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Altruismus statt Idealismus
Asherah * schrieb am 13. Januar 2007 um 2:48 Uhr (454x gelesen):

> Guten Abend,
>
>
> ich hab ein kleines Gedankenspiel für euch:
>
> Ein Dozent/ Prüfer/Vorgesetzter behandelt euch und eure Kollegen mies.
> Er schreit und schüchtert euch ein.
> Ihr seid die Vertretung eurer Leidensgenossen, aber der Vorgesetzte prüft auch euch und ihr seid von einer gute Beurteilung durch ihn abhängig.
>
> Was tun?
>
> Wie gesagt nur ein Gedankenspiel, aber man sollte schon immer schön nach seinen Idealen handeln, oder?
>
> Gruß
>
> Allersheim


Es hängt von den Leidgenossen ab ob sie solch ein altruistische Tat wert sind. Und Altruismus ist ein sehr ausschweifendes Thema, auf das Du ja im Grunde hinaus möchtest, oder? Was dann vermutlich dein Ideal ist.

Zufällig kann ich Dir aus sicherer Quelle über den Altruismus (naturwissenschaftliche Definition, die philosophische ist genau kontrovers; hier also jener gemeint, der auf den Effekt achtet während Philo's damit meist die Intention meinen.) mitteilen, dass er abhängig ist von dem Umfeld und der Gesellschaft in der Du bist. Wenn Du viele Altruisten unter den Leidgenossen hast, wird Mensch eher dazu tendieren selbst so zu handeln. Dann gibt es auch noch altruistische Strafen, falls jemand doch Egoistisch wird. Zum Beispiel Verlust des Ansehens. Dies alles hat vor allem ein gewisser Schweizer Wirtschaftsethologie anhand der sehr math. Spieltheorie intensiv erforscht.

Für dein Gedankenspiel bedeutet es also folgendes: Ob man zur Egoschiene tendiert oder zum eher altruistischen Verhalten hängt auch davon ab, wie die Leidensgenossen auf Egoismus reagieren. Wenn Du mit den Kollegen befreundet bist und die Dir danach die Freundschaft kündigen, selbst wenn es ihnen weh tut... sieht es schon wieder anders aus als wenn sie Dir vollkommen egal sind und Du sie nie wieder sehen wirst.

Bedauerlicherweise bleibt da kein Platz für Idealismus. Was sind Ideale eigentlich? - Meiner Meinung etwas was mit dem eigenen Vorstellungen zu tun hat, die unabänderlich im eigenem Inneren lodern. Unabänderlich. Aus sich selbst heraus. Anders gesagt: Ohne äußerlichen gesellschaftlichen Einfluss. Und dein Gedankenspiel ist - wie oben erläutert - vom Umfeld abhängig... also kann es für mich kein wirkliches Ideal sein, sondern nur ein durch das Umfeld selbst geprägtes Ideal.

Asherah

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