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Re: Wieder Gehirn & Geist ( an Sebastian H. )

Füchsin schrieb am 12. August 2001 um 16:51 Uhr (419x gelesen):

Sebastian's Vergleich ist sehr gut. Der Mensch ist also alles: das als Zuseher erlebte Programm, Gerät und Strom - bzw. Geist/Seele, Körper und Lebenskraft. Und wenn er über sich nachdenkt, merkt er, dass er mit dem Programm interagiert, es mitgestaltet, es entwirft. Von Zeit zu Zeit wird das Gerät gegen ein neueres ausgetauscht, aus- und eingeschaltet.
Nahtod-Berichte erzählen, dass Menschen im Koma, mit gehirnmäßig-ausgeschalteten Sinnen, sehr wohl die Umwelt und Vorgänge rundum sehr genau und detailliert wahrgenommen haben, denn sie konnten hinterher davon berichten.
Meiner Meinung nach ist das Wesentliche die Seele; der Körper ist nur ein Werkzeug, womit sich die Seele "nach außen", in diese Realität hinein, Ausdruck verschafft. Die Wissenschaft untersucht nur das Äußerliche; sie kann die Seele (=nicht-materiell) nicht mit materiellen Instrumenten feststellen. Daher schlussfolgert sie: ist der Körper (=das einzige, das sie messen kann) tot, dann gibt es nichts.
Das einzige Werkzeug, dass wir besitzen, um "Seele" wahrzunehmen, ist (jedenfalls heute noch) nur unser eigenes Inneres, unsere eigene Seele und deren Fähigkeiten. Also können wir das nicht (materiell) wissenschaftlich so nachweisen, wie gewohnt. Wir können nur unseren eigenen inneren Wahrnehmungen vertrauen, sofern wir überhaupt in der Lage sind, die Begabung, sie in uns zu bemerken. Wenn vor einem Gericht ein Zeuge eine Aussage macht, so gilt das dem Gericht als Tatsache; aber wenn hunderttausende Menschen zu allen Zeiten über die Seele als Zeuge aussagen, so wird das immer noch bezweifelt... kurios!

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