Re: beurteilung und begrenzung
Mario Ana schrieb am 22. November 2000 um 22:02 Uhr (402x gelesen):
liebe gabi,
> Es wird wohl immer so sein, daß es unterschiedliche Auffassungen von Wahrheit gibt. Ich komme mal zu einem etwas speziellen, alltäglichen Beispiel, weil mich das sehr beschäftigt.
> Wenn mir beispielsweise jemand auf der Arbeitsstelle, vielleicht weil er sich über mich geärgert hat, mobbt, indem er beispielsweise Aufträge zeitlich verzögert an mich weitergibt oder meine erledigten Arbeiten verschwinden läßt (ist nur ein Beispiel, in dieser Form keine eigene Erfahrung) und auf meine Frage hin sagt, er sei es nicht gewesen, ist er es dann objektiv gewesen oder nicht?
vielleicht... wie wäre es mit ursache rausfinden und klären. wenn möglich.
> Ist er es nur in meiner Vorstellung gewesen? (denke ich nicht)
> Ist er es in seiner Welt, nach seiner Definition und nach seiner Vorstellung nicht gewesen?
> War er in dem Moment, in dem er es tat, nicht er selbst?
> Oder ist er einfach nur gemein und unaufrichtig?
alles in erwägung ziehen ist ja erlaubt. aber unsicher zu verurteilen. vielleicht vorschnell wäre der punkt. aber jeder soll da so seine eigenen erfahrungen machen. wir dürfen was wir wollen und für richtig halten. es geht da nur um die erfahrung.
> Spätestens aber wenn ich bei der letzten Frage angekommen bin, bin ich schon wieder mitten drin im Werten. Wie geht Ihr mit Situationen dieser Art um? Ich würde mich sehr über Reaktionen von Euch freuen, weil ich seit Jahren mit Situationen dieser Art konfrontiert bin, wenn auch in einem anderen Bereich. Mache ich mir da zuviele Gedanken?
zuviele gedanken kann man sich eigentlich nicht machen. schlechter wäre zuwenig.
der rest sind aktionen und reaktionen und damit erfahrungen für beide. und die daraus gewonnene erkenntnis.
jeder hat seine freiheit, wie man damit umgeht.
liebe grüsse
mario

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