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Träume vom Ganzwerden

kristin schrieb am 20. August 2002 um 21:39 Uhr (430x gelesen):

Hallo Inka
hier ist ein Deutungsversuch aus meiner Sicht und sei dir bitte klar, daß es nur das ist. Denn eigentlich weißt du die Dinge besser. Es sind deine eigenen Träume vom Baden, vom Loslassen und vom inneren Heilen und Ganzwerden.
Der wichtige Teil ist der, den du ausläßt. Deine Träume zielen nicht wirklich auf das Baden in einer prunkvollen Wanne, sondern auf das Gewahrwerden vom Unterschied zwischen den Illusionen und einer Realität, auf deren Boden du stehst. Du brauchst das Bad nicht mehr, weil da was wichtigeres ist. Es ist dein Verlangen, denjenigen kennenzulernen, der dir sowas verbieten will.
Das bist du selbst, inmitten der Illusionen, die du um dich herum aufgebaut hast.
Deine Träume entstehen aus einer Zeit der inneren Umorientierung und neuer Bedürfnisse, die dir vielleicht noch nicht so ganz klar sind. Manchmal hast du das Gefühl, du gibst zu schnell auf. Dann wieder hast du Vorbehalte und Ausreden, hinter denen du dich verstecken kannst, und weißt trotzdem irgendwo, daß es nur Kompromisse sind. Und du brauchst nach wie vor den Boden unter den Füßen und die Träume für deine Seele, jenseits von allen Illusionen. Auch das ist real.
Alles, was du in dir selbst übersiehst, macht sich auf irgendeine andere Weise bemerkbar. Deine Träume sind der Wunsch nach Erfüllung deiner eigentlichen Realität, das was du wirklich leben willst. Das Wasser ist deine Sehnsucht nach Vollständigkeit und das vergessene Wissen über dich selbst. Das Verbieten ist der Weg des Lernens, den du dir ausgesucht hast. Ihn zu ändern, liegt ganz bei dir.
Deine Träume machen dann Sinn für dich, wenn du die neue Energie, die mit der Änderung kommt, erkennst und im Alltag nutzen kannst. Ich hoffe, das ist verständlich.

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