Ansicht: Klassisch | Themen | Beiträge |

An Matthias ---> Calligaris

Tares schrieb am 26. November 2000 um 12:29 Uhr (429x gelesen):

> Erstmal Tausend Dank Tares und Alfred für ihre liebenswerte und prompte Antwort. Aufgrund der der ja recht einfachen Materialien (Aluminium und gewöhnlicher Magnet)stelle ich mir die Frage, ob es nicht möglich ist, die Plaques auch durch Fingerberührung zu reizen? Vielleicht in Verbindung mit einer Heilenergie (Reiki, Dan-Energie, Harry Edwards o.ä.? - ruhig Tips geben, mein Spektrum wäre da nicht unbedingt klein). Habt ihr eine Ahnung, aufgrund eurer Erfahrung, auf welcher Energieebene die Calligari-Meridiane verlaufen - Äther-, Astral- oder Mentalebene, oder eine Kombination, oder sind es tatsächlich Nervenpunkte, die eine Art Gehirnareal-stimulierung hervorrufen? Meist liegen die Probleme bei der Telepathie ja nicht im Mentalkörper verankert, der ja z.B. durch Meditation recht ausgedehnt sein mag, sondern eher im physisch-ätherischen (Trichtereffekt mit "verstopftem" Ende :-), insbesondere im Hals- und Stirnchakra). Demzufolge würde ich eigentlich die Wirkung der Calligari-Punkte genau dort vermuten - aber warum dann diese Materialien? Hm, vielleicht wisst ihr ja Rat...?
> Liebe Grüsse
> Matthias
Lieber Matthias,
da ich eine Zeit auf Reisen war konnte ich nicht schneller posten und habe Deine interessanten Fragen einfach mal nach hier oben kopiert.
Wie schon Alfred schrieb hatte Dr. Calligaris als Neurologe alter Schule einen rein wissenschaftlichen Zugang zu seiner damaligen Entdeckung, nämlich der Hervorrufung etlicher sog. parapsychologischer Phänomene durch Reizung besagter Hautplaques und Zusammenhänge bsp.-weise zur Theosophie oder ähnlich esoterischen Schulen sind meines Wissens nirgends erwähnt.
Ergo verwendete Dr.Calligaris die Materialien zu denen er zugang hatte und die seinem damaligen Weltbild entsprachen.
NAch meinen früheren Beobachtungen kommt es - nach genauer Lokalisation des Plaque, was oft schon nicht so leicht erscheint - durch die langsamen minimalen Drehbewegungen der Zylinder Deines Übungspartners auf der Haut, zunehmend zu einem Einfliessen von Prana/Chi/Ätherenergie und einer Aufladung des damit verbundenen Gitternetzes, daß den ganzen Körper durchzieht und wie Du vermutest sowohl mit Chakren, Organen und natürlich auch mit gewissen Hirnzonen in Verbindung zu stehen scheint.
Deswegen auch der Tipp, zuvor am besten zu Meditieren oder mit anderen Übungen Dein Energielevel zu erhöhen, denn dies spielte bei allen Übungen die ich auf damaligen entsprechenden Kursen erlebte, eine entscheidende Rolle.
Dieses Gitternetz aus feinster Energielinien scheint meines Erachtens eher mit den in der Yogaliteratur benannten Nadis verwandt zu sein und hat mit den Meridianen der Akupunktur nur einen indirekten Bezug, da diese sich anscheinend mehr auf einem körperlich greifbaren Niveau gefinden, d.h. die Nadis ihrer Natur nach feinstofflicher sind.
Zu Deinem Vorschlag diese Plaque mit Fingerberührung und mithilfe der sog. universellen Lebensenergie Reiki etc. zu reizen fehlt es mir an Erfahrung (dazu hatte ich damals noch keinen Zugang), doch müsste es eigentlich funktionieren.
An dieser Stelle noch einen kleinen Tipp aus eigner Erfahrung :-)
Ich war lange Zeit sehr frustiert, da sich trotz intensiven übens scheinbar nichts tat, bis mir während eines Experimentes auffiel, daß ich einfach zu genaue Vorstellungen hatte was passieren müsste, d.h. ich hatte bsp.-weise über die Aura und wie sie auszusehen hätte, durch entsprechende Literatur, zu genaue und damit einengende (Glaubens-)Vorstellungen (z.B. das ich diese so sehe, wie ich z.B. mit offenen Augen meinen Mitmenschen visuell wahrnehme) und blockierte so anfangs einen Grossteil jeder Erfahrung bzw. blendete diese einfach aus.
Die kunst bestand darin nicht zu zwanghaft Ergebnisse zu erwarten und gewissermassen passiv ( unverkrampft) auf mein Gegenüber bsp.-weise beim Aurasehen geduldig fokkusiert zu sein und aufmerksam die inneren entstehenden Bilder zu betrachten, die sich im Verlauf dann zeigten.
Sehr interessant erscheint es mir, daß bsp.-weise Sven und andere OBE-profis zu anfang ihrer Erfahrungen mit OBE`s von einem starken punktgenauen Körpergefühl, oftmals unterhalb des Knies berichteten, daß mit zunehmender Erfahrung in Astralwandern schliesslich gänzlich verschwand.
Da diese empirische Körperempfindung unabhängig von mehreren berichtet wurde, spricht dies höchstwahrscheinlich für eine Plaque in dieser Höhe, mitdessen man eine OBE möglicherweise einleiten könnte.
Interessant ist dies deswegen , da zum einen ein Grossteil der Unterlagen von Dr.Calligaris in den damaligen kriegswirren 1944/45 in Italien verschwanden und zum anderen, da es höchstwahrscheinlich bei allen sog. Siddhis zu einer Aktivierung solcher plaque zu kommen scheint, doch werden diese nur ungenügend wahrgenommen und nicht eingeordnet, da einfach die entsprechenden Zusammenhänge fehlen.
Im Grunde hat Calligaris nachgewiesen, daß unser Körper als Mikrokosmos dem Makrokosmos analog genaustens entspricht und wir immer mit diesem in Resonanz zu stehen scheinen.
In welchem Maße wir dies tun hängt entscheidend von unserem
Be-wußt-sein ab.
Liebe Grüsse
Tares

  Beitrag ist archiviert