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Der Alb

Jokke * schrieb am 9. Mai 2013 um 22:05 Uhr (3032x gelesen):

Hat jemand Erfahrung mit einem Alb gemacht?
und eine Idee/Volkglaubenlauben wie man so etwas stoppen kann?

Symptome auf der Buchseite 19/20/21

http://books.google.se/books?id=OXxUAAAAcAAJ&pg=PP2&lpg=PP2&dq=Moritz+H.+Strahl:+Der+Alp.+Sein+Wesen+und+seine+Heilung.&source=bl&ots=vkXLR1hQBa&sig=h0i0VpAeAsI8jfch1jGgRzijF6w&hl=sv&sa=X&ei=ZvyLUZS2Du-w4QS5mYG4BA&redir_esc=y



Der Alb...

Grimms Sicht...

Wenngleich vor den Alpen Fenster und Türe verschlossen werden, so können sie durch die kleinsten
Löcher doch hereinkommen, welche sie mit sonderlicher Lust aufsuchen. Man kann in der Stille der
Nacht das Geräusch hören, welches sie dabei in der Wand machen. Steht man nun geschwind auf und
verstopft das Loch, so müssen sie bleiben, können auch nicht von dannen, selbst wenn Tür und Tor
geöffnet würden. Man muß ihnen hierauf das Versprechen abnehmen, daß sie diesen Ort niemals
beunruhigen wollen, bevor man sie in Freiheit setzt. Sie haben bei solchen Gelegenheiten erbärmlich
geklagt, wie sie zu Haus ihre Kinderchen hätten, die verschmachten müßten, so sie nicht loskämen.
Der Trud oder Alp kommt oft weit her bei seinen nächtlichen Besuchen. Einstmals sind Hirten mitten in
der Nacht im Felde gewesen und haben nicht weit von einem Wasser ihrer Herden gewartet. Da kommt
ein Alp, steigt in den Kahn, löst ihn vom Ufer ab und rudert mit einer selbst mitgebrachten Schwinge
hinüber, steigt alsdann aus, befestigt den Kahn jenseits und verfolgt seinen Weg. Nach einer Weile kehrt
er zurück und rudert ebenso herüber. Die Hirten aber, nachdem sie solchem mehrere Nächte zugesehen
und es geschehen lassen, bereden sich diesen Kahn wegzunehmen. Wie nun der Alp wiederkommt, so
hebt er an kläglich zu winseln und droht den Hirten, den Kahn gleich herüberzuschaffen, wenn sie
Frieden haben wollten; welches sie auch tun müssen.
Jemand legte, um den Alp abzuhalten, eine Hechel auf den Leib, aber der Alp drehte sie gleich um und
drückte ihm die Spitzen in den Leib. Ein besseres Mittel ist es, die Schuhe vor dem Bette umzukehren,
also daß die Hacken das Spannbett am nächsten bei sich haben. Wenn er drückt, und man kann den
Daumen in die Hand bringen, so muß er weichen. Nachts reitet er oft die Pferde, so daß man ihnen
morgens anmerkt, wie sie abgemattet sind. Mit Pferdeköpfen kann er auch vertrieben werden. Wer vor
dem Schlafengehen seinen Stuhl nicht versetzt, den reitet der Mahr des Nachts. Gern machen sie den
Leuten Weichselzöpfe (Schrötleinszöpfe, Mahrenflechten), indem sie das Haar saugen und verflechten.
Wenn die Muhme ein Kind windelt, muß sie ein Kreuz machen und einen Zipfel aufschlagen, sonst
windelt es der Alp noch einmal.

Sagt man zu dem drückenden Alp:

»Trud, komm morgen,
so will ich borgen!«


weicht er alsbald und kommt am andern Morgen in Gestalt eines Menschen, etwas zu borgen. Oder ruft
man ihm nach: »Komm morgen und trink mit mir«, so muß derjenige kommen, der ihn gesandt hat.
Nach Prätorius stoßen seine Augenbraunen in gleichen Linien zusammen, andere erzählen, daß Leute,
denen die Augenbrauen auf der Stirne zusammengewachsen sind, andern, wenn sie Zorn oder Haß auf
sie haben, den Alp mit bloßen Gedanken zuschicken können. Er kommt dann aus den Augenbrauen, sieht
aus wie ein kleiner weißer Schmetterling und setzt sich auf die Brust des andern Schlafenden.




Nachtalb



Nachtalb ist eine späte Bezeichnung für ein Wesen, das ursprünglich „Mahr“ hieß und in der Nacht auf Menschen lastet (vgl. Albtraum) und ihnen Grauen einflößt.

Es handelt sich gewöhnlich um ein kleines schwarzes Wesen, das schlafende Menschen und Haustiere anfällt,
selten auch Sachen. Es dringt durch Schlüssel- oder Astlöcher ein. Der Anfall ist mit Angstzuständen und Atemnot verbunden.

In manchen Geschichten hat die Mahr einen deutlich erotischen Charakter. Es wird von Geschlechtsverkehr zwischen Mensch und Mahr berichtet. Sie gehört zusammen mit dem Werwolf zu den Einzelgängerwesen, die ihre Gestalt verändern können.[1] Mahre bringen Krankheiten und in manchen Gegenden Skandinaviens sind die Grenzen zu Hexen, Wesen, die Müttern die Muttermilch stehlen, Wiedergängern und Gespenstern fließend. Das Motiv ist vorchristlich und international.

Nach den Texten der alten skandinavischen Literatur handelt es sich um Personen, die ihren „hugr“ in eine andere Gestalt verlegen können. „hugr“ ist mehr als die Seele im christlichen Sinn, es ist das gesamte nicht körperliche Wesen des Menschen, also auch seine Gedanken und Wünsche.


Zum nordischen Mahr gehört im Unterschied zu Hexen und anderen Zauberern, dass sie immer in Verbindung mit „Reiten“ und Schadenszufügung in der Dämmerung oder in der Nacht gebracht werden
weiter hier...
http://de.wikipedia.org/wiki/Nachtalb

Bildquelle
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/8/8d/Johann_Heinrich_F%C3%BCssli_053.jpg/477px-Johann_Heinrich_F%C3%BCssli_053.jpg


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