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Der Sinn des Leidens
Gandalf_AwA schrieb am 26. August 2001 um 19:36 Uhr (465x gelesen):

Der Sinn des Leidens

Ihr wißt alle, was Leiden bedeutet, denn ihr selbst habt auf den verschiedensten Ebenen und verschieden heftig gelitten. Ihr wißt, wie ihr einerseits ihr als Individuen gelitten habt und andererseits eure Familie und die Welt als ganze gelitten haben. Es gibt immer zwei Arten von Leiden. Es gibt das wahrgenommene Leiden, wenn ihr als einzelne seht, wie andere mit Mühsal und Ungemach zu kämpfen haben, und es gibt das Leiden, das jeder einzelne von euch als Folge seiner eigenen Handlungen erfährt. Es ist wichtig, den Unterschied zwischen beiden Arten des Leidens zu verstehen, denn es ist nicht das gleiche.
Viele Menschen glauben heute, daß sie die Ursache ihres Leidens außerhalb ihrer selbst suchen können. Sie machen Gott, ihre Religion, ihren Beruf oder einen anderen Menschen dafür verantwortlich. Laßt uns deshalb zunächst sehen, welche Beziehung zu Gott und dem Leiden besteht, denn wenn wir diese Beziehung verstehen, erfahren wir damit zugleich auch etwas über die anderen Beispiele. Oft wird bewußt oder unbewußt die Frage gestellt, warum Gott, wenn er ein Gott der Liebe ist, das Leiden zuläßt? Die Antwort ist natürlich, das Gott das Leiden deshalb zuläßt, weil es ein Verfeinerungsprozeß der Seele auf ihren Entwicklungsweg ist. Leiden sollte nicht als eine Strafe angesehen werden, die ein mächtiges Elternteil einem ungehorsamen Kind auferlegt. Leiden ist etwas, das einzelne Menschen wie Gruppen und Nationen selbst auf sich ziehen. Meist ist es die Folge dessen, was sie getan haben, die Folge der Samen, die sie gesät haben, in diesen wie in früheren Leben. Obwohl die Macht, die wir Gott nennen, dieses Leiden von euch nehmen könnte, wenn sie es wollte, tut sie das nicht, da auch sie den Gesetzen des Universums untersteht, Gesetzen wie dem von Ursache und Wirkung und dem Gesetz des Ausgleichs. Deshalb sieht euer Gott in seiner Weisheit den Sinn des Leidens. Er sieht die Notwendigkeit, daß jeder einzelne sich mit dem auseinandersetzt, was er auf sich gezogen und selbst verursacht hat.
Wenn ihr von eurem Bewußtsein her den Begriff der Reinkarnation, der immer wieder aufeinanderfolgenden Leben, nicht akzeptieren könnt, ist es schwierig, das Leiden als Teil eines Evolutionsprozesses zu sehen. Denn wenn man nur ein Leben hat und dann für immer dahingeht und wenn man in diesem einen Leben tief und schmerzhaft gelitten hat - wie kann man darin Gerechtigkeit sehen? Wenn es so wäre, könnte man das Leben wirklich nicht als gerecht bezeichnen. Doch jene von euch, die auf dem Entwicklungsweg ein wenig weiter fortgeschritten sind als die meisten Menschen, sind sich bewußt, daß sie alles, was sie in anderen Leben, auf anderen Existensebenen jenseits der physischen Ebene der Erde hervorgebracht haben, mit ihrem physischen Leib mit ins Leben bringen. Ihr bringt nicht nur euer spirituelles Wissen, sondern auch die Sünden der Vergangenheit, die noch nicht gelernten Lektionen, das Karma, das ihr euch selbst und anderen gegenüber noch nicht aufgelöst habt, mit. Während ihr nun in eurem jetzigen Leben fortschreitet, werdet ihr ganz unvermeidlich den Lektionen begegnen, die ihr noch lernen wolltet und dem Karma, das ihr euch zu eurer Verwandlung gewählt habt.
Auf eines will ich nun ganz besonders hinweisen: daß ihr euer Leiden selbst gewählt habt. Es wird euch nicht von eurem Schöpfer als Strafe auferlegt. Ihr habt es euch freiwillig gesucht als eine zu lernende Lektion, als eine Lektion, die eure Seele in diesem bestimmten Entwicklungsstadium braucht. Wenn ihr, die ihr jetzt in England lebt, das Leiden anderer Länder, anderer Rassen und ihre Konflikte untereinander seht, müßt ihr erkennen, daß diese Länder und Rassen eine Lektion lernen, an der ihr keinen Anteil habt, denn ihr seid gekommen um eine andere Lektion zu lernen, einen anderen Aspekt der Entwicklung zu erleben. Ihr könnt das Leiden anderer beobachten, aber ihr dürft nicht eins damit werden. Erkennt, daß das Leiden Teil ihres Lernprozesses ist. Ihr könnt eurem Mitgefühl ihnen gegenüber Ausdruck geben, ihr könnt eure Hilfe anbieten, wenn ihr darum gebeten werdet, aber ihr könnt wenig dazu tun, ihr Leiden zu lindern und ihr könnt ihnen ihre Schicksalsschläge nicht abnehmen, denn damit muß jeder als einzelner fertig werden. Ihr könnt so viel Erkenntnis haben, daß ihr die Lösung des Problems seht, die Antwort, die darauf gefunden werden muß, aber ihr könnt ihnen diese Antwort nicht aufzwingen. Sie müssen sie in sich selbst finden, um ihr Leiden zu beenden.
Wenn ihr euch umseht, könnt ihr beobachten, daß sich alles auf der Welt schneller entwickelt, daß Armageddon nahe bevorsteht. Deshalb wird überall in der Welt das Leiden zunehmen. Niemand kann ihm entgehen. Ihr müßt als einzelne damit zurechtkommen. Ihr dürft nicht zulassen, daß das Leiden, das dieser große Entwicklungsschritt hervorbringt, euch überwältigt. Es könnte euch scheinen, daß ich euch dazu auffordere, hartherzig zu sein, eure Augen dem Leiden anderer gegenüber zu verschließen, aber das ist nicht so. Ja ihr sollt Augen dafür haben. Ja, ihr könnt Mitleid mit ihnen empfinden, aber laßt es nicht zu, daß die Lektionen, die andere Menschen zu lernen haben, daß das Karma anderer Nationen, euer Karma wird. Natürlich könnt ihr diese Last auf euch nehmen, wenn ihr euch so entscheidet. Das ist euer Recht. Aber ist das eure schicksalhafte Bestimmung? Es ist so leicht, euer eigenes Leiden in die Außenwelt zu projizieren, eure eigene Lektion, euren eigenen Entwicklungsweg im Leiden anderer zu sehen, in den Lektionen die ihr schon gelernt habt, nur weil ihr euren eigenen Weg nicht gehen wollt und euren eigenen Kampf kämpfen. Es gibt viele Menschen, die ihren eigenen Entwicklungsweg verlassen, weil sie sich auf den Weg anderer begeben.
Als Individuen müßt ihr alle leiden. Die Grundursache allen Leidens ist Unwissenheit. Das Leiden ist nicht notwendig, denn wo Licht ist, wo Wahrheit ist, wo die Liebe eures Schöpfers anwesend ist, kann es kein Leiden geben. Leiden kann nur aus der Dunkelheit entstehen. Im Licht kann es kein Leiden geben. Wenn ihr als Individuen glaubt, daß ihr leidet, so sollt ihr erkennen, daß es daran liegt, daß ihr mit eurer eigenen Individualität noch nicht zurechtgekommen seid. Ihr habt euch nicht in der Umgebung, in der ihr lebt, zurechtgefunden, habt eure Seele, euer spirituelles Wissen und eure Weisheit noch nicht mit dem von euch selbst gewählten physischen Evolutionsweg verbunden.
Es ist nicht notwendig zu leiden. Wenn man versteht, was Leiden bedeutet, wird der Schmerz, sowohl physischer, emotionaler als auch spiritueller Art, aufgehoben. Das ist schwer zu begreifen, aber es ist wahr. Wenn ihr euch zurückerinnert an die Zeiten in eurem Leben, in denen ihr gelitten habt, werdet ihr entdecken, daß dieses Leiden aus einer Trennung zwischen euch und eurem Schöpfer entsprang. Leiden entsteht nur daraus, daß ihr das Vertrauen in seinen Plan, in seiner Vollkommenheit und sein vollkommenes Sein, in dem ihr lebt, euch bewegt und eure Existenz habt, verliert, Wenn ihr Angst habt, seid ihr nicht in Verbindung mit eurem Schöpfer. Wenn ihr von extremen Emotionen bewegt werdet, seid ihr nicht in Verbindung mit eurem Schöpfer. Dann leidet ihr. Die Harmonisierung des eigenen Wesens mit dem Universum, dessen Teil ihr alle seid, bewirkt ein Ende des Leidens. Wenn ihr also in den Jahren, die vor euch liegen, eure Lebenslektionen, von denen manche schmerzhaft, manche weniger schmerzhaft sind, betrachtet, und wenn ihr meint, ihr leidet, dann schaut in euch. Schaut auf den Teil eurer selbst, der leidet. Ist es die Seele oder ist es das Ego, das persönliche Selbst? Selbst der Meister Jesus litt am Kreuz. Aber was war das Wesen seines leidens? Es geschah nicht um seiner selbst willen. Es geschah um der Welt willen, die er bald verlassen würde, die Welt, die seine Botschaft und sein Dasein ignoriert hatte. Er, der erfüllt war vom Christus, der gekommen war, um die Welt in das Fische-Zeitalter zu führen, wurde ans Kreuz geschlagen, und das Leiden das er empfand, war das Leiden einer entwickelten Seele angesichts einer noch nicht so weit entwickelten Erde. Es entsprang aus seiner Einsicht in das, was die Erde noch würde erleben müssen. Er sah was zukünftig war.
Das war das Wesen seinen Leidens. Wenn ihr also als einzelne leidet, denkt an dieses Beispiel. Denkt nicht an euch selbst, sondern an die Erde, denn wenn diese Erde als Ganzes leidet, dann müßt auch ihr leiden.
RAMALA
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Kapitel 6 aus :

"Die Weisheit von Ramala"
ISBN 3-88034-636-4
( Leider nicht mehr käuflich )

ps : meine absicht das ich den text hier poste ist NICHT um werbung für ein buch zu mahcen oder ähnliches - sondern lediglich meine meinung zu präsentieren


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