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Prophezeiung im Traum

Alfred schrieb am 17. Mai 2000 um 15:19 Uhr (385x gelesen):

In einem sehr klarem Traum sah ich mich mitten unter Flüchtlingen im Zimmer eines größeren Hauses. Das Zimmer war leer bis auf eine Cauch, auf der ich wegen meines Alters sitzen durfte, worüber ich sehr froh war. Es waren sehr viele Leute im Raum, auch einige, die ich kannte. Von Visionen erfüllt stand ich auf einmal auf und ging zum Fenster. Aus diesem konnte man über das ganze Tal blicken und ich verglich den schönen Anblick mit dem, was die Zukunft bringen würde. Ich sprach in Stabversen über die Zukunft, die ich in ähnlicher Form, soweit ich mich erinnern konnte nach dem Traum aufschrieb:
60, 70 Jahre bin ich schon,
der Menschheit Fortschritt lief sich selbst davon.
Des Wohlstands letzte Tage sind gezählt,
die Menschheit hat ihr Ziel verfehlt.
Die Technik hat sich selbst vernichtet,
Ruinen hat als Mahnmal sie errichtet.
Der Mensch hat hoch hinaus gestrebt,
doch die Natur, sie hat ihn überlebt.
Der Tod hat nun beendet seinen Reigen,
wenig sind's, die übrig bleiben.
Da, blick zum Fenster raus, siehst du die Bauernhäuser dort?
Die noblen Villen denk dir fort.
Einfach wird das Leben wieder sein,
der Dünkel ist gefallen, der Mensch ist wieder rein.
Er will nicht hoch hinaus, er ist der Erde nah;
Fort ist das Blech, das Vieh ist wieder da.
Der Mensch dankt wieder Gott und bricht das Brot,
er ist nun arm, doch ohne Not
Die Menschen haben ihren Stolz verloren,
nur wenige waren zu leben auserkoren.

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