@Jürgeniho: Gottes Blut, Erbsünde, Jesus Christus
Sabine schrieb am 10. Mai 2004 um 10:59 Uhr (450x gelesen):
> Die Theologie geht davon aus, dass Jesus sich selbst als Opfer und (karmischen) Ausgleich anbot, um die Verfehlungen der Menschheit zu sühnen und ihnen eine Möglichkeit zur Rückkehr ins (geistige) Paradies zu öffnen. Die "Erbsünde" bestand darin, dass die Menschheit von einem engelhaften, unschuldigen geistigen Stand im "Paradies" in die materielle (vergängliche, sterbliche) Welt gefallen ist (um Erfahrungen=Wissen zu sammeln) und dort so mit niedrigen Schwingungen verunreinigt ist, dass sie sich nicht (selbst) in den göttlich-engelhaften Zustand zurückerheben konnte.
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Kinder sehen es viel einfacher, weniger verbrähmt durch Wissenschaften, Religion, Esotherik und Therapie.
Auf die Frage in einer 3 Klasse
"Was müssen wir als erstes tun, damit uns unsere Sünden vergeben werden können?"
kam die Antwort vom Schüler "sündigen"
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Sie sind also in den "Tod" gefallen. Mystiker, Propheten, in diesem Falle Jesus (als "Kind Gottes" = Bezeichnung hebr. auch für reine Engelwesen) sagten den Menschen, wie es ginge: durch Liebe, Vergebung und Barmherzigkeit könnten sie den (symbolischen materiellen) "Tod" überwinden und "ihm nachfolgen" und zurückkehren ins himmlische Paradies und ebensolche "Kinder Gottes" werden. Jesus war somit eine Art Vorreiter oder Wegbereiter, ein "Licht in der Welt", der den Weg zeigen sollte.
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Es ist auch etwas einfacher. Nehmen wir das fiktive Selbst (Ego) und das wahre Selbst, so ist die Trennung Fiktion, nämlich das Ego. Wir entfernen uns am Tag wo wir anderen gefallen müssen. Bereits als Kind verlieren wie so die Verbindung zu uns selbst. Jesus ist in die Trennung gegangen und hat den Phantomschmerz der Trennung aller aufgelöst, was heißt, dass er die Trennung durch seine Trennung bereits dem Zuhause zugeführt hat (wahre Selbst). Du mußt also lediglich durch Erfahrung erkennen, dass du nicht lieben kannst, sondern Liebe bist. Die Trennung ist schon aufgehoben und damit auch die Sünde von der man bis dahin sprach und manchmal auch danach.
Was ist ein Phantomschmerz? Jeder kennt es. Bei einem Satz, bei einer bestimmten Gelegenheit schmerzt der Körper, obwohl gar keine Berühung stattgefunden hat, manchen ist übel, bei manchen zieht es. Was bitte schön ist der Phantomschmerz. Die Psychologie hat es noch nicht einmal wahrgenommen und Doktort statt dessen am fiktiven Selbst. Die Religion, sie weiss es nicht, denn diejenigen, die die Religion ausüben, sind teils soweit vom Urspruch, der Quelle entfernt, dass sie sich an jedes Wort festkrallen müssen, damit ihre Welt nicht untergeht. Religion ist das was in jedem Moment ist und nicht ein schöner Ausschnitt, um den Rest zu unterdrücken .......

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