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re[2]: Möchte mich vorstellen und direkt etwas fragen
anonyma * schrieb am 23. April 2009 um 13:27 Uhr (820x gelesen):

Hallo myrrhe,
danke für Deine ausführliche Antwort. Ich hatte das für mich selber damit zu erklären versucht, dass "unser liebes Vieh" wohl eine andere Art von Bewußtsein hat als das, was wir Menschen haben.

Deine Ausführungen klingen für mich nachvollziehbar. Wenn ich so darüber nachdenke - der Verstorbene hatte einiges aufzuarbeiten, in seiner Zeit hier hatte er schon einiges erlebt und hatte es sicherlich nicht leicht gehabt.
Zu Lebzeiten habe ich ihm mal gesagt, Dinge verdrängen, wegschieben und sich nicht auseinander setzen wollen, das hilft nicht. Denn irgendwann holen sie dich ein, wohlmöglich mit einem Schlag.
Damals hätte ich nie gedacht, dass das so wirklich eintreffen würde... Selbst über das irdische Dasein hinaus holen sie Dich ein.
Ich bin mir nur noch nicht ganz darüber klar, ob man, wenn man geht, sich auseinandersetzen MUSS oder ob das Aufarbeiten sozusagen eine Art freiwillige Basis ist.

Aus der Erfahrung der Begegnungen heraus kann ich heute vermuten, wie es ihm ging anhand dessen was er mir gezeigt hat. Zum Zeitpunkt der "Tat" war da nur Schmerz.

Dann, im Übergang, war er nochmal bei mir, vielleicht auch nochmal bei anderen (das weiß ich leider nicht). Da herrschte wohl hauptsächlich Verwirrung vor, denn er hat mal zu mir gesagt, nach dem Tod gäbe es nichts mehr. Tot ist tot, und fertig... Naja, dass das wohl nicht so ist, hat er ja dann erfahren....

Dann kam eine Weile nichts (vielleicht weil bei mir nur Schmerz war oder weil bei ihm was war oder bei beiden), und dann kamen Botschaften, Kontakte, verwirrende Begegnungen.

Entweder, weil ich das wollte und immer wieder versucht habe, mit ihm zu kommunizieren. Oder weil er das wollte. Vielleicht wollten wir das beide. Aber so wie ich das heute verstehe, gab es zunächst eine Art "Kontaktsperre", von wo oder von wem auch immer. da ist dann das "von oben" passiert, was Partner sich im Streit nicht gönnen: Sich die Ruhe und den Abstand geben, um mal wieder zu sich zu kommen.

Danach hat er sich mir gezeigt, ruhig und gelassen, alles sei gut und positiv. Ein großes Aufatmen sozusagen, wie eine Erleichterung. Er zeigte sich gesund aussehend und in freundlicher, ganz ruhiger Stimmung (so habe ich ihn zu Lebzeiten hier nur selten erlebt....).
Und erst danach begann das Arbeiten, er zeigte sich mir in einem schlechten Zustand, dünn, krank und elend. Voller Leid und voller Schmerz und Bedauern. Ich konnte sehen und gleichzeitig fühlen, dass es ihm ganz schlecht ging.
Wann und wie der letzte Kontakt, die letzte Begegnung aussahen, das weiß ich ehrlich gesagt gar nicht mehr. es hörte dann irgendwann einfach auf.

Aber aus heutiger Sicht denke ich, dass wir uns teilweise gegenseitig blockiert hatten.
Auch jetzt, in der neuen Beziehung, merke ich immer wieder, wie ich an Grenzen komme, die aus dem Erebten resultieren. Und ich merke, dass so etwas wie Trauerarbeit oder Verarbeiten oder wie man das nennen mag, ein weiterer Teil des Wegs ist, den man nicht irgendwann abhaken kann oder abschließen kann oder so.

Die Zeiten, in denen es ok ist, wurden und werden immer mehr, dauern immer länger an. Jahrestage wie "oh, heute ist XY seit X Jahren tot", oder "oh, heute Nacht vor X Jahren ist es passiert", sind nicht mehr so wichtig. Ich bin hier, habe hier meine Sachen zu machen (obwohl ich bis heute nicht weiß, was wohl meine Aufgabe war, ist oder sein wird).

Dann ist es bei meiner lieben Katze passiert, dass ich irgendwann wußte/dachte, oh , mein Kater ist XY begegnet, die beiden sind sich wohl anscheinend begegnet. Und ich habe mich dabei ertappt, wie ich den XY darum bat, gut auf meinen Kater aufzupassen. Im Nachhinein denke ich, dass das scheinbar gar nicht nötig war/ist.

Aber es ist dennoch merkwürdig und ich muß aus heutiger Sicht sagen, solch ein Erlebnis ist ein deutlicher Einschnitt im Leben. Es begleitet Dich immer, aber es kommt darauf an, was Du draus machst. Ich finde es verwirrend, wie es immer mal wieder mit Gegenwärtigem verschmilzt.

Auch wenn man wo anders ist, ist man scheinbar doch immer ein klein wenig verbunden, begegnet sich immer mal wieder...
Ob das wohl mit meinem lieben Kater auch passieren kann?

Oje, jetzt habe ich mal wieder ganz viel geschrieben, und das scheint mir schon fast eher etwas für´s Jenseitsforum zu sein...

Einen lieben Gruß von anonmyna


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