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Re: Aufforderung
/// schrieb am 4. November 2002 um 6:52 Uhr (604x gelesen):

Hallo Narr
Sei mal ehrlich, dient diese Kasteiung nicht vielmehr dir und deinem eigenen Gefühl - bringt dich deine weihnachtliche Ignoranz wirklich den Armen näher, tust du damit wirklich was für sie?
Ich sehe keinen Widerspruch darin Armut zu erkennen, alles mögliche dagegen zu unternehmen und trotzdem an den Freuden dieses Lebens teilzunehmen. Natürlich stimme ich dir zu, daß Weihnachten nicht zu einem Geschenkerausch verkommen sollte, heroischen Verzicht dagegen finde ich falsch und ganz besonders falsch finde ich moralisch erhobene Zeigefinger, die zwar behaupten im Dienste der Menschheit zu stehen, jedoch am liebsten jegliches Wohlbefinden vermiesen.
Ehrlich gesagt sehe ich keinen Sinn darin, während des Essens an existierendenden Hungertod erinnert zu werden, so nach dem Motto: " wie kannst du es wagen zu genießen, während andere darben". Dieser Anspruch an mich hat mein Mitleid noch nie gefördert. Geht es mir hingegen so richtig gut, dann erkenne ich den Mangel anderer im Vergleich und diese Dankbarkeit meinem Leben gegenüber motiviert mich dafür sorgen zu wollen, daß es allen so gut gehen soll.
Das Hühnerbeinchen das mir im Hals stecken blieb, weil mir sein Genuß mißgönnt wurde, bewirkt lediglich Erstickungsanfälle in mir, erzeugt schlechtes Gewissen und daraus entsteht Verteidigungshaltung, anstatt Freude am Weitergeben.
Meine Maxime lautet: Genieße das Leben und alles was dir geboten wird. Es ist kein Verbrechen es dir gutgehen zu lassen. Sei Dankbar daß es dir gut geht und tue aus dieser Dankbarkeit heraus alles in deinen Kräften stehende, damit es allen Menschen und besonders jenen die sich in deiner Reichweite befinden ebenso gut geht. Gönne dir UND ANDEREN was sie besitzen, genießen und erleben dürfen.
Ich glaube nämlich fest daran, daß das Geheimnis eines sozialen Miteinanders im "Gönnen" liegt und daraus der Wunsch zum Teilen entsteht. Mithungern fördert lediglich Wut, Frust und moralische Überheblichkeit.
frohes Fest wünsche ich dir "///"


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