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re[2]: Trauerarbeit - Erkennen des ob und wie?

Be * schrieb am 2. April 2008 um 12:04 Uhr (877x gelesen):

Danke für deine Antwort. Es ist auf eine so grundlegende Frage, die wohl vielen schon begegnet ist, die einzige geblieben, obwohl ich die Frage parallel auch im hexenforum stellte. Da hatte ich mir quantitativ (eine Menge) mehr erhofft; aber seis drum. Umso wertvoller deine Stellungnahme.

> Ich bin überzeugt, dass wir kontinuierlich mit Situationen konfrontiert werden, an denen wir -im Nachhinein- erkennen können, was für eine Lektion uns zu was für Erkenntnissen führen wollte.

Würde ich zustimmen und ergänzen, dass die Frage der Sinnfindung auch eine solche der Sinngebung ist; ich glaube es steht dem Einzelnen ziemlich frei, ob und was er aus einer erfahrenen Situation "alles rausholt". (Oder auch, was man retrospektiv in die Situationen *hineinlegt*...)

> Auch in Sache Freundschaften, Liebesbeziehungen werden wir m.E. stets mit gewissen Menschen zusammengeführt, die uns - und wir ihnen - in der Persönlichkeitkeitsentwicklung helfen können, und dies meist ohne zu wissen, wie und wozu was gut sein sollte.

Da ist jede Menge passiert, ja.

> Checken wir den Sinn einer Begegnung nicht, so wird manchmal für eine Trennung gesorgt, um uns mit neuen ähnlichen Begebenheiten zu konfrontieren. Dies bis der Sinn erkannt wurde.

Das klingt beinahe so, als würdest du hinter jeder Trennung ein Nicht-Checken des Sinns als Ursache sehen; so meinst das aber garantiert nicht, denk ich mal.

> Kann man die Trennung mit Gelassenheit entgegennehmen so werte ich es als wachsende innere Reife.

Denk ich auch. Bloß zu eruieren, was wirkliche Gelassenheit und was bloß unbewusste Verdrängung ist, das fragte ich mich ja bzw. wie was herauszufinden ist, und da schließt sich der Kreis wieder.

Schönen Gruß
benny

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