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Re: Evolution vs. Liebe
Piepmatz schrieb am 7. Februar 2001 um 1:10 Uhr (381x gelesen):

> Hallo !
> Mal eine, wie ich finde, interessante Frage an alle:
> Wie kann man das oberste Evolutionsprinzip "Nur der Beste ueberlebt" mit dem in allen Weltreligionen enthaltenen Naechstenliebe-Prinzip logisch vereinbaren? Soziales Verhalten auf der familiaeren Ebene widerspricht ja nicht der Evolution, aber soziales Verhalten auf politischer (globaler) Ebene sichert doch das Ueberleben der "Schwachen". Oder irre ich mich da? Ausserdem verursacht es Ueberbevoelkerung, was ja auch nicht unbedingt normal ist. Wie seht ihr das?
zunächst einmal müßtest Du definieren, was denn das Beste ist! Da Beste ist ja nicht immer das Stäkste. Es gibt viele Situaitonen in denen die Erfahrung und das Wissen von Zusammenhängen weitaus wichtiger ist, als reine physische Stärke. Andererseits gibt es nicht minderwenige Situtionen, in denen das umgekehrte der Fall ist.
Betrachten wir die Evoulution einmal anders, aus systemischer Sicht. So verrichtet jedes Art, jees Lebewesen und jede Pflanze ein Dienstleistung, die nicht auf sich selber bezogen ist, sondern dem jeweils übergeordenten System dient. Beispiel: Der Löwe vollbringt seine Dienstleistung als Beschützer des Rudels und als Fortpflanzer. Die Löwinnen hingegen sind mit der Nahrungsbeschaffung und dem Gebähren beauftragt. Alle Leistungen dienen dem Fortbestand, also dem Überleben. Aber darüber hinaus erbringen die Löwen mit ihrer Jagd eine Dienstleistung an der Natur, nämlich die Selektoin der schwachen Tiere aus den Herden. Diese Dienstleistung dient dem Überleben der Herden (klinkt merkwürdig, ist aber so). Anderes Beispiel: Pflanzen haben in ihrern vielfältigen Ausprägungen unzählige Strategien entwickelt, den Fortbestand ihrer Art zu sichern. Gleichzeitig erbringen auch sie gegenüber den übergeordneten Systemen eine Dienstleistung, z.B. sie produzieren Sauerstoff. Es läßt sich zunächst einmal festhalten: Evolution sucht nach Strategien zum Überleben.
Kommt es zu einer Überpopulation (diese ist räumlichbegrenzt), so erfolgt ein Eingriff durch die Natur, z.B. in Form von Krankheiten (paßt schön zum BSE, gelle ?!!)
Kommen wir zum Menschen und damit zum Kern Deiner Frage: Die Evolution hat beim Menschen etwas neues hervorgebravht, nähmlich das Prinzip der Selbststeuerung. Möglich war dies durch die Entwicklung des Gehirns, etc. Ws die NAtur in Jahrtausenden durch eine Vielzahl von Experimenten herausfinden mußte, nmlich was ist in der LAge zu Überleben und was nicht, was erfüllt den Zweck und was nicht, kann der Mensch auf Grund seines Gehirns und Denkvermögens in wahnsinnig kurzer Zeit herausfinden. Dieses bedeute natürlich auch eine entsprechende Verantwortung gegenüber allen anderen Systemen (hier hängt´s halt arg!!!). Demnach ist der Mensch in der Lage die Evolutionszyklen dramatisch zu verkürzen, ja auf einzelen Generationen bis hinunter zuStunden und Minuten (je nach Komplexität) zu verkürzen.
Und jetzt wieder zurück zum Anfang: was ist das Beste ?? Soziales Verhalten in der Politk sichert nicht das Überleben der Schwachen, sondern das Überleben des Planeten. (Denn was heißt schon schwach ? Körperlich schwach ? Geistig schwach ?) Wenn also soziales Verhalten sozialen Frieden sichert, die Grundlage schafft, daß NAtionen sich nicht bekriegen, und somit eine Voraussetzung des Friedens ist, gleichzeitg die Möglichkeit eröffnet, eine Unmenge an brachliegenden Potentialen zu nutzen ( und das geht im Zeitalter der Vernetzung immer schneller), dann steht dieses Verhalten in vollkommener Übereinstimmung zum Prinzip der Natur.
Ich hoffe, ich kommete Deine Frage beantworten.
Liebe Grüße, Piepmatz


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