Re: drogen
Sebastian Heesen schrieb am 1. Januar 2004 um 22:42 Uhr (703x gelesen):
Hallo NALA!
> Ein plan kann nicht von einem verlangen sich selber so massiv zu schaden.
Der Plan verlangt es doch nicht, du hast es dir doch selbst ausgesucht. Es dreht sich doch alles ums Erleben. Wenn man psychoaktive Substanzen zu sich nimmt verschiebt sich doch nur der "alltäglich normale" Bewusstseinsfokus. Ob es hierbei nun um eine Erweiterung oder Verengung des Bewusstseins geht ist doch egal. Man lernt doch aus allem und es ist bestimmt kein Zufall das es so viele psychoaktive Substanzen gibt. Im frühen Mittelalter wurden zum Beispiel psilocybinhaltige Pilze und andere psychoaktive Pflanzen mit alkoholhaltigen Getränken konsumiert.
Es kommt ja auch immer darauf an wie man Drogen verwendet. Ist man nur jemand der so schnell wie mögliche high oder hallus haben will, oder ist man jemand der Drogen kontrolliert einsetzt nur um mit den verschiedenen Bewusstseinszuständen zu experimentieren? Ich bin der Meinung wenn man psychoaktive Substanzen verantwortungsvoll einsetzt und sich der Risiken auch voll bewusst ist kann man viele positive Erfahrungen für sein Leben machen. Es ist doch mit allem im Leben so. Man kann es mit allem übertreiben, aber letztenendes ist auch dieses Übertreiben nur Erleben. Und so stellt sich wieder die Frage:" Was ist denn nun normal? Bin ich ein schlechterer Mensch nur weil ich Drogen nehme?" Nein in meinen Augen nicht jeder Mensch muss doch das tun was er für richtig hält und letztenendes muss jeder für sich selbst entscheiden was richtig und falsch ist.
Viele Grüsse
Sebastian Heesen

Beitrag ist archiviert
Diskussionsverlauf: