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Ein Plädoyer für biologische Ernährung
myrrhe schrieb am 20. Mai 2004 um 15:05 Uhr (609x gelesen):

Lieber Ismar,

danke für das Einstellen dieser Info!

Wieder einmal zeigt sich, daß der Konsument sich nur durch eigenständiges
Handeln gegen derartige Vereinnahmungen wehren kann: durch bewußte
Entscheidung für biologische Kost.
Weg von Globalisierung und Konzerndenken, hin zu Dezentralisierung, zu
Kleinproduzenten. Einkauf regionaler Produkte: das bedeutet auch
Unterstützung heimischer Bauern. Jetzt, im Zuge der EU-Vergrößerung, wird
dieses Denken wichtiger denn je.
Aber Vorsicht: die "biologischen" Produkte im Supermarkt sind nicht wirklich
biologisch, denn sie sind nicht vollwertig (kein Vollkornbrot, Verwendung von
weißem Zucker, pasteurisierte Milchprodukte, Plastikverpackungen). Zwar
sind sie vermutlich frei von Schadstoffen – ein Restrisiko aber, etwa daß
gentechnisch veränderte Produkte verwendet werden, bleibt, weil die
Biobauern, die die Produkte erzeugen, im großen Stil arbeiten bzw. zu
Produktionsgemeinschaften zusammengefaßt werden – und Großbetriebe
sind schwer zu kontrollieren –, und weil sie abhängig sind von ihren
Abnehmern, also durchaus im Produktionszwang stehen.
Trotzdem ist Supermarkt-Biokost natürlich besser als konventionelle Kost,
besonders für diejenigen, die keine Chance haben, an wirklich biologische
Nahrung heranzukommen.

Mit biologischer (möglichst) reiner gesunder Ernährung helfen wir uns selbst:
wir pflegen das, was uns am nächsten ist: unseren Körper.
Und wer jetzt auf die "Zu-teuer-Schiene" setzt, der sollte sich fragen, ob er
nicht für sein Auto oder für Kleidung und Kosmetika oder für wertlose
Nahrung wie Softdrinks oder Süßigkeiten mehr Geld ausgibt als für die
Basisernährung ... Im übrigen gilt: wer direkt vom Produzenten (Bauern)
kaufen kann, zahlt im Schnitt gleich viel wie oder sogar weniger als im
Supermarkt – zumindest in Ö.

So bleibt die Hoffnung, daß immer mehr Konsumenten zu gesunder
Ernährung zurückkehren und damit den heimischen Produzenten derselben
hilft: ein nicht unwichtiger Faktor in Zeiten der EU-Erweiterung.

Einen lieben Gruß
myrrhe

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