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Re: bitte um eine traumdeutung

burps schrieb am 1. Januar 2004 um 22:42 Uhr (474x gelesen):

> vor nicht ganz zwei tagen habe ich ein seltsames nächtliches erlebnis gehabt. nicht das, was ihr denkt - ich rede von einem traum.
> ich hab in dieser nacht bei mir zuhause in oberösterreich neben meiner freundin im bett gelegen. bis etwa mitternacht hatte ich ferngesehen, und bin dann gegen halb eins eingeschlafen (meine freundin hatte zu diesem zeitpunkt ebenfalls schon geschlafen).
> zuerst träumte ich folgendes:
> ich stehe in der küche meines studentenheims in wien (wo ich wegen meines studiums die andere hälfte meiner werktagswoche verbringe) am herd und brate etwas in einer kleinen pfanne. ich kann allerdings nicht genau erkennen was es ist, mein blick ist irgendwie verschwommen.
"In mir bereitet sich erkenntnis vor, mein Blick ist noch verschwommen."
es kommen einige leute ins zimmer, offenbar mitstudenten aus dem heim, ich erkenne aber niemanden wirklich. ein, zwei von ihnen sprechen mich an, aber es geht, glaube ich, um nichts wirklich wichtiges.
"Die Menschen mit denen ich bin und mich unterhalte sagen nicht wirklich wichtiges."

dann gehen alle wieder und es wird ziemlich schnell dunkel.
"Im innern liegen die geheimnisse"
das einzige noch vorhandene licht kommt durch ein fenster - es ist sehr schwach, ich würde im nachhinein vermuten, dass es wohl der mond ist.
"Das innere Licht scheint schwach. Es ist die Erkenntnis"


immer noch brät etwas in der pfanne vor mir. ich kann nicht erkennen, was es ist. dann habe ich das gefühl aufzuwachen. ich liege wieder in meinem bett, neben mir meine freundin. ich sehe sie an, und will ihr von dem traum erzählen. außerdem will ich sagen, dass ich glaube, dass das lange fernsehen mich vielleicht überreizt hat und ich deshalb so intensiv träume (beziehungsweise sehr leicht daran erinnern kann).
"Ich erwache und glaube die Erkenntnis bekommen zu haben"

sie wendet mir das gesicht zu - aber es ist völlig zerstört, wie eine brandruine, total verkrustet und rußgeschwärzt. ich versuche mir einzureden dass das nur ein traum sein kann und wünsche mir nichts sehnlicher als aufzuwachen.
"Doch die Erkenntnis ist eine Illusion.
Aber ich brauce diese Erkenntnis"
ich drehe mich weg, um das nicht länger sehen zu müssen, aber nichts passiert. ich stehe auf und gehe zum fenster, aber ich wache noch immer nicht auf. dann kommt mir der gedanke, dass ich vielleicht aufwache, wenn ich den raum verlasse. ich traue mich aber nicht zur tür, weil ich dann am bett vorbeimuss.
"Die Illusionen (des Lebens) bleiben für mich bestehen.
Sie hindern mich vorranzukommen."

ich entscheide mich dann dafür, das fenster zu öffnen und hinauszuspringen. mein zimmer befindet sich im 13. stock eines hochhauses. während des falls werde ich wirklich wach.
"Die Lösung ist das Selbstopfer, das auflösen des Egos"
> ich wachte echt in schweiß gebadet auf. ich hab meine freundin sofort aufgeweckt und ihr alles erzählt. danach versuchte ich wieder zu schlafen. ich bin erst gegen vier wieder eingeschlafen (ich war etwa eine stunde wachgelegen). ich träumte wieder.
> ich stehe wieder in der küche meines studentenheims ich habe wieder eine pfanne in der hand, und in ihr befinden sich mehrere augen, ich weiß nicht ob von menschen oder tieren.
(Augen wundern mich nicht)"Die Erkenntnis ist immer noch in vorbereitug"
neben mir steht meine urgroßmutter, die seit etwa 8 jahren tot ist. sie meint, ich bräuchte mich nicht fürchten, weil sie jetzt wieder auf mich aufpassen würde.
"Meine Oma ist mein Schutzengel." (Häufig passen die Verwandten in der anderen Ebene auf einen auf)
ich fragte sie, wann ich sterben würde. sie sagte mir das datum, aber ich kann mich nicht daran erinnern.
"Wann bekomme ich die Erkenntnis, wann löst sich mein Ego?"
ich glaube aber, dass es mich sehr erschreckt hat, weil sie dann noch meinte, dass das nicht viel zu bedeuten habe, wann man stirbt - sie würde ja immer aufpassen.
"Tja für die Seele ist es nicht wichtig. Eine weise Oma mit gutem Herz"
Zusammenfassung:
Diese Traum fordert auf den weg der Erkenntnis zu gehen.
Ich kann Dir nur dringenst empfelen den Rat zu befolgen.
Sonst wäre er nicht so dramatisch. Ich empfehle Dir einen Yogischen Weg. In der Umgebung Wiens gibt es z.B. ein Kriya-Yoga Ashram.
Wenns Dich interessiert maile mir. Dann geb ich Dir die Adresse.
Offensichtlich sind es bis jetzt nur oder höchstens esoterische Dinge mit den Du deine Seele abspeist.
Eine Aufforderung einen Spirituellen weg zu gehen.
Das ziel vieler Yoga Techniken ist der Tod, das Auflösen des Egos. Interessanter weise ist der höchste zustand des Kriya Yoga das Nirbikalpa-Samadhi. Da hört das Herz auf zu schlagen und die Atmung versagt. Man ist "tot". Kein Ego mehr, kein "Karma"
Oder betrete einen anderen Pfad. Herr Ballabene hat doch auch ein Ashram in Wien. Findest Du bei Paranormal.de
alles liebe
burps
> ich bin an dieser stelle nochmals aufgewacht, das war gegen sechs. ich konnte dann nicht mehr schlafen.
> ich hatte bis zu diesem zeitpunkt noch nie auch nur etwas einigermaßen vergleichbares geträumt - es war ein totaler schock für mich.
> danke im voraus,
> sturmbringer.

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