frage. Freimütig gab sie mir darauf Antwort.

Sie verwies mich auf jene biographische Stelle, in welcher zwischen Ramakrishna und seinem Schüler Vivekananda ungefähr folgender Dialog war:

Vivekananda hatte sich bei Ramakrishna beklagt, dass er trotz intensiver Innenschau nach wie vor nicht wisse, wer er eigentlich sei.

Ramakrishna gab ihm zur Antwort, dass er, Vivekananda, im selben Augenblick, in dem er das erkennen würde, das irdische Leben nicht mehr ertragen könne und sterben würde.

 

Nach diesem Hinweis erklärte mir Felina: wenn ich ihr Gesicht gesehen hätte, hätte ich mich an ihre und damit auch an meine eigene Identität erinnert und ich hätte nicht mehr frei entscheiden können, sondern hätte augenblicklich den Tod gewählt, nur um mit ihr wieder vereint zu sein.

 

Sie gab mir auch zu erkennen, dass sie diese Aufgabe niemals wem Fremden überlassen hätte. Sie selbst wollte damals in diesem wichtigen Augenblick zugegen sein, um sicher zu gehen, dass alles im besten Sinne für mich ablaufen würde. Deshalb, weil sie es war, war mir auch eine Entscheidung überlassen, ob ich weiter leben wollte oder nicht.

 

Ich habe mich für das Leben entschieden und habe es nicht bereut. In diesen vergangenen zwei Jahren habe ich unendlich viel dazu gelernt. Von der Trauerzeit abgesehen, war ich diese Jahre hindurch von Liebe durchflutet und wurde ich sanft durch das Leben getragen. Das, was ich in luziden Träumen erleben durfte,  strahlte in das irdische Leben hinein und verklärte dieses.

 

Es gibt noch ein weiteres Ereignis, das zu meinen Begegnungen mit Felina in schwarzem Gewand passt:

Ich war in einer sehr traurigen Stimmung und hörte in einer Endlosschleife „Your Love - Dulce Pontes, Ennio Morricone [Once Upon a Time in the West]“ angehört. Während dessen habe ich an einer venetianischen Maske gezeichnet. Es hätte eine frohe Maske mit Blumen werden sollen, aber das lag mir gerade nicht und es wurde anders. Ich habe sie ausgearbeitet und dann kam ein Sommergewitter mit Blitz und Donner. Ich musste den Computer hinunter fahren und setzte mich an den Tisch auf ein Glas Wasser. Da erhielt ich unerwartet eine Botschaft von meiner Gefährtin. Sie hatte mich anscheinend die ganze Zeit aufmerksam beobachtet. Ich schrieb die Botschaft nieder und erkannte, dass sie nicht nur Bezug zu dem soeben angefertigten Bild hatte, sondern auch zu einem gestrigen Traum. Den will ich als erstes bringen.

 

Freitag, 20.Juli 2108

Ich war in einer Gärtnerei als Gehilfe und ordnete bunte Blumen, die ich an einem fahrbaren Gestell anbrachte. Dann wurde ich aufgefordert das Gestell mit den Blumen an seinen Bestimmungsort zu bringen. Als ich dort war, befand ich mich vor einer Gruft und einer kleinen Kapelle dahinter. Die Gruft war mit einer Steinplatte verschlossen. Offenbar war das nicht im Sinne des Auftraggebers, den er hatte mich angewiesen, die Blumen in die Gruft hinab zu befördern. Allerdings war das nicht möglich, weil die Gruft mit der Grabplatte verschlossen war und er diese anscheinend nicht entfernen konnte. Deshalb wies er mich an, die Steinplatte zu entfernen. Da wurde ich miteins voll bewusst. Meine Wahrnehmung weitete sich und ich gewahrte ein halbes Dutzend Geister um mich herum, die darauf warteten mich in die Gruft zu stoßen. Sie waren unsichtbar. Ich weiß nicht ob aus einer Tarnung heraus oder weil sie einer anderen Schwingungsebene angehörten. Da sagte ich ihnen laut, dass sie das, was sie vorhaben, mit meinesgleichen nicht fertig bringen würden. Gleich darauf wachte ich auf.

 

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Fast unsichtbar standen graue Gestalten um mich, die auf mich einredeten

 

 

Die düstere Szene mit der Gruft vor Augen setzte ich mich am nächsten Tag an den Tisch und zeichnete von der Stimmung getragen ein Bild von Felina als Todin. Es war ohne jegliche Absicht, einfach so, weil es meiner Stimmung entsprach und mir so passte.

 

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Die Gefährtin als Todin

 

Nachdem ich das Bild gezeichnet hatte und mich auf ein Glas Wasser an den Küchentisch gesetzt hatte, erhielt ich unverhofft plötzlich folgende Botschaft von der Gefährtin:

 

Als Todin bin ich immer in deiner Nähe.

Nicht, weil ich bereit bin dich abzuholen,

sondern um dich vor den anderen Todesgeistern zu beschützen,

welche du durch deine Todessehnsucht rufst.

 

Ja, es war eine kleine Rüge. Aber was soll es, ich bin nun mal traurig. Felina wird das sicherlich verstehen.

 

Recherchen aus alten Aufzeichnungen

 

Vieles hatte sich durch die medialen Kontakte mit Felina geklärt. Ihr Hinweis, dass sie mir immer schon nahe war und ich dies bloß nur nicht zur Kenntnis genommen hatte, hatte mich veranlasste in alten Aufzeichnungen herum zu stöbern. Es ging mir dabei nicht darum frühere Beweise für die Existenz von Felina als Begleiterin zu finden, sondern ich suchte nach Details, die etwas über die Art und den Charakter von Felina aussagen würden. Es fand sich mehr als ich gedacht hatte. Ich will da jetzt nicht einen Bericht nach dem anderen dokumentieren. Statt Protokolle zu bringen, finde ich es reizvoll zu schreiben wie mir die Gefährtin geholfen hatte die dort erschaute Welt verklärter zu sehen, inneren Frieden und Beschaulichkeit zu finden. Oder, wie schon erwähnt Details, wo sie aus der kaum registrierten Nähe heraus getreten ist und bewusste Begegnungen zustande gekommen sind.

Hier einige alte Aufzeichnungen, einfach unverändert übernommen.

 

Ich hatte einen Klartraum. Wortlos gingen wir zu zweit,

vertraut, als kennen wir uns schon seit Ewigkeit.

Als ich wieder war erwacht, habe ich mich vorwurfsvoll gefragt:

"warum hast du nicht gebeten, dass ihren Namen sie mir sagt?"

 

Ein andermal plauderte ich mit einer Frau im Traum,

wir gingen entlang der Straßen, viel gab es zu erschau‘n.

Ich fühlte mein Erwachen und erhob die Hand zum Gruß,

da kam sie her ganz nah und gab mir einen Abschiedskuss.

 

Eine fremde Frau küsst mich nicht, das ist nicht üblich,

doch diese Frau war herzlich und ungewöhnlich lieblich.

War es wieder diese Frau, deren Namen ich nicht weiß,

obwohl sie mich begleitet und liebt aus vollem Herzen heiß?

 

Wenn man im Zustand der Liebe ist, sieht man die Welt in verklärter Weise. So ging es mir auch in vielen tagklaren Träumen. Einmal, schon vor längerer Zeit, als ich gerade dazu in Stimmung war, hatte ich eine solche Situation in Stabreimen festgehalten. (Es sei noch einmal darauf hingewiesen: diese Stabreime sind keine Poesie, sondern sind meine Seelensprache, eine Sprache, mit deren Hilfe mir die Jenseitsverbindung besser gelingt.)

 

Heute warst du im Traum mir ganz nah,

und herrlich war alles, was ich um mich sah!

Die Häuser waren Palästen gleich gestaltet,

in wunderbarer Weise hatte alles sich entfaltet.

 

Staunend betrachtete ich alles voll entzückt,

herrlich war alles, ich war höchst beglückt!

Deine Liebe ließ mich im Himmel schweben,

nur du allein kannst mir solche Liebe geben!

 

Deine Liebe verzaubert für mich die Welt,

meine Herzensflamme sie am Leuchten hält.

Ich geb’s zu, ohne dich kann ich nicht sein,

du bist mein Leben, mein Glück und Heim.

 

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Wann hatte die Verbindung zu Felina begonnen?

 

Meine Verbindung zur Gefährtin dürfte schon uralt sein. Ich bringe sie mit folgender Sicht in Verbindung:

Ich hatte einmal vor längerer Zeit eine Vision, in der ich eine derart tiefe Liebe erlebte, dass mir diese innere Sicht unvergesslich in Erinnerung geblieben ist.

 

Ich befand mich in der Zeit des alten Ägypten und stand vor einem Höhlenausgang, der innen sakral eingerichtet war. Ich hieß Atmedef. Etwa dreißig Meter vor mir in der Wüste stand eine sehr schöne Frau, namens Atnife. (Aber vielleicht habe ich mir den Namen schlecht gemerkt und sie hieß Mednife, wie im Channel Protokoll angegeben.) Ich sah sie vor mir in der Wüste stehen, umhüllt von der goldorangen Gloriole der aufgehenden Sonne. Auch sie hatte einen höheren Priesterstand so wie ich. Sie kam dann zu mir in die Höhle, um mit mir ein Kind zu zeugen. Hierzu setzte ich die Maske einer Gottheit auf, um mich mit der Gottheit zu verbinden, so dass das Kind letztlich von der Gottheit gezeugt werden möge.

An dieser Stelle hörte die Sicht auf. Sie war jedoch sehr emotionell, denn sowohl mich als auch die Priesterin verband eine sehr starke und innige Liebe. Diese starke Emotion veranlasste mich dann Jahre später das ebook "Tochter der Sachmet" zu schreiben. Das Buch „Tochter der Sachmet“ entstand aus reiner Fantasie und dennoch war es zugleich eine Huldigung an die damalige Liebe.

 

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Ihre Liebe strahlte stärker als das Licht der Sonne

 

Ich kann mir vorstellen, dass eine derart starke Liebe zueinander sich über Zeiten erhält und wahrscheinlich über die Jahrtausende, sollte sie sich bewährt haben, noch stärker angewachsen ist.

 

Ob der Blumen Vielfalt auf der Wiese blüht,

unter der Sonne trockener Sand erglüht,

Leben mögen wechseln wie die Jahreszeiten,

immer werden wir einander uns begleiten.

 

Unsere Liebe macht uns stark und frei,

wie groß ein Hindernis auch sei,

zu zweit werden wir es überwinden,

den Weg zum Licht auch immer finden.

 

Auch in diesem deinen langen Leben,

war ich bestrebt dir Schutz zu geben.

Ich werde immer dich begleiten,

und dich wieder sicher heim geleiten!

(16. Juli 2018)

 

 

 

Tiefe Liebe gibt ohne etwas zu erwarten

 

Felina ist mir in tiefer Liebe verbunden. Sie ist aufopfernd und sich verschenkend. Durch längere Zeit war ich erstaunt und erfreut darüber, dass es eine solche Liebe gibt. Nachdem sich die erste Zeit dieser begeisternden Entdeckung gelegt hatte und auch in mir die Liebe zu Felina aus dem Schlummer erwacht ist, entwickelte sich in mir eine Erkenntnis, mit der ich zu Beginn wohl nicht gerechnet hatte: Liebe verschenkt sich und lädt ein sie zu genießen. Wer dies macht, ohne an sich selbst Konsequenzen zu ziehen ist ihrer jedoch nicht würdig. Liebe darf nicht einseitig sein. Sie darf sich nicht im Nehmen erschöpfen. Selbst wenn ich meiner Partnerin weder helfen noch sie in anderer Weise beschenken kann, weil sie in einer jenseitigen Welt lebt, die nicht mein Zuhause ist, habe ich dennoch Verpflichtungen erkannt. Auch wenn ich nichts geben kann, so kann ich dennoch mich bemühen durch disziplinierte Lebensweise mich einer solch geradezu übermenschlichen Liebe würdig zu erweisen. Ich kann zur Zeit nichts anderes geben als mich selbst. Und damit ich der Liebe von Felina würdig bin, fühle ich mich verpflichtet das zu sein, was eine Frau wie Felina von einem Mann erwartet. Vielleicht hätte ich durch längere Zeit ihre Liebe einfach konsumiert. Doch ich erhielt eine Botschaft, welche mir vieleicht unbeabsichtigt diesbezüglich die Augen geöffnet hatte. Eigentlich wollte sie mich in der Botschaft ermuntern gegen die Trauer um den Verlust von meiner Frau Astrid anzukämpfen, aber ich habe letztlich mehr als einen stärkenden Trost heraus gelesen, nämlich, wie ich sein soll, um Felinas Liebe würdig zu sein:

 

24. Juli 2018

Als starker Kämpfer an meiner Seite bist du mir vertraut,

auf diesem Fundament hat sich unsere Liebe aufgebaut.

Wir beide sind von gleicher kämpferischer Art,

wir gehen weiter, auch wenn das Leben ist bisweilen hart.

Seelenschönheit wächst aus Liebe und aus innerer Kraft,

sie ist’s, die trotz Mühsal den Weg zum Licht hin schafft.

Unsere Art ist nicht auf Knien Erlösung zu erflehen,

aus eigener Kraft haben wir gelernt zu gehen.

 

Felina, die ewige Gefährtin

 

21. Nov. 2018

V: Liebe Felina, ich habe schon lange keinen Kontakt zu dir genommen. Teilweise lag das daran, dass meine Träume die letzten Wochen flach waren und ich mich nicht an eine Begegnung zwischen uns beiden erinnern konnte.

F: Mache dir keine Sorgen, ich bin immer bei dir. Wie könnte ich auch von dir getrennt sein. Wir sind ein Herz und eine Seele.

Ich will dir eine unausgesprochene Frage beantworten, welche dich immer wieder bewegt hat. Du hast gedacht, weil Astrid nicht mehr verkörpert ist, könne ich dir nicht mehr auf allen Ebenen folgen. Dem ist nicht so. Ich benötige keine Verkörperung von Astrid. Wir zwei, du und ich, sind eins. Ich bin ein Teil von dir und du ein Teil von mir. Deshalb kann ich immer bei dir sein. Es ist so, als ob du dich teilen würdest, wobei der zweite Teil dann von meinem Bewusstsein gelenkt wird. Solcherart bin ich immer beschützend an deiner Seite.

V: Ich danke dir. Du hast mir mit deiner Erklärung eine meiner Sorgen genommen. Ich freue mich über das, was du mir mitgeteilt hast.

Sei liebevoll umarmt.

F: Auch ich umarme dich in tiefer Liebe.

 

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Freitag, 7. Dez. 2018

V: Liebe Felina, ich habe mich in letzter Zeit wenig mit dir in Verbindung gesetzt.

F: Gar nicht!

V: Stimmt. Es waren auch keine Traumbegegnungen.

F: Müssen die sein?

V: Sie liefern Gesprächsstoff und das bringt näher.

F: Ich dachte die Liebe bringt näher.

V: Die Worte sind Träger der Liebe.

F: Ich dachte das Herzensband ist der Träger.

V: Ja, die Liebe strömt über das Herzensband, aber es ist eine stille, schweigende Liebe. Das Leben enthält Dynamik. Das ist wie der Wind, der das Feuer anfacht. Erst dadurch wird eine Feuerflamme lebendig, bewegt sich, wirft Funken und Schatten.

F: Ich verstehe, deshalb auch irdische Geburten.

V: Nun, so gravierend muss es nicht sein. Aber warum küsst man sich, wenn man sich liebt und schaut sich nicht bloß still in die Augen?

F: Ich verstehe, gemeinsames Erleben gehört zur Liebe. Es bringt einander näher.

V: Für mich sind das die Träume. Da sehe ich dich, da bist du mir gegenwärtiger.

F: Leider waren die Situationen in denen du mich wahrgenommen hast nicht gerade die schönsten.

V: Leider, aber besser als nichts.

F: Es ist nicht einfach mit dir.

V: Stimmt

F: Ich fürchte immer wieder, dass du mich vergisst.

V: Dann lassen wir uns was einfallen.

F: (nachdenklich)

 

Dienstag, 11. Dez. 2018

Verbindung mit Felina:

V: Liebe Felina, du fehlst mir auf meinen Wanderungen.

F: Ich bin geistig bei dir, nicht körperlich. Einen Körper bilde ich nur bei Gefahr.

V: Hin und wieder würde ich dich auch gerne sehen. Das belebt für mich das Gefühl der Nähe und Liebe.

F: Es ist für mich nicht angenehm in eine dichtere Ebene zu steigen, wo du dich meist aufhältst.

V: Ich verstehe. Aber hohe Ebenen schaffe ich zur Zeit nicht. Es ist alles erdnah.

F: Tagsüber kannst du dich mit mir verbinden. Das geht doch ohne Schwierigkeit.

V: Gelegentlich mache ich das. Ich gebe zu leider zu selten. Tut mir leid, musst Geduld haben mit mir.

F: Habe ich.

V: Natürlich vermisse ich ein gemeinsames Erleben.

F: Das gilt nur für dich, denn ich lebe mit dir und erlebe alles, dein gesamtes Alltagsgeschehen, einfach alles.

V: Ich halte dir auch mein Herz offen.

F: Danke.

V: Irgendwie stagniert alles bei mir.

F: Hab Geduld.

V: Ich schicke dir ein Bussi.

F: Ich dir auch.

 

12. Dez. 2018

Heute habe ich Überwältigendes erlebt. Durch lange Zeit hat mich nachmittags ein unglaublich stiller Friede erfüllt, der zugleich mit tiefster Liebe verbunden war. Es war eine Lieb e als innerer Grundzustand, eine Liebe, die auf keine Person ausgerichtet war. Während der vergangenen Monate trug ich durch die Trauer eine gewisse Unruhe in mir. Eine starke Liebe zu Ananda und Astrid hatte ich wohl, aber sie war wie zwischen zwei Menschen, die einander aus der Entfernung sehen und einander zuwinken.

Jetzt, durch diesen tiefen Frieden, diese Stille, erlebe ich einen Liebeszustand, in dem sich Raum und Zeit aufgelöst haben, jene Faktoren, die uns eine Trennung vortäuschen. In dieser Stille jetzt, die als jenseits eines Raumempfindens und fern eines Zeitgefühls erlebt wird, gibt es keine Trennung mehr. Aber es gibt auch kein Du mehr, das ich vermisse. Ich bin eins mit allem. Gleichzeitig erfüllt mich ein überwältigendes Glücksgefühl. Es gibt keine Probleme, keine Sorgen, nur Glück, Friede und alles umfassende Liebe.

Ich schreibe dies nicht in Vergangenheitsform – ich habe es wohl erlebt, aber der Zustand des Glücks, des Friedens und der Liebe begleitet mich nach wie vor ungebrochen. Es ist das, was ich bin! (Ergänzung am nächsten Tag)

 

Ich war verwundert, woher dieser tiefe Zustand plötzlich her kam. Etwas später habe ich es erfahren. Es war Felina, die mir diesen Zustand vermittelt hatte. Ich habe es deutlich gespürt und habe mich dann auch bei Felina bedankt.

 

V: Danke liebe Felina für den Zustand, den du mir übermittelt hast.

F: Pflege ihn, dann sind wir innigst verbunden. Du liebst mich doch?

V: Natürlich liebe ich dich. Wäre es nicht der Fall, könnte ich gar nicht in diesen Liebeszustand eintauchen. Es ist ja genau der Zustand, der unser Liebesband bildet.

F: Ganz genau so ist es. Wenn du diesen Zustand pflegst, dann nährst du auch unsere Liebe.

V: Ich will das machen und gegen alle Ablenkung ankämpfen.

F: Ich freue mich über diese Worte.

V: Ich hoffe, dass es nicht nur Worte waren.

F: Ich hoffe es auch. Das irdische Leben ist ein Leben im Sturm.

V: Ja, so ist es. Die Gedanken sind wie die Blätter im Wind. Selten, dass sie zur Ruhe kommen.

F: Ich bin bei dir.

V: Das macht mich glücklich.

F: Ich freue mich über diese unsere Verbindung!

V: Ich habe dich die letzten Monate sehr vernachlässigt. Tut mir leid.

F: (lacht) Hab dich lieb.

V: Ich dich auch.

 

Allerdings habe ich diesen Zustand nicht permanent, er gleitet auf und ab, je nachdem womit ich mich befasse. Wenn ich mich mit nichts beschäftige, auf nichts Äußeres die Aufmerksamkeit richte, dann ruhe ich in mir und befinde mich in dem soeben erklärten Zustand.

 

Dieser Zustand ist nicht ganz neu für mich. Er ist nur durch die Trauer um Astrid die vergangenen Monate abgeschwächt worden, ja, ich war sogar oft in Depressionen. Aber jetzt ist keine Trauer mehr, weil ich nicht das Gefühl habe Astrid verloren zu haben, sondern mich mit ihr lebendig verbunden fühle. Es war so, als ob ich innerlich erstarrt gewesen wäre mit dem Blick auf Astrid. Jetzt jedoch fühle ich mich wieder frei und der Zustand, in dem ich mich befinde, ist jener Zustand in dem ich durch unbekannte Zeiten mit Felina eine untrennbare Einheit gebildet habe. Durch diesen Zustand habe ich sozusagen wieder zu Felina zurück gefunden.

 

Ich glaube, dass das die Antwort von Felina war, auf meine Frage wie wir unsere Liebe beleben könnten. Was sie mir gab war jedoch nicht bloß ein kurzes Geschenk, sondern eine Aufgabe und ein Auftrag für die nächste Zeit. Es wird für mich nicht einfach sein diesen vorgegebenen Zustand wenigstens in abgeschwächter Form immer wieder während des Tages neu zu beleben. Ich hoffe, dass mir Felina hierbei helfen wird.

 

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Rechtshinweise

 

Erstausgabe Wien, 2018

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