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Im Grunde genommen ist 2
!? schrieb am 3. Dezember 2000 um 15:35 Uhr (409x gelesen):

Als erstes möchte ich mich für eure Antworten bedanken. Sicherlich ist es heute nicht selbstverständlich, zum Thema Glauben einen Gesprächspartner zu finden. Darum freue ich mich wirklich über die Teilnahme.
Zum besseren Verständnis möchte ich noch etwas in der Vergangenheit bleiben und hoffe euch damit nicht zu langweilen. Auf Adam und Eva möchte ich nicht zurück greifen, obwohl mir die Sache mit dem Apfel auch nicht ganz geheuer ist. Darum bewerte ich den Apfel als etwas symbolisches, wie ein Verbrechen, für das ich sogar meine Kinder aus dem Haus werfen würde.
Aber der Punkt Kinder ist interessant, weil man bei ihnen festgestellt hat, das es nur zwei natürliche Ängste gibt. Einmal ist es die Trennungsangst, erkennbar wenn fremde Leute das Kind auf den Arm nehmen und zum zweiten die Höhenangst. Dafür wurde eigens eine stabile Glasplatte über eine Vertiefung gelegt. Erst nach gutem zureden der Mutter krabbelte das Kind über den „Abgrund“. Alle anderen Ängste sind demnach nur anerzogen.
Aber nun möchte ich zurück ins Mittelalter.
Das Christentum hatte sich bei den germanischen Völkern schon durchgesetzt. Es wurde die Christliche und Antike Wirklichkeit beschlossen. Die Göttinnen der Vorzeit (Symbol für die Fruchtbarkeit) wurden abgesetzt, weil der neue Gott von nun an männlich sein sollte. Die Kirche wurde zur moralischen Autorität und die römische Reichsidee war die einzig echte Staatsvorstellung, die man kannte. Das römische Reich war gleichzeitig ein Christliches Reich, das daß Volk der Gläubigen im Erdenleben zum himmlischen Ziel führen sollte.
Die Kirche war unter der Anleitung des Staates stets bemüht, die Menschen in ihre Schranken zu verweisen. So wurde schon in den ersten Jahrhunderten die Behauptung aufgestellt: „Wißbegier ist uns nicht nötig, seit Jesus Christus, auch nicht die Forschung, seit dem Evangelium“.
Darum stellt sich mir die Frage: „Warum war es die Kirche, die als ersten Bibliotheken einführten“.
Seit jeher waren es Kirche und Regierung, die über Falsch und Richtig entschieden. Wie auch in den Glaubenskriegen und Ketzerprozessen, nur das sie sich hierbei selbst widersprachen.
Ich möchte hier nicht Rückschlüsse auf das Jahres 2000 ziehen. Aber ich möchte auch nicht das Ergebnis dieser gelehrten Wissenschaftler und Regenten unter den Tisch fallen lassen.
Der Schlüssel zur Zukunft liegt in der Vergangenheit begraben. Hiermit sei nicht gesagt, das es keinen Gott gibt, aber der Gedanke, daß wir ihn falsch gedeutet haben ist gar nicht so unwahrscheinlich.
Um das deutlich zu machen, gibt es die Gleichberechtigung der Frau. Sogar der Koran stellt die Frau mit dem Mann auf eine Stufe. Hier war es der Keuschheitsgürtel und woanders der Schleier. Genaugenommen handelt es sich aber um das Eigentum des Mannes, das seine Kinder gebären soll. In Indien gab es Frauen, die noch nicht einmal das Haus verlassen durften, dafür bekam jede ihr eigenes Fenster um aus der Ferne am Leben teilnehmen zu können.
Diese gesamte Vergangenheit ist durch den Glauben und Macht geprägt. Was ich nun wissen möchte ist, was dabei heraus kommt, wenn man sich Gott, der für alles verantwortlich gemacht wird, einmal anders vorstellt. Etwas das für das Gute steht.
Das Resultat, mit dem wir heute leben müssen, kann es nicht sein.
Ich habe Sachen herausgefunden, die es nicht geben dürfte - aber gibt. Dann habe ich Sachen gesehen, die es gibt, aber nicht geben kann. – wenn man realistisch denkt.
Doch es gibt noch die Möglichkeit, eine für sich selbst logische Erklärung zu finden. Dafür bleibt mir keine andere Wahl, als der Esoterik zu vertrauen.
Das wäre dann mein nächstes Thema und ich müßte euch von dem, womit ihr euch eh beschäftigt, versuchen zu überzeugen. Aber das ist euer Fachgebiet - für mich ist es Magnetismus und Energieumwandlung.
Also wer kann da wen aufklären?
Ich hoffe, meine Ansicht zur Kirche war nicht all zu einschläfernd und ist hiermit auch abgeschlossen. Wenn ich euch mit meinem letzten Absatz angegriffen haben sollte, bitte ich im voraus um Entschuldigung. Meine direkte oder provozierende Art ist schon so manchen Leuten übel aufgestoßen, daher möchte ich von vornherein solche Mißverständnisse aus dem Weg räumen.
Alles Liebe
„!?“


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