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Der Sitz der Gefühle ist die Seele
Norbert schrieb am 19. Mai 2001 um 10:50 Uhr (413x gelesen):
Hallo
Was deine Antwort
>zur Seele betrifft, bin ich wohl deiner Meinung, doch komm
>ich vom wissentschaftlichen nicht ganz weg. Nach neuerster
>Forschung ist nachgewiesen, dass mein Selbstbewusstsein einen Platz im Gehirn hat, ich werde also folglich von meinem Gehirn produziert.
Ich persönlich würde zwischen Geist und Gehirn unterscheiden:
Das Selbstbewusstsein, anerzogene Charakteren und gewisse gesellschaftsabhängige Faktoren haben ihren Sitz sehr wohl im Gehirn; nichtsdestotrotz ist das Gehirn "menschlich".
Andere Charakteren, also angeborene, das intuitive Verhalten, das Gewissen als eigenes höheres Ich sind Fähigkeiten des Geistes, die uns auch über den Tod hinaus erhalten bleiben.
Jene Eigenschaften des Gehirns gehen meiner Meinung nach jedoch im Laufe der Zeit auch auf die Seele über. Z.B. gehen einige davon aus, dass der Sitz des "Ichs", das sogenannte Kundalini (wenn ich mich nicht ganz irre, heißt es so) am Ende der Wirbelsäule sitzt.
Nur wenn ich mein Selbstbewusstsein habe,
>bin ich mir auch meiner vom Gehirn produzierten Gefühle
>bewußt(Sie entstehen doch durch das Gehirn) und nur dann
>kann ich mit meinem Intellekt das tun, was ich emotional u.
>willentlich will.
Da muss ich dir beipflichten; jeder Mensch handelt in gewisser Weise rational, also denkend (=Gehirn); nichtsdestotrotz schalten wir beizeiten auch unser höheres Ich ein, also z.B. eben besagtes Gewissen und/oder Intuition
(=Geist)
>Noch eine kurze persönliche Erfahrung, was geistesbehinderung betrifft.
>Ich kenne eine Person, die an einem Hirntumor leidet.
>Er wurde vor ca. 2 Monaten operiert, was auch positiv aus
>gegangen ist. Nun, ist es allerdings passiert, dass durch
>die st=E4ndige Bestrahlungen die Durchblutung des Gehirns
>nicht mehr gewährleistet ist, und diese Person mittlerweile
>durch mich und sämtliche Angehörige hindurchschaut und natürlich auch
>sich selbst nicht mehr bewußt ist. Er zeigt
>keinerlei Gefühlsregungen mehr, doch er lebt noch in dieser
>Welt.
Mann darf dabei eines nicht vergessen; So wie man ihn sieht, sieht man ihn rational. Zwar wurde sein Körper verändert; sein Geist, und damit meine ich die Seele, ist jedoch mit Sicherheit 100%ig in Ordnung. Nur scheint es nicht so, da das Gleichgewicht zwischen Geist und Körper aus dem Einklang gebracht wurde.
Wer jedoch will uns sagen, dass er uns, auch wenn es so scheint, nicht mehr "erfahren" kann.
>Sag mir, wo bleibt da die Seele ohne funktionierendes
>Gehirn.
>Wo bleibt da all die Wissensanreicherung, die ich mir
>im Laufe meines Lebens in den "unendlichen" Speicher
>eingearbeitet habe, und um die es neben der Liebe, nach
>Erfahrungen von "Moody" doch ebenfalls geht? Wo bleibt
>mein persönliches Wachstum ?
>Ich weiß, es ist rein menschlich gedacht, aber ich denke
>auch menschlicher Sicht logisch u. richtig.
Werden wir all die Dinge, die wir im Laufe eines Lebens erlernen (Wissen) beibehalten, so müssten wir alle Genies sein. Es geht jedoch nicht darum, Genies "herzustellen", sondern vielmehr um die Erweiterung des Bewusstseins.
Und mit diesem Bewusstsein spreche ich wiederum die Seele an, also das Höhere Ich.
Ich meine damit, dass du im jetzigen und auch in weiteren Leben (=freiwilliger Akt) Wissen im Sinne von z.B.: Nächstenliebe erlernen sollst.
Würde das "Gehirnwissen" bei der Wiedergeburt mitgenommen werden, so würden wir ja alle als Genies geboren werden; dem ist aber nicht so. Vielmehr verschmelzen wir uns mit unserem angeeigneten Wissen nach dem Tode mit unserer =DCberseele und spalten uns in weiterer Folge vor der Inkarnation wieder ab und nehmen Teile der Überseele mit.
Also sind wir in kommenden Leben auch "nur" ein Teil unserer Selbst aus vorangegangenen Leben.
Dies alles dient zum Wohle unserer "Überseele".
Die angeborenen Charakteren sind es, die uns auszeichnen, und die wir im Laufe des Lebens formen oder auch verformen können. Zum Wohl oder zum Schaden von uns Selbst.
Alles Gute - Norbert

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Diskussionsverlauf:
- Gehirn ~ Fido - 18.05.2001 21:32 (5)