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Re: christlicher Fundamentalismus
Dirk schrieb am 25. Juni 2004 um 11:38 Uhr (633x gelesen):

Ich stimme dir ebenfalls zu.
Voraussetzung, um diesen Text so zu schreiben, ist, daß man sagt, Geistheilung" - im Artikel als "christliche Heilung" beschrieben - würde dann beginnen, wenn man Christus als Mittelpunkt hat. Daß Christus aber auch als Mittler zwischen "himmel und Erde" fungierte und daß es Leute gibt, die entsprechend ähnliche Naturbegabungen haben, wird nicht berichtet... bzw. bei diesen steht schon fest, IHRE Kraft MUSS automatisch antichristlich sein, weil sie sich weigern, diese an Christus festzumachen... sprich: weil sie es nicht zulassen, daß diese Heilkräfte NICHT DURCH CHRISTUS, SONDERN DURCH GOTT SELBST (oder Allah, oder die Anderswelt oder, oder...)zustandekommt. Damit wird die Heilkraft der Istitution Kirche entzogen. Es geht dabei gar nicht um Christus, sondern um Kirche! Der Fundamentalismus ist immer eine Sicht auf die äußere Hülle, niemals jedoch der Blick auf die INHALTE... und so ist auch der Blick dieses Artikels. In dem Artikel heißt es im Grunde genommen nur: "Wenn du deine Heilkräfte nicht unter die Führung der Kirche stellst, ist sie satanisch bzw. antichristlich." Ich nehme mal an, daß Jesus Christus, würde er heutzutage in Persona wirken, genau dies vorgeworfen bekommen. Und da diesem Punkt irrt sich der Artikelschreiber entsprechend seiner fundamentalistischen Denkweise. Diese Leute WOLLEN einfach nicht zulassen, daß Gott (oder wie auch immer) sehr viel größer ist, als sie sie es selbst zulassen. Dumm nur, daß sie damit Gott 8und auch Jesu Absichten) einengen und ihrem eigenen Ego unterordnen.
Gruß Dirk

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