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Innere persönliche Stimmen, persönliches Unterbewusstsein
Füchsin * schrieb am 18. März 2007 um 18:03 Uhr (972x gelesen):

Hallo!

Unser Unterbewusstsein ist in verschiedenen Regionen unterteilt. Ein Bereich ist der "persönliche seelische Bereich" - das man nochmal unterteilen könnte ich das altbekannte:

- "Über-Ich" mit allen anerzogenen Gewissensimpulsen "Warum hast du das schon wieder gemacht? Warum kommst du immer zu spät? Könntest du dir nicht mal mehr Mühe geben?" usw.

- das "Ich": "ich muss das und jenes noch machen", "ach bin ich müde", "ich freue mich schon auf meinen morgigen Geburtstag", "ich könnte meiner Frau doch mal ein Geschenk kaufen"... Tolles Lied: tralal, tralala, tralala... "Mars macht mobil!", "Geiz ist geil!" "Fisch ist Käpten Iglo" (: Werbdauerberieselung!) usw.
Das Ich steht in einer undankbaren Sandwich-Position zwischen Über-Ich und Es. Es ist das Alltags-Unterbewusstsein

- das "Es" - hier sind die Überlebens-, Durchhalte-, Fortpflanzungsimpulse, d.h. lebenswichtige Triebe ohne viel Rücksicht auf Moral und Über-Ich. Aber auch die verdrängten Wünsche, abgelegten Ideen, vergessene Erinnerungen, Unangenehmes, die dunklen bösen Seiten, die unfeinen Sachen die man nicht hören will...
"Geil, dieser Arsch!" "Den muss ich unbedingt ins Bett bekommen", "Mir doch egal, was die Alten sagen", "Ich könnte ihn umbringen", "Ich könnte dem in die Fresse schlagen!", "Leck mich doch...!", "Ich könnte sie auffressen", "du taugst nicht, häng dich doch auf", "keiner will dich haben", "ha, geschieht dem doch recht!", "mir doch egal, ich muss jetzt essen!" usw.

Wenn also gerade mal nichts zu tun ist, was besondere Aufmerksamkeit verlangt, beginnt das Unterbewusstsein eben zu plappern, zu singen oder lässt solche unbewussten, verinnerlichten Gedanken aufsteigen. Das hat nichts mit einem "fremden Geist" zu tun.

Allerdings: wenn man einen Gedanken immer und immer wieder durchkaut und mit Emotionen versieht, wird er belebt und immer stärker, und wenn man ihn noch dazu verdrängt, weil man ihn nicht haben will, kann man ihn nicht mehr kontrollieren (alles was man von seinem Verstand, Bewusstsein wegschiebt, gerät außerhalb der bewussten Kontrolle, aber IST NICHT WEG). Ein belebter, mit entsprechenden Bildern und Emotionen belebter und verstärkter - und gleichzeitig abgelehnter, verdrängter Impuls, womöglich sogar mit sexueller Energie aufgeladener Impuls, gewinnt ein Eigenleben und eine Eigendynamik, wird zu einem Gedankenkonstrukt, eine eigenständige Entität, ein selbsterschaffener Geist, der denjenigen auch übernehmen und beherrschen kann, ihn zu Verbrechen treibt, um eben diese Gedanken auszuleben. Die Psychiatrie spricht von "Abspaltung", gespaltene Persönlichkeit, das Gedankenkonstrukt kann sogar sich einen Namen geben und im Gehirn isolierte Zellhaufen bilden. Man kann diese Konstrukte nur auflösen, indem man sie wieder bewusst annimmt, integriert und damit der eigenen Kontrolle unterstellt. Es "nicht haben zu wollen" und zu verleugnen ist kontraproduktiv. Man darf ihnen keine Energien und Emotionen zuführen, sondern ihr entgegengesetzte Bilder zusenden, das Konstrukt umformen. Dann wird es schwächer und löst sich auf.

Mitunter spaltet sich eine Erinnerung ab, die man nicht mehr ertragen kann, damit die Restpersönlichkeit nicht wahnsinnig wird - so bei vielen kindlichen Missbrauchsopfern oder Folteropfern. Erinnerungen und Teilpersönlichkeit sind vergessen, auserhalb des Zugriffs und müssen in einer Psychotherapie mühsam reintegriert werden.

Die sogenannten fremden Geister, die den Menschen besessen machen können, kommen hingegen aus dem "kollektiven Bereich" der Menschheitsseele, zu dem wir über unser Unterbewusstsein und Seele Zugang besitzen.

Also ich würde bei solchen niederziehenden inneren Stimmen mal gegensteuern und bewusst sofort das Gegenteil davon denken. Nicht noch emotional aufladen (sexuell, mit Angst, mit Trauer, mit Freude usw.) und mit entsprechenden Bildern, sonst werden sie immer stärker und beeinflussen unser unbewusstes Handeln.

Liebe Grüße -
Füchsin

Liebe Grüße -
Füchsin



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