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bitte um eine traumdeutung
Sturmbringer schrieb am 1. Januar 2004 um 22:42 Uhr (379x gelesen):
vor nicht ganz zwei tagen habe ich ein seltsames nächtliches erlebnis gehabt. nicht das, was ihr denkt - ich rede von einem traum.
ich hab in dieser nacht bei mir zuhause in oberösterreich neben meiner freundin im bett gelegen. bis etwa mitternacht hatte ich ferngesehen, und bin dann gegen halb eins eingeschlafen (meine freundin hatte zu diesem zeitpunkt ebenfalls schon geschlafen).
zuerst träumte ich folgendes:
ich stehe in der küche meines studentenheims in wien (wo ich wegen meines studiums die andere hälfte meiner werktagswoche verbringe) am herd und brate etwas in einer kleinen pfanne. ich kann allerdings nicht genau erkennen was es ist, mein blick ist irgendwie verschwommen. es kommen einige leute ins zimmer, offenbar mitstudenten aus dem heim, ich erkenne aber niemanden wirklich. ein, zwei von ihnen sprechen mich an, aber es geht, glaube ich, um nichts wirklich wichtiges. dann gehen alle wieder und es wird ziemlich schnell dunkel. das einzige noch vorhandene licht kommt durch ein fenster - es ist sehr schwach, ich würde im nachhinein vermuten, dass es wohl der mond ist. immer noch brät etwas in der pfanne vor mir. ich kann nicht erkennen, was es ist. dann habe ich das gefühl aufzuwachen. ich liege wieder in meinem bett, neben mir meine freundin. ich sehe sie an, und will ihr von dem traum erzählen. außerdem will ich sagen, dass ich glaube, dass das lange fernsehen mich vielleicht überreizt hat und ich deshalb so intensiv träume (beziehungsweise sehr leicht daran erinnern kann). sie wendet mir das gesicht zu - aber es ist völlig zerstört, wie eine brandruine, total verkrustet und rußgeschwärzt. ich versuche mir einzureden dass das nur ein traum sein kann und wünsche mir nichts sehnlicher als aufzuwachen. ich drehe mich weg, um das nicht länger sehen zu müssen, aber nichts passiert. ich stehe auf und gehe zum fenster, aber ich wache noch immer nicht auf. dann kommt mir der gedanke, dass ich vielleicht aufwache, wenn ich den raum verlasse. ich traue mich aber nicht zur tür, weil ich dann am bett vorbeimuss. ich entscheide mich dann dafür, das fenster zu öffnen und hinauszuspringen. mein zimmer befindet sich im 13. stock eines hochhauses. während des falls werde ich wirklich wach.
ich wachte echt in schweiß gebadet auf. ich hab meine freundin sofort aufgeweckt und ihr alles erzählt. danach versuchte ich wieder zu schlafen. ich bin erst gegen vier wieder eingeschlafen (ich war etwa eine stunde wachgelegen). ich träumte wieder.
ich stehe wieder in der küche meines studentenheims ich habe wieder eine pfanne in der hand, und in ihr befinden sich mehrere augen, ich weiß nicht ob von menschen oder tieren. neben mir steht meine urgroßmutter, die seit etwa 8 jahren tot ist. sie meint, ich bräuchte mich nicht fürchten, weil sie jetzt wieder auf mich aufpassen würde. ich fragte sie, wann ich sterben würde. sie sagte mir das datum, aber ich kann mich nicht daran erinnern. ich glaube aber, dass es mich sehr erschreckt hat, weil sie dann noch meinte, dass das nicht viel zu bedeuten habe, wann man stirbt - sie würde ja immer aufpassen.
ich bin an dieser stelle nochmals aufgewacht, das war gegen sechs. ich konnte dann nicht mehr schlafen.
ich hatte bis zu diesem zeitpunkt noch nie auch nur etwas einigermaßen vergleichbares geträumt - es war ein totaler schock für mich.
danke im voraus,
sturmbringer.

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Diskussionsverlauf:
- bitte um eine traumdeutung ~ Sturmbringer - 01.01.2004 22:42 (3)