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@Jürgeniho: Gottes Blut, Erbsünde, Jesus Christus
Füchsin schrieb am 10. Mai 2004 um 8:58 Uhr (453x gelesen):

Ich wiederhole meine Antwort hier nochmals auf die Frage von weiter unten:

Der Ausdruck "Gottes" Blut gefällt mir nicht sonderlich, denn ich setze Jesus nicht automatisch mit Gott gleich, nur weil er von Gottes Geist erfüllt war. Etwas rückständige Theologen tun das aber ununterbrochen. (Prinzipiell ist die ganze Schöpfung von Gottes Geist erfüllt. Wo gelittet wird, "leidet" Gott folglich immer mit.) Dabei gibt es mehrere Interpretationen bezüglich Jesus, die in den Jahrhunderten zu allerlei Spekulationen geführt haben:
a) Jesus war körperlich ein Mensch, der vom Geist Gottes erfüllt war; die Auferstehung ist nur symbolisch zu verstehen und Jesus späteres Erscheinen war eine Geistererscheinung -
b) - falls der Mensch Jesus überhaupt gestorben ist - und nicht noch bei der Kreuzesabnahme noch lebte.
c) Jesus besaß schon immer einen verklärten vergeistigten Körper, und ist auch nur scheinbar gestorben
d) Jesus war anfangs noch ein Mensch, wurde aber quasi ein Geistwesen; auf alle Fälle war er es bei seiner Auferstehung und Himmelfahrt.
"Wort Gottes"= Logos= göttlich-universeller lebensspendender Geist, der in allen Dingen ist. Den gab es von Anbeginn der Schöpfung an.

Die Theologie geht davon aus, dass Jesus sich selbst als Opfer und (karmischen) Ausgleich anbot, um die Verfehlungen der Menschheit zu sühnen und ihnen eine Möglichkeit zur Rückkehr ins (geistige) Paradies zu öffnen. Die "Erbsünde" bestand darin, dass die Menschheit von einem engelhaften, unschuldigen geistigen Stand im "Paradies" in die materielle (vergängliche, sterbliche) Welt gefallen ist (um Erfahrungen=Wissen zu sammeln) und dort so mit niedrigen Schwingungen verunreinigt ist, dass sie sich nicht (selbst) in den göttlich-engelhaften Zustand zurückerheben konnte. Sie sind also in den "Tod" gefallen. Mystiker, Propheten, in diesem Falle Jesus (als "Kind Gottes" = Bezeichnung hebr. auch für reine Engelwesen) sagten den Menschen, wie es ginge: durch Liebe, Vergebung und Barmherzigkeit könnten sie den (symbolischen materiellen) "Tod" überwinden und "ihm nachfolgen" und zurückkehren ins himmlische Paradies und ebensolche "Kinder Gottes" werden. Jesus war somit eine Art Vorreiter oder Wegbereiter, ein "Licht in der Welt", der den Weg zeigen sollte.

Jesus Opfer von "Blut" (= symbolisch Geist, Lebenskraft) und "Fleisch" (=materieller Körper) stehen symbolisch in Form von Wein und Brot beim Abendmahl. Das Abendmahl sollte an dessen Opfertod für die Menschheit erinnern (oder nur für die Christen, die ihm nachfolgten?). Genauso sollten die Christen nicht nur körperlich als Christen leben, sondern auch im Geiste Christ-Nachfolger sein. Auch wenn die eiserne Friedens- und Nächstenliebe einem selbst das Leben kosten könnte. Heute gibt es viele materielle Christen, die jedenfalls geistig keine Christen sind. ("Gottes Blut" steht somit als Symbol für Lebenskraft und die Art des geistigen Lebens überhaupt.)





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