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Re: einen Dank an Dich
Dechen schrieb am 15. Januar 2004 um 15:26 Uhr (500x gelesen):

Hallo Myrrhe
Es freut mich, daß es auch Dich interessiert ist, ich schick dir was dazu im Anschluß zu diesem thema.
Liebe Grüße Patricia
MOTIVATION DER DHARMA ( SPIRITUELLEN ) PRAXIS,
von S.H. den 17 ten Gyalwa Karmapa Urgyen Trinley Dorje
Gyuto monastery, 22.11.2003
( eine Mitschrift von mir )

Egal wo Du auch bist,hauptsache ist, daß Du wirklich Spiritualität praktizierst ohne dabei die 3 Geistesgifte miteinzumischen.
Das ist dann wirkliche Praxis.
Dann wird Dir auch der Segen der spirituellen Praxis auch schnell zu Teil werden, ganz egal ob Du nun Nonne, Mönche, ein Yogi oder ein Leie bist.
Es ist nicht richtig zu denken daß Leiden, Askese spirituelle Praxis ist.
Und wir sollten die Spiritualiät gemäß unseren Fähigkeiten praktizieren.
Sich auf spirituelle Praxis einzulassen, hängt von der eigenen Motivation ab.
Wenn Du mit der richtigen Motivation praktiziert um all den anderen Wesen von Nutzen sein zu können, dann spielt es keine Rolle ob das was du soeben machst groß oder klein ist.
Hauptsache ist daß, Du eine authentische und korrekte Motivation hast.
Wenn Du im Verbund mit Deinen Geistesgiften praktiziert oder wenn Du durch Deine Praxis sowas wie Anerkennung und Ruhm erwartest, damit wirst Du nur den Lehren des Buddha schaden.
Was Du brauchst ist eine sehr reine, wirklich authentische Motivation : anderen von Nutzen sein zu wollen.
Das ist die spirituelle Praxis die zum Wohle der Wesen dient bzw.dienen wird.
Wenn wir es schaffen anderen Freude zu verursachen, und es schaffen uns wirklich gegenseitig zu lieben als Menschen, dann ist dies die richtige Ursache für Glück.
Leider ist es so in der heutigen Zeit, daß die Liebe und das Mitgefühl zwischen den Menschen immer mehr abnimmt.
Um so mehr sollten wir uns gerade deswegen bemühen Glück in den Geist der anderen zu bringen, bzw, versuchen andere glücklich zu machen.
Um das zu erreichen müssen wir in einer sehr intensiven Art und Weise praktizieren.
Wenn wir dies wirklich tun, dann wird dies auch automatisch die eigenen Probleme und Leiden besänftigen
Dies ist das was uns helfen wird zu einem sehr erfolgreichen Menschen zu werden.
Ihr solltet erkennen, daß all euer Leid, eure Probleme von euren schlechten Handlungen herrühren.
Unse Egozentriertheit bringt uns das viele Leiden.
Ich rede hier nicht von der Art des Leiden, die z.B. durch schlechte Eltern entstehen können für einen selbst.
Ich rede von einem anderem Leiden hier:
Die meisten verschiedenen Arten des Leiden und Probleme entstehen, weil wir nicht genügsam sind, oder weil wir einen Wunsch, Vorstellung nicht erfüllt bekommen oder uns erfüllen.
Hauptsächlich kommt Leiden vor, weil wir nur an uns und nicht an andere denken.
In dem Moment wo wir anfangen mehr an andere zu denken, uns mehr in die Lage der anderen hineinversetzen, werden wir bemerken, daß unser Leiden, unsere Probleme abnehmen werden., weil das Anhaften an unser Ego abnimmt.
Wenn ich hier sage wir sollen keine starke Anhaftung an unser Ego haben, dann meine ich damit nicht, daß wir unsere Wünsche und Bedürfnisse nicht erfüllen sollten.
Was ich meine, ist, daß während man dies tut, sollte man dabei nicht zu sehr an sich selbst anhaften, so sehr nur auf sich bezogen sein.
Und man sollte nicht Dinge tun die negativ sind um die eigenen Wünsche zu erfüllen.
z.B. soll man nicht jemanden betrügen um an noch mehr Geld heranzukommen.
Also bringt den anderen Freude, versucht ihnen Freude zu bereiten, dies wird dann einen temporären und ultimativen Nutzen bringen.
Wenn Du anderen mit der Motivation der liebenden Güte hilfst, dann werden Deine Wünsche temporär und ultimativ erfüllt, und zur gleichen Zeit wird so das Anhaften an Dein Ego vermindert.
Wenn ihr durch Schwierigkeiten durch gehen müßt, so läßt euren Kopf nicht hängen, ihr sollt euch nicht entmutigen lassen. Denkt auch an die anderen Wesen in den 6 Daseinsbereichen wenn ihr Schwierigkeiten und Leiden habt.
Wir sollten uns anderen bewußt sein, deswegen laßt euch nicht entmutigen.
Alle Wesen wollen im Grunde das ein und dasselbe:
Sie wollen nicht leiden, sie wollen davon frei sein, und um das zu erreichen, dafür arbeiten sie sehr schwer.
Alle wünschen sich glücklich zu sein, sie wollen das Leiden vermeiden, dafür setzen sie viel Energie ein.
Also in diesem Sinne sind wir alle gleich.
Also egal welche Art von Leiden wir auch ertragen, durchgehen müssen, wir sollten immer die Absicht beibehalten anderen von Nutzen sein zu können, das wir das auch wirklich tun können.
Dann praktizieren wir den Dharma, Spiritualität wirklich.

> Hallo Dechen,
> das ist ein sehr schöner und wahrer Text, den jeder sich zu Herzen
> nehmen sollte - über alle re-ligio-nen hinweg.
> Danke!
> liebe Grüße,
> myrrhe


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