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Heilung durch Verstehen
Träumer * schrieb am 13. Februar 2008 um 12:21 Uhr (1076x gelesen):

Auszüge aus dem Seth-Material:
Stellt euch euer gegenwärtiges Ich als Schauspieler in einem Theaterstück vor. Dieser Vergleich ist zwar nicht neu, aber treffend. Das Stück spielt im zwanzigsten Jahrhundert. Die Requisiten, die Szenerie, den Inhalt habt ihr selbst geschaffen; ja, ihr seid für dieses Stück Autor, Regisseur und Schauspieler in einer Person – ihr und jedes andere Individuum, das mitspielt.
Ihr seid jedoch dermaßen auf eure Rollen fixiert, derart gefesselt von der Realität, die ihr erschaffen habt, so hingerissen von den Problemen, Herausforderungen, Hoffnungen und Sorgen der einzelnen Figuren, dass ihr – die menschliche Spezies – schon seit langem vergessen habt, dass sie eure eigenen Schöpfungen sind. Dieses tief bewegende Drama mit seinen Freuden und Leiden entspricht in diesem Vergleich eurem gegenwärtigen Leben, sowohl individuell als auch kollektiv.
Diejenigen, die noch an diesen hoch komplizierten Passionsspielen, den so genannten Reinkarnationsexistenzen, teilnehmen, finden es schwierig, darüber hinaus zu sehen. Andere, die sich gleichsam zwischen den Stücken ausruhen, versuchen mit den noch am Spiel Beteiligten in Verbindung zu treten; aber sie befinden sich sozusagen lediglich zwischen den Kulissen und können auch nicht weiter sehen.
Ich benutze hier den Vergleich mit schriftlich fixierten Dramen, jedoch handelt es sich in Wirklichkeit um höchst spontane Aufführungen, in denen die Schauspieler innerhalb des Rahmens des jeweiligen Stückes völlig frei sind. Es gelten die oben erwähnten Grundbedingungen, es gibt keine Proben; es gibt – wie ihr später sehen werdet – Zuschauer, und wie in jedem guten Stück gibt es auch hier jeweils ein Grundthema. So hat es zum Beispiel die zahlreichen großen Künstler bestimmter Epochen nicht einfach darum gegeben, weil sie zufällig in diese Zeit hineingeboren wurden oder weil die Verhältnisse dafür günstig waren.
Vielmehr war es das Thema des Stückes, dass intuitiv erkannte Wahrheiten in Form von Kunstwerken zu Tage treten sollten. Das geschah mittels einer Kreativität von so weittragenden und überwältigenden Resultaten, dass die in jedem Schauspieler verborgen ruhenden Fähigkeiten geweckt wurden und Modelle für neue Verhaltensweisen entstanden.
Zeitalter der Renaissance – geistiger, künstlerischer oder psychischer Erneuerung – treten auf, weil die intensive innere Konzentration der Mitwirkenden auf solche Ziele gerichtet ist.
Die Aufgabe mag in jedem Stück eine andere sein, aber die Themen sind immer Leuchtfeuer für jedes Bewusstsein.
Eure multidimensionale Wesenheit ist so beschaffen, dass sie diese vielfältigen Erfahrungen machen und dennoch ihre Identität bewahren kann. Sie wird natürlich von den verschiedenen Stücken, an denen sie mitwirkt, beeinflusst. Es findet eine ständige Kommunikation statt, oder, wenn ihr das vorzieht, eine fortwährende Rückmeldung.Natürlich haben diese Spiele einen Sinn. Die multidimensionale Wesenheit lernt darin durch ihr Wirken. Sie probiert eine schier endlose Reihe von Lebensweisen, Verhaltensmustern und
Einstellungen aus und verändert sie wieder, je nach dem Ergebnis.Ihr seid Teil der multidimensionalen Wesenheit, die diese Existenzen lebt, diese kosmischen
Passionsspiele erschafft und darin auftritt. Weil ihr euch aber ganz auf die jeweilige Rolle konzentriert, identifiziert ihr euer ganzes Sein damit. Übrigens habt ihr auch diese Regel aus bestimmtem Grund selbst aufgestellt.
Das Bewusstsein befindet sich im Zustand des Werdens, und daher hat die multidimensionale Wesenheit keine endgültig fertige psychische Struktur. Sie ist ebenfalls im Zustand des Werdens. Sie lernt die Kunst der Verwirklichung. In sich hat sie unerschöpfliche Quellen der Kreativität, unbegrenzte Möglichkeiten der Entwicklung. Aber sie muss erst die Mittel der Verwirklichung finden und selbst Wege suchen, um die unbeschreiblichen Schöpfungen, die
in ihr sind, zum Leben zu bringen.
Zu diesem Zweck schafft die multidimensionale Wesenheit die unterschiedlichsten Bedingungen,um darin zu wirken, und stellt sich Aufgaben, an denen sie manchmal – nach euren
Begriffen – wenigstens anfangs scheitert, weil sie nämlich erst die Voraussetzungen schaffen muss, unter denen ein Gelingen möglich ist. Und all das geschieht mit großer Spontaneität und unbändiger Freude.
Jeder Schauspieler hat, während er seine Rolle spielt und sich auf das Stück konzentriert, innere Richtlinien. Er ist also nicht ganz auf sich selbst gestellt und nicht einsam und verlassen in dem Stück, das er, ohne es noch zu wissen, selbst erschaffen hat. Er hat Kenntnisse und Informationen, die ihm durch das zukommen, was ich die inneren Sinne
nenne. Er hat also noch andere Informationsquellen als die innerhalb des Stückes vorhandenen.
Jeder Schauspieler weiß das instinktiv. Auch sind innerhalb des Stückes Ruhepausen vorgesehen, in denen er sich zurückziehen und erholen kann. In diesen Zeiten wird er von
seinen inneren Sinnen über die anderen Rollen informiert, die er auch noch spielt, und es wird ihm klar, dass er viel mehr ist als das Ich, das in dem jeweiligen Stück auftritt. Während dieser Pausen erkennt er auch, dass er selbst das Stück mit verfasst hat, und er ist nicht an jene Vereinbarungen gebunden, an die er sich halten muss, solange er aktiv an dem Stück mitwirkt. Diese Ruhepausen sind natürlich die Zeiten, in denen ihr schlaft und träumt; aber es gibt auch noch andere Zeiten, in denen jeder Schauspieler deutlich sieht, dass er von Kulissen und Requisiten umgeben ist, und in denen er plötzlich die scheinbare Realität der Aufführung durchschaut.
Das bedeutet nicht, dass das Stück nicht real wäre oder dass es nicht ernst genommen werden müsste. Es bedeutet lediglich, dass die beteiligten Personen Rollen spielen –
wenngleich wichtige Rollen. Jeder Schauspieler muss jedoch selbst darauf kommen, welcher Art das Stück ist und was sein Part darin ist. Und er muss sich schließlich über die dreidimensionalen Grenzen der Szenerie hinaus verwirklichen.
Indem er seine Rolle spielt, muss jeder Schauspieler sich zunächst einmal selbst in der dreidimensionalen
Realität verwirklichen. Die multidimensionale Wesenheit kann nicht in der dreidimensionalen Realität wirken, wenn sie nicht einen Teil ihrer selbst darin körperlich
auftreten lässt. Dann setzt sie in dieser Realität vielerlei Schöpfungen und Entwicklungen in Gang, die auf andere Weise nicht stattfinden können.Während ihrer dreidimensionalen Existenz hilft die Persönlichkeit auch anderen; und sie selbst profitiert davon und entwickelt sich weiter. Beides wäre auf anderen Wegen nicht
möglich.Die Bedeutung des Stücks liegt also in euch selbst. Der Sinn des Lebens ist euch zugänglich; das Wissen darum liegt unter der Oberfläche des Bewusstseins. Auch werden euch alle möglichen Winke und Fingerzeige gegeben. Ihr habt das Wissen eurer gesamten multidimensionalen Wesenheit in Reichweite. Wenn ihr das erkennt, hilft euch dieses Wissen, eure Probleme rascher zu lösen und die Aufgaben, die ihr euch gestellt habt, schneller zu erfüllen.Außerdem werden euch dadurch weitere Bereiche der Kreativität erschlossen, wodurch die ganze Aufführung profitieren kann. In dem Maße, in dem ihr der Intuition und dem Wissen der multidimensionalen Wesenheit erlaubt, durch euer bewusstes Ich zu fließen, in dem Maße werdet ihr nicht nur eure Rolle wirkungsvoller spielen, sondern auch dem ganzen Stück neue
Energie, Einsichten und Kreativität schenken.Nun kommt es euch natürlich so vor, als wäret ihr der einzige bewusste Teil eurer selbst,eurer multidimensionalen Wesenheit, denn ihr identifiziert euch ja ganz mit dem Darsteller in
dem speziellen Stück. Die anderen Teile eurer multidimensionalen Wesenheit, die in den anderen Reinkarnationsdramen auftreten, sind sich ihrer aber ebenfalls bewusst. Und weil ihr ein gemeinsames multidimensionales Bewusstsein habt, deshalb seid ihr auch in diesen anderen Realitäten bewusst. Eure multidimensionale Wesenheit ist sich ihrer selbst in allen
diesen Rollen bewusst. (521)
Die »Zeitstücke« haben alle einen bestimmten Zweck. Es liegt in der Natur des Bewusstseins, dass es sich in so vielen Bereichen wie möglich zu verkörpern sucht, dass es aus sich heraus neue Ebenen der Bewusstheit und neue Ableger zu schaffen sucht. Auf diese Weise erschafft
es alle Realität. Daher ist die Realität immer im Zustand des Werdens. Die Gedanken, zum Beispiel, die ihr in eurer Rolle als Schauspieler denkt, sind vollkommen einzigartig und führen zu neuer Kreativität. Gewisse Aspekte eures Bewusstseins können auf keine andere Weise verwirklicht werden.
Menschen, die an Reinkarnation glauben, stellen sich im Allgemeinen vor, die verschiedenen Leben bildeten eine Reihe von Stationen auf einem vorgeschriebenen Weg, den sie gehen müssten. In Wahrheit aber werden die Leben nicht von einer äußeren Macht über euch verhängt, sondern wachsen aus eurem innersten Kern hervor. Sie gehören wesentlich zur
Entwicklung des Bewusstseins der multidimensionalen Wesenheit. Während es sich immer weiter entfaltet, sucht es sich möglichst vielfältig auszudrücken. Dazu reicht ein einziges dreidimensionales Leben nicht aus, und auch nicht die dreidimensionale Existenzform allein.
Das Bewusstsein nimmt dabei viele verschiedene Formen an. Die Seele besitzt vollkommene Ausdrucksfreiheit. Sie wählt die Formen, je nach dem, was sie ausdrücken möchte; sie
gestaltet Umgebungen wie Kulissen und formt Welten nach ihrem Bedarf. Und jede Umgebung, jede Welt, bringt neue Entwicklungen hervor.
Die Seele ist ein Individuum aus geistiger Energie. Sie gestaltet jeden eurer Körper und ist die treibende Kraft hinter eurem Fortbestehen; von ihr stammt alle eure Vitalität. Das Bewusstsein ruht niemals, sondern ist immerfort schöpferisch tätig.Die Seele verleiht der dreidimensionalen Realität und dem dreidimensionalen Ich etwas von ihren Eigenschaften. Die Fähigkeiten der Seele sind innerhalb des dreidimensionalen Ich angelegt. Das dreidimensionale Ich, der Schauspieler, hat Zugang zu diesem Wissen und diesem Potenzial. Indem das dreidimensionale Ich dieses Potenzial zu nützen lernt und seine Verbundenheit mit der Seele entdeckt, steigert es seine Leistungsfähigkeit, sein Verständnis und seine Kreativität. Das dreidimensionale Ich wird mehr, als es selbst weiß. (522)



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